Kann der Staat Israel überleben?
Mit der möglichen Ausnahme der USA ist kein Land so
sehr feindseliger Kritik ausgesetzt wie der Staat Israel. Dabei drohen ihm
einige Länder offen die Vernichtung an. Israel ist nur sechzig Jahre alt und
sein Überleben ist heute keineswegs garantiert. Hat die Bibel etwas zu
diesem Thema zu sagen?
Von John Ross Schroeder
Adolf Hitlers Herrschaft über einen Großteil des
kontinentalen Europas von 1939 bis 1945 bedeutete Zerstörung und
Verfolgung, besonders für die Juden. Heute staunt man, dass bei Umfragen in
einigen der damals eroberten Ländern fast 60 Prozent der Befragten als
Antwort auf die Frage, welches Land die zurzeit größte Bedrohung für den
Weltfrieden darstellt, den Staat Israel nennen.
Israels Legitimation zu leugnen und sein Existenzrecht in
Frage zu stellen ist heute zunehmend in Mode – sogar in Ländern, die früher
unter dem Dritten Reich zu leiden hatten.
Es wäre eine leichte Aufgabe für jeden Journalisten,
Zitate aus feindseligen arabischen Nationen zusammenzustellen, die zur
Vernichtung Israels aufrufen.
Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad bringt diese
Einstellung vielleicht am freimütigsten zum Ausdruck mit seinem Aufruf
„Israel muss von der Landkarte getilgt werden“ (2005) oder mit Kommentaren
wie „das zionistische Regime geht der Vernichtung entgegen … [es] ist ein
verrotteter, ausgetrockneter Baum, der durch einen einzigen Sturm
ausgelöscht werden wird“ (2006), „die Vereinigten Staaten und das
zionistische Regime in Israel werden bald das Ende ihrer Existenz erleben“
(2007) und „die Weltmächte haben diese schmutzigen Bakterien, das
zionistische Regime, etabliert, das nach den Nationen in der Region wie ein
wildes Tier ausschlägt“ (2008).
Könnte Israel einen atomaren Schlagabtausch überleben?
In einer Rede vom 14. Dezember 2001 hat der ehemalige
iranische Präsident Ali Akbar Rafsandschani – der eigentlich als ein
„gemäßigter“ muslimischer Führer angesehen wird – offen einen atomaren
Erstschlag gegegen Israel angedroht: „Falls eines Tages die islamische Welt
ebenfalls mit [atomaren] Waffen ausgestattet sein sollte, wie sie Israel
heute besitzt, würde der Einsatz auch nur einer atomaren Bombe innerhalb
Israels alles vernichten. Dies würde die islamische Welt jedoch nur
schädigen [= nicht vernichten]. Es ist nicht irrational, eine solche
Möglichkeit in Betracht zu ziehen.“
Die amerikanische Journalistin Suzanne Fields hat
Rafsandschanis einfache mathematische Formel auf folgende Weise
zusammengefasst: „Bei einem atomaren Schlagabtausch mit Israel könnte sein
Land fünfzehn Millionen Menschen verlieren, eine Anzahl, die ein kleines
,Opfer‘ unter den einer Milliarde Muslimen weltweit darstellen würde, als
Austausch für das Leben von fünf Millionen israelischen Juden“ („Confronting
the New Anti-Semitism“, The Washington Times, 25. Juli 2004).
Mit anderen Worten: Rafsandschani hielt den hohen Preis
für gerechtfertigt, einen Atomkrieg mit Israel zu beginnen, wenn das zwar
zum Tode von fünfzehn Millionen Muslimen führen würde, dabei aber auch die
fünf Millionen Juden Israels vernichtet werden könnten. Es würde dann ja
weltweit immer noch eine Milliarde Muslime geben, aber nur einige wenige
überlebende Juden in anderen Ländern. Und es gäbe dann keinen Staat Israel
mehr.
Es ist schwer, sich in die Denkweise mancher Menschen
hineinzuversetzen, wenn sie mit der kaltblütigen Logik solcher
Rechenbeispiele argumentieren.
Israel kann sich die Art von Atomkrieg, mit der die
iranischen Führer das Land bedrohen, einfach nicht leisten. Ein solcher
Krieg könnte und würde dem Iran und der arabischen Welt beträchtlichen
Schaden zufügen, sollte er jemals erfolgen. Aber Israel würde ihn aller
Wahrscheinlichkeit nach nicht überleben.
Allein ein Krieg mit dem Iran würde eine geographische
Quote von fast 80 zu 1 mit sich bringen. Dazu trägt ein sehr bedeutender
Faktor bei: Israel hat nur sehr wenig Lebensraum zur Verfügung, vor allem
wenn man die Situation mit den weitreichenden Landflächen der arabischen
Länder vergleicht, die zusammengenommen etwa 650-mal die Größe des winzigen
Israels haben.
Letztendlich ist es so, dass auch nur zwei oder drei
atomare Explosionen in Israel das Land völlig zerstören und für viele
Generationen unbewohnbar machen würden. Was für eine skrupellose Katastrophe
würde das für die Welt bedeuten, wenn man sich den allgemeinen Beitrag
dieser Nation zur Weltgemeinschaft auf wissenschaftlicher, technischer,
humanitärer und kultureller Ebene vor Augen führt!
Eine Welt ohne Israel ist vielen Menschen heute ein
unvorstellbarer Gedanke. Aber genau das haben viele Feinde Israels im Laufe
der Geschichte ernsthaft erwogen. Wir brauchen hier nur die Bitte zu lesen,
die Asaf, der oberste Musikdirigent von König David, vor etwa 3000 Jahren an
Gott gerichtet hat:
„Gott, schweige doch nicht! Gott, bleib nicht so still und
ruhig! Denn siehe, deine Feinde toben, und die dich hassen, erheben das
Haupt. Sie machen listige Anschläge wider dein Volk und halten Rat wider
die, die bei dir sich bergen. Wohlan!, sprechen sie, Lasst uns sie
ausrotten, dass sie kein Volk mehr seien und des Namens Israel nicht mehr
gedacht werde!“ (Psalm 83,2-5; Hervorhebung durch uns). Die Bibel
beschreibt da auf exakte Weise Zustände, die auch auf unsere heutige Welt
zutreffen.
Die nachfolgenden Verse beschreiben die Art von Mächten,
die sich gegen Israel gewendet haben. Im Lichte der zeitgenössischen
Geschichte gesehen, zeigt diese Passage, dass die umgebenden Nationen
Israels natürliche Feinde waren: „Denn sie sind miteinander eins geworden
und haben einen Bund wider dich gemacht“ (Vers 6).
In den Versen 7 bis 9 werden die antiken Namen der
Nachbarstaaten Israels erwähnt. Das Prinzip ist dabei immer noch klar:
Israel wird von seinen Nachbarn erheblich unter Druck gesetzt werden. 1956
wurde die kurzlebige Vereinigte Arabische Republik als Zusammenschluss von
Ägypten und Syrien gegründet. Steht ein weiterer Zusammenschluss
feindseliger muslimischer Länder kurz bevor?
Die vielfachen Lasten des modernen Israels
Der Staat Israel musste sich seit seiner Gründung in einem
feindseligen Umfeld behaupten. Die Feindseligkeit gegen Israel drückt sich
seit Jahren durch schreckliche Terroranschläge und in letzter Zeit auch
durch ein kontinuierliches Bombardement mit Raketen und Mörsergranaten weit
in seine südlichen Gebiete hinein aus. Mittlerweile befindet sich dabei auch
die Küstenstadt Aschkelon, zwischen dem Gazastreifen und Tel Aviv gelegen,
in Reichweite der Raketen.
Die terroristische Vereinigung Hamas hat nun die Kontrolle
über Gaza übernommen und ist für den Raketenbeschuss auf Israel
verantwortlich. Diese „islamische Widerstandsbewegung“ wurde 1987 gegründet
und ist für ihre Selbstmordattentate berüchtigt. Die Charta von Hamas drückt
unverblümt aus, dass „es keine Lösung für die Palästinenserfrage gibt, außer
durch den Dschihad“ und dass „Israel existiert und weiterhin existieren
wird, bis der Islam es auslöscht“. Hamas hat sich eindeutig der Vernichtung
des Staates Israel verpflichtet.
Der britische Historiker Martin Gilbert hat eines von
Israels Hauptproblemen seit seiner Gründung treffend zusammengefasst: „Die
israelische Gesellschaft hatte mit einer Kombination von Belastungen zu
kämpfen, die für jede Nation ungewöhnlich sind: die Belastungen einer
kontinuierlichen und massiven Immigration; fünf Kriege; die unvorhersehbare
Grausamkeit von Terroranschlägen (darunter auch Selbstmordanschlägen); und
einem Gefühl der Isolation und der Verletzbarkeit einer kleinen Nation, in
der jede Generation geliebte Menschen im Krieg und durch Terror verloren
hat.
Israel ist nicht nur eine Nation, die in den ersten drei
Jahrzehnten ihrer Existenz von verschworenen Feinden umgeben war, sondern
auch eine, die nach einem siegreichen Krieg im Jahre 1967 einen Teil seines
eigenen Gebietes mit einem anderen Volk teilen musste“ (Israel: A History,
1999, Seite 21).
Die Nation musste sich auch mit den verstörenden
Erinnerungen an den Holocaust auseinandersetzen. Die israelische Bevölkerung
hat sich wohl oft gefragt, welche Talente und Möglichkeiten diese Männer und
Frauen und ihre nie geborenen Nachkommen zum nationalen Reichtum und Wohl
hätten beitragen können.
Stattdessen fielen sie ohne eigene Schuld den schlimmsten
Auswüchsen des Antisemitismus im 20. Jahrhundert zum Opfer. Sechs Millionen
Bäume (der „Wald der Märtyrer“) wurden in einer Bewaldung der judäischen
Hügel zum Gedenken der Holocaustopfer gepflanzt. Aber die Feindseligkeit
gegenüber den Juden geht heute durch einen ebenso giftigen arabischen und
muslimischen Hass weiter.
Die verstorbene amerikanische Historikerin Barbara Tuchman
schrieb: „Die Araber sind gütige und attraktive Menschen, Fremden gegenüber
freundlich und zuvorkommend, voller Würde, Anmut und Humor. Beim Thema
Israel reagieren sie aber paranoid. Israel hat keinen Platz auf arabischen
Landkarten“ (Practicing History, 1981, Seite 128).
Trotz des Überlebenskampfes, der Israel seit seiner
Gründung als Nation im Jahre 1948 aufgezwungen wird, hat das Land auch
nationale Vorteile.
Israels nationale Vorteile
Die Geschichte Israels ist keineswegs einseitig. Barbara
Tuchman kommt zum Beispiel zu folgender historischer Bewertung: „Trotz all
seiner Probleme hat Israel einen beeindruckenden Vorteil – das Gefühl einer
Bestimmung: das eigene Überleben. Das Land hat ein Comeback zuwege gebracht.
Es hat Verfolgungen überstanden und ein Exil überlebt, um zur einzigen
Nation der Welt zu werden, die unter eigener Regierungsgewalt in dem
gleichen Staatsgebiet lebt und unter dem gleichen Namen [obwohl Juda hier
der zutreffendere Name wäre], mit der gleichen Religion und der gleichen
Sprache, die es vor dreitausend Jahren innehatte.
Das Land ist sich der Erfüllung seiner Sendung bewusst. Es
weiß, dass es jetzt nicht untergehen darf, dass es durchhalten muss“
(ebenda, Seite 134). Gott hat in der Tat einen großen Plan für die moderne
Nation Israel, sogar die Erfüllung von endzeitlichen Bibelprophezeiungen
betreffend. Zur Erfüllung biblischer Prophezeiungen musste es wieder eine
jüdische Präsenz im Nahen Osten geben.
Martin Gilbert fügt hinzu: „Obwohl es mit vielen Problemen
zu kämpfen hat, ist Israel von einem starken Willen beseelt, erfolgreich zu
sein und zu wachsen, sein energiegeladenes und erfüllendes tägliches Leben
aufrechtzuerhalten und die Kritiker zu erstaunen, welche die externen und
selbst verursachten Probleme für unlösbar halten“ (Gilbert, Seite 13).
Die US-Regierung hat Israel während seiner sechzigjährigen
Geschichte stets unterstützt. Der frühere amerikanische Bildungsminister
William Bennet schrieb: „Wir halten zu Israel, weil Israel ein Leuchtturm
für Freiheit und Hoffnung ist – für die Welt im Allgemeinen und noch
wichtiger für den Nahen Osten . . . Israel ist dem Versprechen seiner
Gründung treu geblieben [im Jahr 1948], einer Gründung, die vielleicht mehr
die Gründung Amerikas widerspiegelt als die Gründung irgendeiner anderen
Nation („Why I Stand With Israel“, Alan Dershowitz, Herausgeber, What
Israel Means to Me, 2006, Seite 39).
Einer der Gründerväter Israels, der israelische
Premierminister David Ben-Gurion (1886-1973), bezeichnete Israel als
„geschätztes Volk“. Welchen Schatz stellt Israel aber dar? Der
Bürgerrechtler und ehemalige Knesset-Abgeordnete Shulamit Aloni nannte
Israel „einen Schatz [an] Ethik, Wissen, Kultur, Kunst, Wissenschaft,
Literatur, Offenheit und dem Zuhören und dem Respekt gegenüber jeder
einzelnen Person, ob Mann, Frau oder Kind als in Freiheit geborenen
Menschen, nach dem Bild Gottes geschaffen“ (Seite 23).
Israels demographisches Dilemma
Bennet hat klar erklärt: „Wir können niemals die Tatsache
vergessen, dass eine Niederlage Israels in seinem Krieg gegen den
Terrorismus auch den Verlust seiner Existenz bedeuten wird“ (Seite 41). Es
geht hier um sehr viel!
Aber nicht jeder Feind ist ein militärischer. Die ganz
einfache Demographie wird bereits zu einer wichtigen Sorge für Israels
Führung. Die jüdische Identität innerhalb der Nation ist sogar in Gefahr.
Israel Harel ist der Gründer des Rates der jüdischen
Gemeinden in Judäa. Er verfasst auch eine wöchentliche Kolumne für die
israelische Zeitung Ha’aretz. Er beschreibt die Bedrohung
folgendermaßen:
„Als Erstes gibt es in Israel eine große Minderheit (20
Prozent der Landesbevölkerung, die 30 Prozent der Erstklässler stellt), die
arabische Minderheit, die die Identität – und manchmal sogar die Existenz –
Israels als eines jüdischen Staates ablehnt. Diese Minderheit empfindet sich
als ein Teil des palästinensischen Volkes. Die meisten Araber in Israel
identifizieren sich mit ihrem Volk, das einen grausamen und
uneingeschränkten Terrorkrieg gegen Israel führt“ („The Image and
Significance of Contemporary Zionism“, Jewish Quarterly, Winter 2007,
Seite 52).
Mortimer Zuckerman, der Chefredakteur des amerikanischen
Nachrichtenmagazins U.S. News and World Report, „erinnert uns daran,
dass es [Jassir] Arafat war, der ,Gesamtpalästina‘, das ganz Israel mit
einschließt, als einen ,heiligen Waqf‘ bezeichnet hat, d. h ein islamisches
Treuhandvermögen, das nicht vergeben werden kann“ („Denial and Hope in the
Mideast“, 8. Oktober 2007).
Erfassen wir wirklich die weitreichende Bedeutung dieser
gegensätzlichen Gebietsansprüche und ihre wichtigen historischen,
gegenwärtigen und zukünftigen Implikationen?
Viele europäische Beobachter möchten den Staat Israel
sogar seiner jüdischen Identität beraubt sehen. Die bekannte Londoner
Kolumnistin Melanie Phillips schreibt zum Beispiel: „Die [britische]
Bevölkerung glaubt nicht länger, dass die Juden einen Anspruch auf das Land
Israel haben.“ Phillips meint, dass diejenigen, die diese Sichtweise
vertreten, „eines Besseren belehrt werden“ sollen (The Jewish Chronicle,
11. November 2007).
Sie führt dazu aus: „Lange vor dem Holocaust hat die Welt
entschieden, dass die Juden in ihr angestammtes Heimatland in Palästina –
das aus den Gebieten besteht, die heute Israel, Jordanien, die Westbank und
Gaza umfassen – wegen ihres übermächtigen Anspruchs auf das Land
zurückgeführt werden sollten. Das beruhte nicht auf der biblischen
Verheißung, sondern darauf, dass der jüdische Nationalstaat Jahrhunderte vor
der Entstehung des Islams bestanden hat“ (ebenda).
Um seine Sicherheitslage zu verbessern, hat Israel in den
letzten Jahrzehnten das Prinzip vertreten, dass die in dem Sechstagekrieg
hinzugewonnenen Gebiete gegen Frieden getauscht werden können. Ist das die
Lösung zum Nahostproblem?
Land gegen Frieden?
Israels Gründerpioniere wie David Ben-Gurion und Levi
Eschkol sind fast ganz von der Bühne abgetreten. Eine neue israelische
intellektuelle Generation ist mittlerweile aufgekommen, die anscheinend
bereit ist, jeden Kompromiss einzugehen, den sie für das Erreichen von
Frieden für notwendig hält. Land für Frieden wurde zum neuen Motto. Man ging
sogar so weit, Gaza einseitig aufzugeben. Aber die sogenannte Demokratie in
Gaza führte zur Wahl der Hamas, die seitdem einen Raketenhagel auf
israelische Bürger im südlichen Grenzgebiet losgelassen hat.
Yossi Klein Halevi, ein leitender Wissenschaftler am „Shalem
Center“ in Los Angeles, schrieb in der Los Angeles Times, dass die
Intifada von 1987-92 „einen substanziellen Block an Israelis hervorgebracht
hat, die, von Schuldgefühlen geplagt, bereit sind, fast jedes Risiko für den
Frieden einzugehen“. Das führte zu einer Situation, wo „eine Mehrheit der
Israelis früher undenkbare Zugeständnisse in Erwägung gezogen hat, wie die
Auflösung jüdischer Siedlungen in der Westbank bzw. in Gaza und eine
Neuverteilung der Stadt Jerusalem“ („The End of the ,Guilty Israeli‘ “,
2. März 2008).
Als Folge dieser Stimmung zog sich Israel Ende 2005 aus
dem Gazastreifen zurück, den es 1967 im Sechstagekrieg erobert hatte. Das
besetzte Gebiet wurde der Palästinensischen Autonomiebehörde übergeben. Doch
einige Monate später errang Hamas bei Wahlen in Gaza einen Überraschungssieg
und begann einen eingeschränkten Bürgerkrieg gegen die früheren Machthaber
der Fatah. Seitdem wurden von Gaza aus naheliegende Gebiete im südlichen
Israel regelmäßig mit Raketen und Mörsergranaten beschossen.
Halevi bezeichnet Hamas als eine unnachgiebige
Terrororganisation, „deren Theologie zur Zerstörung Israels und einen
weltweiten Krieg gegen die Juden auffordert und deren Terroranschläge eine
geringe Vorerfüllung ihrer völkermörderischen Bestrebungen darstellen . . .
Gaza war ein Testfall für einen israelischen Rückzug und das Experiment
endete als Katastrophe. Hätten die Bewohner des Gazastreifens zu diesem
Zeitpunkt damit begonnen, aus ihrem neuen Gebiet einen friedlichen Staat zu
schaffen, hätte die israelische Öffentlichkeit mit großer Wahrscheinlichkeit
ernsthafte Verhandlungen über einen Rückzug aus der Westbank unterstützt.“
Man sollte auch bedenken, dass „von biblischen Zeiten bis
1948 die Westbank, die Altstadt von Jerusalem (einschließlich der Westmauer)
und Hebron (wo die biblischen Patriarchen begraben sind) immer Teil des
Landes Israel war“ (Gush Emunim, „West Bank Versus Judea and Samaria“,
Jewish Literacy, 2001, Seite 343).
Das spiegelt die gewöhnliche israelische Sichtweise wider.
Die Israelis wissen aber, dass eine von der Hamas geführte Westbank durchaus
zu einer Startrampe für Raketenangriffe auf die Stadt Jerusalem und seine
Umgebung werden könnte.
Tony Blairs ernüchternde Bilanz
Letzten Sommer wurde der frühere britische Premierminister
Tony Blair zum Sondergesandten des „Nahost-Quartetts“ (Uno, EU, USA und
Russland) ernannt. Indem er mehr Zeit als jemals zuvor in der Region
verbrachte, konnte er ein wesentlich besseres Verständnis für die
hartnäckigen regionalen Probleme entwickeln.
Er sagte: „Ich verstehe die hiesigen Probleme jetzt
besser, als ich sie verstanden habe, als ich noch Premierminister war. Ich
würde zögern, die Westbank nach dem Albtraum, den Israel seit seinem Rückzug
aus Gaza erlebt hat, den Palästinensern zu überlassen.“
Die Formel „Land für Frieden“, die die Grundlage für die
bisherigen arabisch-israelischen Friedensgespräche bildete, hat sich durch
das Debakel mit Gaza als Fehlschlag erwiesen. Blair gesteht nun ein, dass
„der Charakter des palästinensischen Staates“ einen entscheidenden Faktor
für den Frieden darstellt. „Es wird keinen palästinensischen Staat geben, es
sein denn, er wird auf schlüssige Weise regiert und verwaltet“ (zitiert von
Mortimer Zuckerman, „The Elusive Mideast Peace“, U.S. News and World
Report, 17. Januar 2008).
Starke Worte aus dem Mund eines ehemaligen britischen
Premierministers angesichts der allgemeinen Vorliebe Großbritanniens für die
arabische Welt.
Die größte Bedrohung der langfristigen Existenz Israels
Was bereitet der israelischen Regierung, ungeachtet der
gegenwärtigen Gefahren, die durch Hamas in Gaza oder die Hisbollah im
Libanon, die Palästinenser oder sogar Syrien drohen, die meisten Sorgen?
Die gefährlichste vorhersehbare Bedrohung sind die
iranischen Atompläne und der oft ausgesprochene Wunsch, Israel auszulöschen.
Mitte Februar hat sich der israelische Premierminister Ehud Olmert mit der
deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel zu bilateralen Gesprächen in Berlin
getroffen. Laut der International Herald Tribune sagte er, dass „Iran
weiterhin Atomwaffen anstreben würde“. Olmert forderte zu „größeren
internationalen Anstrengungen auf, Teheran von einem entsprechenden Erfolg
abzuhalten“. Er deutete an, dass „Israel sich ,sicher‘ sei, dass die Iraner
mit einer ,ernsthaften‘ und ,geheimen‘ Operation versuchen, eine [atomare]
Kapazität zu entwickeln“ (3. Februar 2008).
Mehrere Journalisten haben bereits erhebliche Zweifel an
der Gültigkeit der amerikanischen „National Intelligence Estimate“
angemeldet, die vor einigen Monaten zu folgendem Schluss kam: „Wir kommen
mit hoher Zuversicht zu dem Urteil, dass Teheran sein Atomwaffenprogramm im
Herbst 2003 eingestellt hat.“
Obwohl der UN-Sicherheitsrat vor Kurzem mit vierzehn zu
null Stimmen einer Resolution mit weiteren Sanktionen gegen Iran zugestimmt
hat, neigen erfahrene Beobachter zu der Einschätzung, dass Iran bei den
neuen Maßnahmen wieder einmal mit einem blauen Auge davongekommen ist.
Dazu The Wall Street Journal: „In der Zwischenzeit
missachtet der Iran weiterhin die Hauptforderung des Sicherheitsrates, sein
Urananreicherungsprogramm auszusetzen. Die Produktion von ausreichenden
Mengen an spaltbarem Material ist eine der drei Schlüsselkomponenten in
einem nuklearen Waffenprogramm, eine Tatsache, der in der ,U.S. National
Intelligengence Estimate‘ [NIE] vom Dezember, in der behauptet wird, Iran
hätte sein Atomwaffenprogramm im Herbst 2003 eingestellt, nur die
Wichtigkeit einer Fußnote zugemessen wurde.
Auch das fortlaufende ballistische Raketenprogramm, die
zweite Schlüsselkomponente, wurde in der NIE nicht erwähnt. Stattdessen
besteht die Kernbehauptung darin, dass Iran die Arbeit an einem
Waffenprogramm eingestellt hätte, was laut aller Experten der am wenigsten
anspruchsvolle Teil eines Atomwaffenprogramms ist“ („Irresolution on Iran“,
10. März 2008).
Interessanterweise hat Tony Blair den Iran von heute mit
den aufkommenden faschistischen Mächten der 1930er Jahre verglichen.
Aufgrund der räumlichen Nähe ist die iranische Bedrohung für die Israelis
viel größer als für Amerika oder Großbritannien.
Eine neue Runde tödlicher Kriege ist im Kommen
Unser Bild von Israels Zwickmühle wäre ohne die
Vorhersagen der Bibel nicht vollständig. Es ist unmöglich, das Land Israel
von der Bibel zu trennen. Sogar ungläubige weltliche Juden verlassen sich
auf die hebräische Bibel, wenn es darum geht, ihre historischen und
geographischen Ansprüche zu formulieren.
Sowohl die Bibel als auch die weltliche Geschichte zeigen,
dass das Land Israel (vor allem Jerusalem) zu den am meisten umstrittenen
Gebieten auf dem Planeten Erde zählt. Die Stadt selbst ist im Laufe ihrer
aufgezeichneten Geschichte mehr als zwanzig Mal feindlichen Truppen in die
Hände gefallen. Seit der Gründung Israels im Jahre 1948 war jedoch kein
Eindringling erfolgreich.
Die biblischen Prophezeiungen, die der Endzeit gewidmet
sind, machen deutlich, dass es eine jüdische Präsenz im Heiligen Land –
besonders in Jerusalem – geben wird. Der Prophet Sacharja sagte
beispielsweise voraus, dass Jerusalem kurz vor dem zweiten Kommen Jesu
Christi der Mittelpunkt eines globalen Konflikts sein wird: „Siehe, es kommt
ein Tag für den Herrn, an dem man in deiner Mitte verteilt, was man bei dir
erbeutet hat. Denn ich versammle alle Völker zum Krieg gegen Jerusalem“ (Sacharja
14,1-2; Einheitsübersetzung).
Diese prophezeiten Ereignisse könnten ohne die physische
Präsenz des Stammes Juda (heute Israel genannt) im Heiligen Land nicht
stattfinden. Die Präsenz der Juden in diesem Gebiet – besonders in
Jersusalem – ist Anlass zu dauerhaften internationalen Spannungen und
Unruhen. Das ist eine zutreffende Beschreibung der Lage in dieser Region
seit der Staatsgründung Israels vor 60 Jahren.
Jerusalem wird erneut der Schauplatz schrecklicher Unruhen
sein. Sacharja fährt in Vers 2 fort: „Die Stadt wird erobert, die Häuser
werden geplündert, die Frauen geschändet. Die Hälfte der Stadt zieht in die
Verbannung; aber der Rest des Volkes wird nicht aus der Stadt vertrieben“
(Einheitsübersetzung).
Obwohl Israel die Stadt im 1967er Sechstagekrieg vereint
hat, sagt uns die biblische Prophezeiung, dass eine gewaltsame Teilung
Jerusalems bevorsteht. Diese Stadt ist dazu bestimmt, im Mittelpunkt der
Ereignisse am Ende dieses Zeitalters zu stehen – die Bühne für Harmagedon
und die Wiederkehr Jesu.
Und Jesus Christus wird in der Tat persönlich und direkt
eingreifen: „Doch dann wird der Herr hinausziehen und gegen diese Völker
Krieg führen . . . Seine Füße werden an jenem Tag auf dem Ölberg stehen, der
im Osten gegenüber von Jerusalem liegt . . . Dann wird der Herr, mein Gott,
kommen und alle Heiligen mit ihm“ (Verse 3-5; Einheitsübersetzung).
Sacharja 14, Vers 12 und Offenbarung 19, Verse 17-18 und
21 beschreiben das Ende jener Armeen, die sich gegen Jerusalem versammelt
haben und gegen den Messias, Jesus Christus, bei seiner Rückkehr kämpfen
werden. Sie werden ihm nicht standhalten können, wenn Christus eingreift, um
nicht nur Israel, sondern die gesamte menschliche Rasse vor der Vernichtung
zu retten.
Jerusalem: Die zukünftige Hauptstadt der Welt
Andere Prophezeiungen lassen uns wissen, dass Jerusalem
nach diesen Turbulenzen ein Friedenszentrum für alle Nationen auf Erden sein
wird. Sacharja fügt hinzu: „So spricht der Herr: Ich kehre wieder auf den
Zion zurück [gemeint ist das zweite Kommen Jesu Christi] und will zu
Jerusalem wohnen, dass Jerusalem eine Stadt der Treue heißen soll und der
Berg des Herrn Zebaoth ein heiliger Berg“ (Sacharja 8,3; vgl. auch Jeremia
3,17).
Der jüdische Prophet Jeremia hat Folgendes vorausgesagt:
„Siehe, es kommt die Zeit, spricht der Herr, dass ich dem David einen
gerechten Spross [der Messias, Jesus Christus] erwecken will. Der soll ein
König sein, der wohl regieren und Recht und Gerechtigkeit im Lande üben
wird“ (Jeremia 23,5).
Nationen werden selbst aus weit entfernten Gebieten
Vertreter nach Jerusalem entsenden, um Gottes Wege zu erlernen und sie dann
ihren Völkern mitzuteilen. Wie wir in Jesaja 2, Vers 2 nachlesen können: „Es
wird zur letzten Zeit der Berg, da des Herrn Haus ist, fest stehen, höher
als alle Berge und über alle Hügel erhaben, und alle Heiden werden
herzulaufen.“
In der biblischen Prophetie beziehen sich „Berge“ und
„Hügel“ oft auf Regierungen und Nationen. Hier wird uns gesagt, dass die
Regierung Jesu Christi, die in Jerusalem errichtet werden wird, über alle
Nationen auf Erden herrschen wird.
Jesaja fährt dann fort und beschreibt eine Welt, die von
dem wundervollen Wissen über Gottes Lebensweise verwandelt sein wird: „Viele
Völker werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns auf den Berg des Herrn
gehen, zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir
wandeln auf seinen Steigen! Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des
Herrn Wort von Jerusalem“ (Vers 3).
Unter Jesu Christi Herrschaft als Friedensfürst werden
alle Kriege, Waffen und sogar Militärakademien abgeschafft werden (Vers 4).
Alle Völker werden von Jerusalem in Frieden und mit Gerechtigkeit regiert
werden.
Leider sind diese sicheren biblischen Prophezeiungen weit
von der Realität der heutigen Zustände im Heiligen Land entfernt – einer
Region, die von Gewalt, Korruption, Gewaltherrschaft und blutigem, wahllosem
Terrorismus geplagt wird. Aber diese Prophezeiungen über die
Friedensherrschaft Jesu Christi versichern uns: „Es sollen hinfort wieder
sitzen auf den Plätzen Jerusalems alte Männer und Frauen, jeder mit seinem
Stock in der Hand vor hohem Alter, und die Plätze der Stadt sollen voll sein
von Knaben und Mädchen, die dort spielen“ (Sacharja 8,4-5).
Die Bibel beschreibt eine herrliche Zukunft, mit einem
friedlichen Leben in diesem so lange geplagten Land. Wenn Christus auf Erden
herrscht, werden alle in Sicherheit leben. Jeremia 23, Vers 6 verheißt: „Zu
seiner Zeit soll Juda geholfen werden und Israel sicher wohnen.“ Möge Gott
das Kommen jener Tage beschleunigen!
Der Staat Israel: klein aber bedeutend
Touristen, die Israel besuchen, sind manchmal erstaunt
darüber, wie klein das Land ist. Mark Twain schrieb 1869 nach seinem Besuch
im Heiligen Land: „Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ein so kleines Land
eine solch große Geschichte haben kann“ (The Innocents Abroad, 1984,
Seite 385). Eine beträchtliche Zahl an Touristen setzt normalerweise Größe
mit Bedeutung gleich.
Mit seinen knapp 21 000 Quadratkilometern ist der Staat
Israel etwa gleich groß wie das Bundesland Hessen. Wie kann ein Land so
dominant in den Weltnachrichten sein, aber so unbedeutend auf der Weltkarte
aussehen?
Die Antwort liegt letztendlich in Israels geistigem,
historischem und literarischem Vermächtnis. Wie es der bekannte israelische
Autor Amos Elon ausdrückte: „Noch außergewöhnlicher ist der Umstand, dass
die [hebräische] Bibel, wie sie in Jerusalem verfasst wurde, ungleich jedem
anderen Buch anderer antiker Völker, nicht die Literatur einer Großmacht
oder regionalen Macht oder auch nur einer herrschenden Elite darstellte,
sondern die Literatur eines [im Vergleich dazu] unbedeutenden, entfernten
Volkes“ (Jerusalem: City of Mirrors, 1991, Seite 19).
Das Neue Testament selbst spricht diesen übergroßen
historischen Beitrag zur Menschheit an. Der Apostel Paulus fragte: „Was ist
nun der Vorzug der Juden . . .? Er ist groß in jeder Hinsicht. Vor allem:
Ihnen sind die Worte Gottes anvertraut“ (Römer 3,1-2;
Einheitsübersetzung). Der Begriff „Worte“ ist hier eine Übersetzung des
griechischen logion, was „Worte“ oder „Reden“ bedeutet, was dann das
gesamte Alte Testament umfasst.
Ein großer Teil des Neuen Testaments wurde ebenfalls im
Heiligen Land verfasst oder beschreibt dortige Ereignisse. Damit stellt das
Heilige Land den geographischen Ort dar, aus dem die Bibel entstanden ist.
Israel ist wahrhaftig das Land „des Buches“; von den Völkern bewohnt, die
Gott dazu benutzt hat, unter seiner Inspiration die hebräische Bibel zu
verfassen und zu bewahren. Zudem wurden hier die Schriftrollen vom Toten
Meer gefunden, die das Alte Testament bestätigen.
Sind alle Israeliten Juden?
Heute identifiziert jeder den Namen Israel mit den Juden.
Die meisten Menschen gehen davon aus, dass das jüdische Volk die einzigen
verbleibenden Nachkommen der alten Nation Israel darstellt. Diese Annahme
ist jedoch unzutreffend.
Technisch gesehen sind die Juden im Prinzip die Nachkommen
zweier israelitischer Stämme, Juda und Benjamin, mit einem
wesentlichen Teil eines dritten, des priesterlichen Stammes Levi.
Den meisten Menschen ist nicht bekannt, dass die anderen
zehn Stämme des alten Israels nie Juden genannt wurden. Diese nördlichen
Stämme Israels sind historisch von den Juden zu unterscheiden und lebten
zwei Jahrhunderte politisch getrennt von ihren Brüdern im Süden. Die Juden
stellten das Königreich Juda dar, von dem sich der Begriff Juden ableitet.
Diese nördliche Stammesvereinigung, das Königreich oder
Haus Israel, war zu der Zeit, als das Wort „Juden“ im biblischen Bericht
erscheint, bereits zu einer unabhängigen Nation geworden, getrennt von dem
Haus Juda. Das erste Mal, als der Begriff „Juden“ in manchen deutschen
Bibelübersetzungen auftaucht, befand sich Israel in einem Krieg mit den
Juden (siehe 2. Könige 16, Verse 5-6; Elberfelder Bibel).
Sind alle Israeliten Juden? Nein. Juden – die Bürger und
Nachkommen des Königreichs Juda – sind in der Tat Israeliten, aber nicht
alle Israeliten sind Juden. Da alle zwölf Stämme, die Juden eingeschlossen,
Nachkommen ihres Vaters Israel (Jakob) sind, können wir den Begriff
Israeliten auf all diese Stämme anwenden. Der Begriff „Juden“ trifft nur
auf das Volk zu, das das Königreich Juda und seine Nachkommen umfasste.
Antisemitismus richtet sich jetzt gegen den Staat Israel
Der britische Chefrabbiner Sir Jonathan Sacks hat die Welt
vor Kurzem auf eine neue Form von Antisemitismus aufmerksam gemacht. In
einem Vortrag in London warnte er: „Antisemiten haben schon unsere Religion
und unsere Rasse angegriffen. Jetzt verfolgen sie
die jüdische Nation.“
Mit anderen Worten ist eine neue Mutation des
Antisemitismus entstanden. Wie Sacks ausführt: „Anders als seine Vorläufer
konzentriert sich dieser neue Antisemitismus nicht auf das Judentum als
Religion oder die Juden als Rasse, sondern auf die Juden als Nation“ („We
Face a New Kind of Hatred“, The Jewish Chronicle, 16. November 2007,
Seite 30).
Das jüdische Volk ist anscheinend die einzige ethnische
Gruppe, die kein Anrecht auf einen eigenen Staat hat. Mit einem Verweis auf
ein Zitat des israelischen Historikers Amos Oz schrieb Sacks: „In den 1930er
Jahren erklärten die Antisemiten ,Die Juden nach Palästina!‘. Heute rufen
sie ,Juden raus aus Palästina!‘ . . . Sie wollen uns dort nicht haben; sie
wollen uns hier nicht haben; sie wollen eben nicht, dass wir existieren“
(ebenda).
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Can Israel Survive?
Israel is geographically tiny,
especially when measured against its massive impact on the world. Yet it
remains the unceasing target of hostile criticism, with some countries
openly threatening its extinction. Only 60 years old, Israel's survival
remains at stake today. What does Scripture say?
by John Ross Schroeder
Adolf Hitler ruled over and devastated
much of Continental Europe from the late 1930s until 1945. Yet polls in
several of these formerly captive European countries show that, when asked
which country is the biggest threat to world peace today, nearly 60 percent
of the respondents named
Israel .
Denying Israel's legitimacy and
undermining its right to exist is still very much in vogue today—even in
countries previously ravaged by the Third Reich.
An easy job for any journalist would be
the task of assembling quotes from hostile Arab nations calling for Israel
to be destroyed.
Iranian President Mahmoud Ahmadinejad
is perhaps the most outspoken, making such statements as "Israel must be
wiped off the map" (2005), "the Zionist regime is heading toward
annihilation . . . [it]
is a rotten, dried tree that will be eliminated by one storm" (2006), "the
United States and the Zionist regime of Israel will soon come to the end of
their lives" (2007) and "the world powers established this filthy bacteria,
the Zionist regime, which is lashing out at the nations in the region like a
wild beast" (2008).
Could Israel survive a nuclear
exchange?
In a Dec. 14, 2001, speech,
then-Iranian President Hashemi Rafsanjani—considered a "moderate" Muslim
leader—openly threatened a nuclear attack on Israel: "If one day, the
Islamic world is also equipped with [nuclear] weapons like those that Israel
possesses now . . . the use of even one nuclear bomb inside Israel will
destroy everything. However, it will only harm the Islamic world
[—not destroy it]. It is not irrational to contemplate such an eventuality."
American journalist Suzanne Fields
summarized Rafsanjani's simple mathematical equation: "In a nuclear exchange
with Israel his country might lose 15 million people which would amount to a
small 'sacrifice' from among the billion Muslims worldwide in exchange for
the lives of 5 million Israeli Jews" ("Confronting the New Anti-Semitism,"
The Washington Times, July 25, 2004).
In other words, he believed it would be
worth it to start a nuclear war with Israel that could result in the death
of 15 million Muslims if the 5 million Jews of Israel could be wiped out.
After all, a billion Muslims would still be left around the world, but only
few surviving Jews in other countries—and no state of Israel.
It is hard to believe how some people
think, but it's also hard to argue with the cold-blooded logic of this
calculation.
Israel simply cannot afford the kind of
nuclear war threatened by Iranian leaders. Such a war could and would do
considerable damage to Iran and the Arab world should it ever come to pass.
But Israel itself in all probability simply would not survive.
The enormous geographical odds against
her in a war with Iran alone are almost 80 to 1. Here is a very big factor:
Israel is very short on living space, especially in comparison to the vast
acreages of the Arab countries, which combined are some 650 times the size
of tiny Israel.
The bottom line is that only two or
three nuclear detonations in Israel would leave its land totally devastated
and largely uninhabitable for generations to come. What an unconscionable
catastrophe that would be for the world, given the nation's overall
scientific, technological, humanitarian and cultural contribution to the
world!
It is a frightening thought to envision
a world without Israel. Yet this is precisely what many of her enemies
throughout history have seriously contemplated. Notice the plea to God from
King David's chief musician Asaph, written some 3,000 years ago:
"Do not keep silent, O God! Do not hold
Your peace, and do not be still, O God! For behold, Your enemies make a
tumult and those who hate You have lifted up their head. They have taken
crafty counsel against Your people, and consulted together against Your
sheltered ones. They have said, 'Come and let us
cut them off from being a nation, that the name of
Israel may be remembered no more'"
(Psalm 83:1-4, emphasis added throughout). The Bible is right on target in
describing conditions besetting our contemporary world.
The next few verses describe the nature
of the forces arrayed against Israel. Viewed in the light of its
contemporary history, these passages show that neighboring nations would be
Israel's natural enemies: "For they have consulted together with one
consent; they form a confederacy against You" (verse 5).
In the wake of the 1956 Suez War came
the short-lived United Arab Republic, the union of Egypt and Syria. Does
another union of hostile Muslim countries lie around the corner?
Verses 6 and 7 give the ancient names
of the neighboring peoples surrounding Israel. But the overall principle
remains crystal clear: Israel would be severely harassed by its neighbors.
The multiple burdens of modern
Israel
The state of Israel has had to maintain
its existence while being harassed by active Arab hostility often expressed
by horrific terrorist acts and, more recently, continuous rocket and mortar
fire well into its southern regions—now even reaching into the coastal city
of Ashkelon, between the Gaza Strip and Tel Aviv.
The terror group Hamas now controls
Gaza and is responsible for the rain of rockets presently afflicting Israel.
This "Islamic resistance movement" was established in 1987 and is infamous
for its suicide bombings. The Hamas charter plainly states that "there is no
solution for the Palestinian question except through Jihad" and that "
Israel will exist and will continue to exist until Islam will obliterate
it." Clearly Hamas is devoted to the destruction of the state of Israel.
British historian Martin Gilbert has
aptly summarized some of Israel's major difficulties since its founding:
"Israeli society has faced a combination of pressures that are unusual in
any nation: the pressures of continuous and massive immigration; five wars;
the unpredictable cruelty of terrorist attacks (and, most recently, of
suicide bombers); and a sense of the isolation and vulnerability of a small
nation, each generation of which has lost loved ones in war and as a result
of terrorist attacks.
"Israel is not only a nation that for
the first three decades of its existence was surrounded by sworn enemies,
but one that, following a victorious war in 1967, has had to share part of
its own land with another people" (Israel: A History, 1999, p.
xxi).
The nation has also had to deal with
the troubling memory of the Holocaust—the murder of 6 million Jews by the
Nazis. The nation's Jewish population has often contemplated what talents
and resources these men and women and their never-born descendants
could have contributed to the national wealth and welfare.
Instead, through no fault of their own,
they succumbed to the 20th century's most virulent outbreak of
anti-Semitism. Six million trees (the " Forest of Martyrs") were planted in
a reforesting of the Judean hills specifically in honor of the Holocaust
victims. But the Nazi hostility of the Third Reich (1933-1945) has been
replaced by equally virulent Arab and Muslim hatred.
The late American historian Barbara
Tuchman wrote: "The Arabs are gracious and attractive people, friendly and
courteous to strangers, possessing dignity, charm and even humor.
On the subject of
Israel, however, they are paranoid. Israel
does not appear on Arab maps"
(Practicing History, 1981, p. 128).
Israel has had to fight several wars of
survival with surrounding Arab countries since its inception as a nation in
1948. Today this tiny state still has to periodically battle ruthless
terrorist groups like Hezbollah in Lebanon and Hamas in Gaza.
Yet Israel is not without its national
advantages.
Israel's inherent advantages
The story of Israel is not all
one-sided. Notice Barbara Tuchman's historic assessment: "With all of its
problems, Israel has one commanding advantage— a sense of purpose: to
survive. It has come back. It has confounded persecution and outlived
exile to become the only nation in the world that is governing itself in the
same territory, under the same name [although
Judah
would be more accurate], and with the same religion and same language as it
did three thousand years ago.
"It is conscious of fulfilling
destiny. It knows it must not go under now, that it must endure"
(p. 134). Indeed, God has a very great purpose for the modern nation of
Israel, even in the fulfillment of end-time Bible prophecy. A Jewish
homeland had to be reestablished in the Middle East to fulfill Bible
prophecy (see pages 39-41 of our free booklet
Are We Living in the Time of the
End?
and pages 5-6 of the January-February 2008 Good News).
Martin Gilbert stated, "Although
confronted with many problems, Israel possesses a strong will to succeed
and prosper, to maintain its vigorous and fulfilling daily life, and to
confound the critics who point to both external and self-inflicted problems
as insoluble" (p. xiii).
The U.S. government has consistently
supported Israel throughout its 60-year history. Former U.S. Secretary of
Education William Bennett wrote: "We stand with Israel because Israel is a
beacon of freedom and hope—to the world, generally, and in a more important
sense, to the Middle East . . . Israel has kept faith with the promise of
its founding [in 1948], a founding more similar to America's than perhaps
any other nation's" ("Why I Stand With Israel," Alan Dershowitz, editor,
What Israel Means to Me, 2006, p. 39).
The founding Israeli prime minister,
David Ben-Gurion (1886-1973), spoke of Israel as a "treasured people." But
what type of treasure? Israeli civil rights spokesman Shulamit Aloni, a
former member of the Knesset (the Israeli parliament) told of Israel's
"treasure [of] ethics, knowledge, culture, art, science, literature,
openness and listening to and respecting every single person, man, woman,
and child as freeborn human beings, created in the image of God"
(p. 23).
Israel's dilemma with
demographics
Bennett firmly stated: "We must never
ignore the fact that if Israel loses its war against terrorism, it will lose
its existence" (p. 41). The stakes are very high indeed!
Yet not every enemy is a military
predator. Simple demographics have become a critical concern for Israel's
leaders. Jewish identity within the nation itself is being threatened.
Israel Harel founded the Council of
Jewish Communities in Judea. He also writes a weekly column for a popular
Israeli newspaper, Ha'aretz . He describes the threat:
"Firstly, in Israel there is a large
minority group (20% in the general population, which constitutes 30% of
elementary first graders), the Arab minority, which resents the identity—and
sometimes the very existence—of Israel as a Jewish state. This minority
perceives itself as a part of the Palestinian people.
Most Arabs in
Israel identify with their people who fight a cruel and
unrestrained war of terror against Israel"
("The Image and Significance of Contemporary Zionism," Jewish Quarterly,
Winter 2007, p. 52).
David Ben-Gurion, perhaps modern
Israel's greatest patriot, felt very strongly about Jewish identity in the
land. He said to the 20th Zionist Congress meeting in Zurich, Switzerland,
in 1937: "No Jew is entitled to give up the right of the Jewish nation to
the land. It is not in the authority of any Jew or of any Jewish body; it is
not even in the authority of the entire nation alive today to give up any
part of the land" (quoted by Harel, p. 56).
Yet U.S. News and World Report
editor-in-chief Mortimer Zuckerman reminds us that "it was [Yasser] Arafat
who described 'all of Palestine,' which includes
all of Israel,
as a "holy wakf,"
i.e., an Islamic trust that cannot be given away" ("Denial and Hope in the
Mideast," Oct. 8, 2007).
Do we grasp the extent of the
significance of these conflicting territorial claims and their crucial
historic, present and future implications?
Many European observers would even like
to see the state of Israel void of its Jewish identity. For instance,
according to noted London columnist Melanie Phillips, "The [British] general
public no longer believes the Jews have a claim to the land of Israel." In
her view, those who hold that belief "need to be told otherwise" (The
Jewish Chronicle, Nov. 11, 2007).
She explained: "Long before the
Shoah [Holocaust], the world decided the Jews should be returned to
their ancestral homeland in Palestine—which consisted of what is currently
Israel, Jordan, the West Bank and Gaza—because of their overwhelming
entitlement to the land. This was not because of the biblical promise, but
because it had been the Jewish nation state for hundreds of years,
centuries before Islam came into being" (ibid.).
But will ceding portions of their
homeland nonetheless bring Israel real peace with its neighbors?
Land for peace?
Israel 's pioneering founders such as
David Ben-Gurion and Levi Eshkol are almost all gone from the scene. A new
Israeli intelligentsia has arisen that is apparently willing to make
whatever compromises are deemed necessary to achieve peace. Land for
peace became the new watchword. Giving up Gaza unilaterally seemed like
a good idea. But so-called democracy in Gaza produced the election of Hamas,
which has rained rockets down on Israeli citizens in the southern border
area of the country ever since.
Yossi Klein Halevi, a senior fellow at
the Shalem Center in Jerusalem, wrote in the Los Angeles Times that
the intifada of 1987-92 created "a substantial bloc of guilt-ridden Israelis
ready to take almost any risk for peace." This led to a situation where "a
majority of Israelis were considering previously unthinkable concessions
such as uprooting Jewish settlements in the West Bank and Gaza and
redividing the city of Jerusalem" ("The End of the 'Guilty Israeli," March
2, 2008).
In this atmosphere Israel withdrew in
late 2005 from the Gaza Strip, which it had captured from Egypt in the 1967
Six-Day War, turning it over to the Palestinian Authority government. But
Hamas won a surprising victory in elections a few months later and started a
small-scale civil war against the previous ruling forces of Fatah. Ever
since, nearby portions of southern Israel have been regularly bombarded by
rockets and mortar shells fired from the vacated territory.
Halevi sums up Hamas as a ruthless
terrorist group "whose theology calls for the destruction of Israel and war
against the Jews around the world, and whose terror attacks are small
pre-enactments of its genocidal ambitions . . . Gaza was a test case
for Israeli withdrawal and the experiment was a disaster."
As Halevi notes, " Had Gazans begun at
this point to create a peaceful state from their new, self-governing
territory, the Israeli public almost certainly would have endorsed
substantive negotiations over a West Bank withdrawal." But since the Gaza
withdrawal was met with rocket fire, surrendering the West Bank is
apparently no longer seen as an effective "carrot" in achieving the
long-sought-after peace between the Israelis and the Palestinians.
Consider also that "from the time of
the Bible to 1948, the West Bank, which includes the old city of Jerusalem
(containing the Western Wall) and Hebron (where the biblical patriarchs and
matriarchs are buried) has always been part of the land of Israel" (Gush
Emunim, "West Bank Versus Judea and Samaria," Jewish Literacy,
2001, p. 343).
This is how many ordinary Israeli Jews
view ownership. They realize that a West Bank in Palestinian hands could
very well become a launching pad for rocket
attacks on the city of
Jerusalem and its environs.
Tony Blair's sobering
assessment
Last summer former British Prime
Minister Tony Blair was appointed as a special Middle East envoy under the
auspices of the "Quartet" of the EU, the UN, the United States and Russia.
Spending considerably more time in the region than ever before enabled Mr.
Blair to gain a much better comprehension of the stubborn regional dilemmas.
He said: "I understand more than when I
was the prime minister the difficulties here. I would hesitate to cede the
West Bank to the Palestinians after the nightmare Israel has faced since the
Gaza withdrawal."
The "land-for-peace" formula that has
been the basis for Arab-Israeli peace talks was proven a failure by the Gaza
debacle. Blair now acknowledges that a crucial factor for peace is "the
character of the Palestinian state . . . There won't be a Palestinian state
unless it is coherently governed and run, and anyone who tells you different
is misleading you" (quoted by Mortimer Zuckerman, "The Elusive Mid-east
Peace, U.S. News and World Report, Jan. 17, 2008).
Strong words indeed for any British
prime minister, given the general U.K. predilection for the Arab world.
The most serious long-term
threat to Israel
Notwithstanding the current dangers
posed by Hamas in Gaza, Hezbollah in Lebanon, the Palestinians and even
Syria, what is the Israeli government most worried about?
The most dangerous foreseeable threat
is Iran's nuclear ambitions and their oft-professed desire to wipe out
Israel. In mid-February Israeli Prime Minister Ehud Olmert met with German
Chancellor Angela Merkel for bilateral talks in Berlin. According to the
International Herald Tribune, he said that " Iran was still seeking
to build nuclear weapons and called for a greater international effort
to prevent
Tehran from succeeding."
Olmert indicated that " Israel was 'certain' that the Iranians were engaged
in a 'serious' and 'clandestine' operation to build up [nuclear] capacity'"
(Feb. 13, 2008).
Several newspaper and Internet articles
have already cast considerable doubt on the validity of the U.S. National
Intelligence Estimate, which several months ago stated, "We judge with high
confidence that in fall, 2003, Tehran halted its nuclear weapons program."
Although the UN Security Council
recently passed a resolution with further sanctions against Iran by a 14-0
vote, canny observers tend to view these new measures as little more than a
slap on the wrist.
According to The Wall Street
Journal: "Meanwhile, Iran continues to flout the Security Council's
chief demand that it suspend its uranium enrichment program. The production
of sufficient quantities of fissile material is one of three key components
in any nuclear weapons program, a fact that was relegated to a footnote in
December's U.S. National Intelligence Estimate [NIE] claiming Iran had
suspended its nuclear weapons program in the fall of 2003.
"Nor did that NIE make any mention of
Iran's ongoing ballistic missile programs, the second key component.
Instead, its chief claim was that Iran had suspended work on
weaponization, which by all expert accounts is the least challenging
part of a nuclear-weapons program" ("Irresolution on Iran," March 10, 2008).
Although Newsweek 's "Point of
View" column played down the threat of Islamic fascism, it did state that
President Bush had "warned that the Iranian government is out to destroy
Israel." It also said that Tony Blair had "compared Iran to the rising
fascist powers of the 1930s" (Nov. 19, 2007).
It goes without saying that the Iranian
threat is far more real to the Israelis than to America and Britain, since
Iran is much closer to Israel, the ancient Holy Land of the Bible.
Another deadly round of war
coming
We must, of course, look to the
biblical record to round out our overall picture of Israel's predicament. It
is impossible to separate the land of Israel from the Word of God. Even
nonbelieving secular Jews rely on the Hebrew Bible to help establish their
historical and geographical claims.
Both the Bible and secular history show
that the land of Israel (Jerusalem in particular) is among the most
contested areas on planet earth. The city itself has fallen to invading
forces more than 20 times in its recorded history. But there has been no
successful invasion since the formation of the modern Israeli state in 1948.
The Bible makes it clear that end-time
prophecy could not be fulfilled without the restoration of the Jewish people
to their homeland.
The book of Zechariah shows that
Jerusalem will be the center of global conflict immediately prior to the
second coming of Jesus Christ: "Behold, the day of the Lord is coming, and
your spoil will be divided in your midst. For I
will gather all the nations to battle against
Jerusalem"
(Zechariah 14:1-2).
These prophesied events could not take
place without the physical restoration of the tribe or nation of Judah (now
called Israel) prominently in the Holy Land just before Christ's coming,
with the continual international tension and turmoil that has accompanied
the nation's creation and existence.
Jerusalem will once again be the scene
of horrifyingly violent turmoil. Zechariah continues in verse 2: "The city
shall be taken, the houses rifled, and the women ravished. Half of the
city shall go into captivity, but the remnant of the people shall not
be cut off from the city."
So even after Israel united the city in
the 1967 war, Bible prophecy tells us that Jerusalem will once again be
fought over and divided. This region of the world is destined to be the very
center of events at the end of this age—setting the stage for Armageddon and
the second coming of Jesus Christ.
And Jesus Christ will indeed intervene
personally and directly: "Then the Lord will go forth and fight against
those nations . . . And in that day His feet will stand on the Mount of
Olives, which faces Jerusalem on the east . . . Thus the Lord my God will
come, and all the saints with You" (verses 3-5).
Zechariah 14:12 and Revelation
19:17-18, 21 describe the end of those armies that are gathered around
Jerusalem and fight against the Messiah, Jesus Christ, at His return. It
will prove to be no contest as Christ intervenes to save not just Israel,
but the entire human race, from annihilation.
Jerusalem: Future capital of
the world
Other prophecies tell us that
Jerusalem's destiny is to become a center of peace for all nations on earth.
Zechariah adds: "Thus says the Lord: 'I will return to Zion [referring to
Christ's second coming], and dwell in the midst of Jerusalem. Jerusalem
shall be called the City of Truth, the Mountain of the Lord of hosts, the
Holy Mountain'" (Zechariah 8:3; see also Jeremiah 3:17).
Long ago God promised: "The days are
surely coming, says the Lord, when I will raise up for David a righteous
Branch [the Messiah, Jesus Christ], and He shall reign as king and deal
wisely, and shall execute justice and righteousness" (Jeremiah 23:5, New
Revised Standard Version).
Nations will send representatives to
Jerusalem even from faraway places to learn God's ways and to take them back
to their peoples. As Isaiah 2:2-3 says, "Now it shall come to pass in the
latter days that the mountain of the Lord's house shall be established on
the top of the mountains, and shall be exalted above the hills; and all
nations shall flow to it."
In Bible prophecy, "mountains" and
"hills" are often used to refer to governments and nations. This tells us
that the government of Jesus Christ, established in Jerusalem, will rule
over all the nations on earth.
Isaiah then continues, describing a
world transformed by the wonderful knowledge of God's way of life: "Many
people shall come and say, 'Come, and let us go up to the mountain of the
Lord, to the house of the God of Jacob; He will teach us His ways, and we
shall walk in His paths.' For out of Zion shall go forth the law, and the
word of the Lord from Jerusalem."
Under Jesus Christ's reign as the
Prince of Peace, all war, weapons and even military academies will be
abolished (verse 4). Peace with justice will be administered to all peoples
from Jerusalem.
Sadly, these sure biblical prophecies
are far from the reality of conditions in the Holy Land today—a region
plagued by violence, corruption, despotism and bloody, random terror. Yet
these millennial prophecies assure us that "old men and old women shall
again sit in the streets of Jerusalem, each one with his staff in his hand
because of great age. The streets of the city shall be full of boys and
girls playing" (Zechariah 8:4-5).
The Bible pictures a majestic future
with a peaceful life in this long-troubled land. All will at last be safe
from harm during Christ's coming rule on earth. Jeremiah 23:6 promises,
"In His days
Judah will be saved,
and Israel will dwell safely."
God speed those days! GN
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¿Podrá sobrevivir Israel?
Israel es pequeño desde el punto de vista
geográfico, especialmente si lo comparamos con su increíble impacto en el
mundo. Sin embargo, continúa siendo el blanco de una crítica acerba, con
algunos países amenazándolo abiertamente con su extinción. Con sólo 60 años
de existencia, la supervivencia de Israel todavía está en juego. ¿Qué dicen
las Escrituras al respecto?
Por John R. Schroeder
Adolfo Hitler gobernó y devastó gran parte
de la Europa continental desde finales de la década de 1930 hasta 1945. Sin
embargo, diferentes encuestas en los países que antiguamente eran naciones
esclavas en Europa muestran que cuando se pregunta cuál país consideran la
mayor amenaza para la paz en la actualidad, cerca del 60 por ciento de los
que responden piensan que es Israel.
Negar la legitimidad de Israel y
menospreciar su derecho de existir como nación es algo muy común en la
actualidad, aun en naciones que antiguamente fueron asoladas por el Tercer
Reich.
Un trabajo fácil para un periodista sería
reunir las citas de las naciones árabes hostiles que han afirmado que Israel
debe desaparecer.
El presidente iraní Mahmoud Ahmadinejad es
tal vez el que más se manifiesta, con frases tales como “Israel debe ser
borrado del mapa” (2005); “El régimen sionista se está acercando a la
aniquilación . . . es un árbol muerto, podrido, que será eliminado por una
sola tormenta” (2006); “Los Estados Unidos y el régimen sionista de Israel
pronto llegarán a su final” (2007); y “las potencias del mundo establecieron
esa bacteria despreciable, el régimen sionista, que se está lanzando contra
todas las naciones de la región como una bestia salvaje” (2008).
¿Podría Israel sobrevivir ante un
intercambio nuclear?
En un discurso del 14 de diciembre de
2001, el entonces presidente de Irán, Hashemi Rafsanjani —considerado como
un dirigente musulmán “moderado”— abiertamente amenazó con un ataque nuclear
a Israel: “Si algún día el mundo islámico también llega a equiparse con
armas nucleares como las que Israel posee actualmente . . . el uso de aun
una sola bomba nuclear sobre Israel destruiría todo. Sin embargo, esto sólo
heriría al mundo islámico [no lo destruiría]. No es irracional suponer que
tarde o temprano algo así pueda suceder”.
La periodista norteamericana Suzanne
Fields resumió la sencilla ecuación matemática de Rafsanjani: “En un
intercambio nuclear con Israel, su país podría perder 15 millones de
personas, lo cual significaría un ‘sacrificio’ pequeño de parte de los mil
millones de musulmanes en el mundo a cambio de la vida de cinco millones de
judíos israelíes” (“Confronting the New Anti-Semitism” [“Confrontando el
nuevo antisemitismo], periódico The Washington Times, 25 de julio de 2004).
En otras palabras, él creía que valdría la
pena empezar una guerra nuclear con Israel que pudiera causar la muerte de
15 millones de musulmanes si los cinco millones de israelíes se pudieran
borrar. Después de todo, aún quedarían mil millones de musulmanes en el
mundo, pero habría muy pocos judíos en otros países, y el Estado de Israel
ya no existiría.
Es difícil aceptar la forma en que algunas
personas piensan, pero también es difícil argumentar ante la fría lógica de
su cálculo.
Israel sencillamente no podría sobrevivir
a la clase de guerra nuclear con la que lo amenazan los dirigentes iraníes.
Semejante guerra, si llegara a presentarse, causaría grave daño a Irán y al
mundo árabe. Pero con toda probabilidad Israel dejaría de existir.
La tremenda desproporción geográfica entre
Israel e Irán es de casi 80 a 1. Hay un hecho muy importante: Israel está
muy apretujado en un espacio pequeño, especialmente si lo comparamos con el
inmenso espacio de los países árabes, que combinados son 650 veces el tamaño
del diminuto estado judío.
La realidad es que con tan sólo dos o tres
detonaciones nucleares la tierra de Israel quedaría totalmente devastada y
sería inhabitable durante varias generaciones. ¡Qué catástrofe tan trágica
sería para el mundo, dadas las contribuciones científicas, tecnológicas,
humanitarias y culturales que el pueblo judío le hace a éste!
Imaginarnos el mundo sin la existencia de
Israel es aterrador. Sin embargo, esto es precisamente lo que muchos de sus
enemigos han considerado seriamente. Veamos la súplica que Asaf, el
principal músico de David, le hizo a Dios hace casi 3000 años: “Oh Dios, no
guardes silencio; no calles, oh Dios, ni te estés quieto.
Porque he aquí que rugen tus enemigos, y los
que te aborrecen alzan cabeza. Contra tu pueblo han consultado astuta y
secretamente, y han entrado en consejo contra tus protegidos. Han dicho:
Venid, y destruyámoslos para que no sean nación, y no haya más memoria del
nombre de Israel” (Salmos 83:1-4). La Biblia da en el blanco al describir
las condiciones que existen en nuestro mundo actual.
Los siguientes versículos describen la
clase de fuerzas que se levantan contra Israel. A la luz de su historia
contemporánea, estos pasajes muestran que las naciones vecinas serían los
enemigos naturales de Israel: “Porque se confabulan de corazón a una, contra
ti han hecho alianza” (v. 5).
Después de la guerra del canal de Suez en
1956 se formó por un breve espacio de tiempo la República Árabe Unida, que
era la unión de Egipto y Siria. ¿Acaso veremos a la vuelta de la esquina la
unión de otras naciones musulmanas hostiles?
Los versículos 6 y 7 nos dan los nombres
antiguos de los pueblos vecinos que rodean a Israel.
Pero el principio general es absolutamente
claro: Israel sería amenazado seriamente por sus vecinos.
Las múltiples dificultades del Israel
moderno
El Estado de Israel tiene que luchar
contra la continua hostilidad árabe que se expresa en actos terroristas
brutales y, más recientemente, por cohetes y morteros en sus regiones
sureñas, llegando hasta alcanzar la ciudad costera de Ascalón, entre la
franja de Gaza y Tel Aviv.
El grupo terrorista Hamás ahora controla
Gaza y es el responsable de la lluvia de cohetes que afligen a Israel en
estos momentos. Este “movimiento de resistencia islámica” fue establecido en
1987 y es famoso por sus bombas humanas. La carta de Hamás afirma claramente
que “no existe solución para el problema palestino excepto por medio de la
yihad” y que “Israel existe y seguirá existiendo hasta que el islam lo
destruya por completo”. Hamás está dedicado completamente a la destrucción
del Estado de Israel.
El historiador británico Martin Gilbert ha
resumido claramente algunas de las grandes dificultades que han afligido a
Israel desde que fue fundado: “La sociedad israelí ha tenido que enfrentar
una combinación de presiones que son poco comunes para cualquier nación: la
presión de la continua y masiva inmigración; cinco guerras; la crueldad
imprevisible de los atentados terroristas (y más recientemente, las bombas
humanas); un sentido de soledad y vulnerabilidad por ser una nación tan
pequeña, en la que cada generación ha perdido seres amados en la guerra y
como resultado de los atentados terroristas.
”Israel no sólo es una nación que en las
primeras tres décadas de su existencia estaba rodeado por enemigos jurados,
sino una que después de una victoriosa guerra en 1967 ha tenido que
compartir una parte de su territorio con otro pueblo” (Israel: A History
[“Israel: Una historia”], 1999, p. xxi).
La nación también ha tenido que bregar con
los recuerdos perturbadores del holocausto: el asesinato de seis millones de
judíos por parte de los nazis. La población judía ha reflexionado con
frecuencia acerca de los talentos y capacidades de esos hombres y mujeres, y
de sus hijos que nunca nacieron, y cuánto habrían podido contribuir a la
riqueza y al bienestar de la nación.
En lugar de esto, aunque no fue su culpa,
perecieron en el brote antisemítico más violento del siglo xx.
Seis millones de árboles fueron
plantados en la reforestación de las colinas de Judea (“el bosque de los
mártires”), con el propósito de honrar a las víctimas del holocausto.
Pero la hostilidad nazi del Tercer
Reich (1933-1945), ha sido reemplazada por el odio igualmente violento de
los árabes y musulmanes.
La escritora norteamericana Barbara
Tuchman, ya fallecida, escribió: “Los árabes son personas agradables y
atractivas, amistosas y corteses con los extranjeros; poseen dignidad,
encanto y aun humor. Pero en cuanto al tema de Israel, son paranoicos.
Israel no aparece en los mapas árabes” (Practicing History [“Poniendo en
práctica la historia”], 1981, p. 128).
Desde su comienzo como nación en 1948,
Israel ha tenido que hacer frente a varias guerras de supervivencia con las
naciones árabes que lo rodean. Actualmente, este diminuto estado
periódicamente tiene que combatir con despiadados grupos terroristas como
Hezbolá en el Líbano y Hamás en Gaza. Sin embargo, Israel tiene también
ciertas ventajas como nación.
Las ventajas inherentes de Israel
La historia de Israel no es completamente
negativa. Veamos la perspectiva de Barbara Tuchman: “Con todas sus
adversidades, Israel tiene una ventaja enorme: un sentido de propósito, el
de sobrevivir. Ha revivido. Ha confundido la persecución y ha sobrevivido al
exilio para convertirse en la única nación en el mundo que se gobierna a sí
misma en el mismo territorio, con el mismo nombre [aunque Judá hubiera sido
más acertado], con la misma religión y el mismo idioma como lo hiciera hace
3000 años.
”Es consciente del cumplimiento de su
destino. Sabe que no puede desaparecer ahora, que tiene que perdurar” (p.
134). De hecho, Dios tiene un gran propósito para la moderna nación de
Israel, aun en el cumplimiento de la profecía bíblica del tiempo del fin. Un
territorio judío tenía que ser restablecido en el Cercano Oriente para dar
cumplimiento a la profecía bíblica. (Si aún no lo ha leído, le recomendamos
el folleto gratuito ¿Estamos viviendo en los últimos días? Puede solicitarlo
a nuestra dirección más cercana a su domicilio o descargarlo directamente de
nuestro portal en Internet.)
Martin Gilbert afirmó: “Aunque tiene que
enfrentar muchos problemas, Israel posee una voluntad firme de sobrevivir y
prosperar, mantener una vida diaria satisfactoria y llena de estímulos, y
confundir a los críticos que señalan que sus problemas externos y los
creados por ellos mismos no tienen solución” (p. xiii).
El gobierno de Estados Unidos ha
respaldado a Israel continuamente a lo largo de sus 60 años de historia. El
antiguo ministro norteamericano de Educación William Bennett escribió:
“Estamos con Israel porque Israel es un bastión de libertad y de esperanza
para el mundo en general, y en un sentido más importante, para el Cercano
Oriente . . . Israel se ha mantenido fiel a la promesa de su fundación [en
1948], una fundación más parecida a la de Estados Unidos que la de cualquier
otra nación” (“Why I Stand With Israel” [“Por qué respaldo a Israel”], Alan
Dershowitz, director, What Israel Means to Me [“Lo que Israel significa para
mí”], 2006, p. 39).
El antiguo primer ministro y fundador de
Israel, David Ben-Gurión (1886-1973), habló de Israel como un “pueblo
tesoro”. ¿Qué clase de tesoro? Un vocero de los derechos humanos de Israel,
Shulamit Aloni, antiguo miembro del Knesset (el parlamento israelí), habló
acerca del tesoro de Israel en cuanto a “ética, conocimiento, cultura, arte,
ciencia, literatura, apertura y respeto por cada persona, hombre, mujer o
niño, como seres libres creados a imagen de Dios” (p. 23).
El dilema demográfico
Bennett afirma claramente: “No debemos
pasar por alto el hecho de que si Israel pierde su guerra en contra del
terrorismo, perderá también su existencia” (p. 41). De hecho, ¡la amenaza es
demasiado grave!
Sin embargo, no todo enemigo es un
depredador militar. La simple demografía se ha convertido en una gran
preocupación para los dirigentes de Israel. La identidad judía dentro de la
misma nación está amenazada.
Israel Harel es el fundador del Consejo de
Comunidades Judías en Judea. También escribe una columna semanal para Ha’aretz,
un periódico israelí muy popular. Él describe así la amenaza: “Antes que
nada, en Israel hay un grupo minoritario importante (que constituye el 20
por ciento de la población general, y el 30 por ciento de los estudiantes de
primer año de primaria), la minoría árabe, que resiente profundamente la
identidad —y a veces la existencia misma— de Israel como un estado judío.
Esta minoría se percibe a sí misma como parte del pueblo palestino. La
mayoría de los árabes en Israel se identifican con su pueblo que libra una
guerra cruel y despiadada de terror contra Israel” (revista Jewish Quarterly,
invierno de 2007, p. 52).
David Ben-Gurión, tal vez el patriota
moderno de Israel más importante, tenía convicciones muy fuertes acerca de
la identidad judía en su territorio. En 1937 él dijo ante el Vigésimo
Congreso Sionista en Zürich, Suiza: “Ningún judío tiene la autoridad de
ceder el derecho al territorio que tiene la nación judía. Ningún judío ni
ningún cuerpo judío tiene esa autoridad; ni siquiera está en manos de toda
la nación viva actualmente ceder los derechos sobre ninguna parte del
territorio” (citado por Harel, p. 56).
Sin embargo, el director de la revista
U.S. News and World Report nos recuerda que “fue [Yasser] Arafat quien
describió ‘toda Palestina’, que abarca todo Israel, como un ‘santo waqf’, es
decir, una propiedad religiosa musulmana que no se puede ceder por ningún
motivo” (Mortimer Zuckerman, “Denial and Hope in the Mideast” [“Rechazo y
esperanza en el Cercano Oriente”], 8 de octubre de 2007).
¿Entendemos realmente el significado de
estos litigios territoriales y sus graves implicaciones históricas, actuales
y futuras?
Muchos observadores europeos quisieran que
el Estado de Israel perdiera su identidad judía. Por ejemplo, de acuerdo con
la renombrada columnista londinense Melanie Phillips, “el público [inglés]
ya no cree que los judíos tienen derecho a la tierra de Israel”. De acuerdo
con su perspectiva, aquellos que tienen esta creencia “necesitan que les
informen otro punto de vista” (The Jewish Chronicle [“Crónica judía”], 11 de
noviembre de 2007).
Ella explicó: “Mucho antes del Shoah [holocausto]
el mundo había decidido que los judíos debían regresar a su patria ancestral
en Palestina —compuesto por el actual Israel, Jordania, Cisjordania y Gaza—
por su derecho prevaleciente sobre la tierra. Esto no estaba basado en la
promesa bíblica, sino en que había sido el estado-nación judío por cientos
de años, siglos antes de que el islamismo empezara a existir” (ibídem).
Pero el ceder ciertas porciones de su
territorio, ¿no le traería paz a Israel con sus vecinos?
¿Tierra en aras de la paz?
Los fundadores pioneros de Israel, tales
como David Ben-Gurión y Leví Eshkol, han desaparecido casi por completo de
la escena. Una nueva clase intelectual israelí ha surgido y, al parecer,
está dispuesta a ceder casi cualquier cosa que considere necesaria para
lograr la paz. Tierra a cambio de paz se volvió la nueva consigna. Ceder a
Gaza de una forma unilateral pareció una buena idea.
Pero la llamada democracia en Gaza condujo
a la elección de Hamás, que desde entonces no ha hecho sino enviarles una
lluvia de cohetes a los ciudadanos israelíes cerca de la frontera en el sur
del país.
Yossi Klein Halevi, miembro antiguo del
Centro Shalem en Jerusalén, escribió en el periódico Los Angeles Times que
la intifada de 1987-92 creó “un bloque sustancial de israelíes que se
sentían culpables y dispuestos a asumir casi cualquier riesgo en aras de la
paz”. Esto condujo a una situación en donde “la mayoría de los israelíes
estaban considerando hacer unas concesiones que antes eran inimaginables,
tales como levantar los asentamientos judíos en Cisjordania y en Gaza y
volver a dividir la ciudad de Jerusalén” (“The End of the ‘Guilty Israeli’”
[“El fin del sentido de culpabilidad israelí”], 2 de marzo de 2008).
En medio de este clima, en 2005 Israel se
retiró de la franja de Gaza, la cual había conquistado de Egipto en 1967, en
la guerra de los seis días, y se la entregó a la Autoridad Palestina. Pero
unos pocos meses después, Hamás obtuvo una victoria sorpresiva en las
elecciones y comenzó una pequeña guerra civil contra las anteriores fuerzas
gobernantes de Fatah. Desde entonces, las partes sureñas de Israel han sido
constantemente bombardeadas por cohetes y morteros disparados del territorio
entregado.
Halevi califica a Hamás como un grupo
terrorista implacable, “cuya teología clama por la destrucción de Israel y
la guerra sin cuartel contra los judíos en todo el mundo, cuyos atentados
terroristas son pequeñas muestras de sus ambiciones genocidas . . .
Gaza ha sido un territorio de prueba
para la retirada israelí y este experimento ha sido un completo desastre”.
Como anota Halevi: “Si los habitantes de
Gaza hubieran comenzado a crear un estado pacífico con su territorio nuevo y
autónomo, el público israelí hubiera respaldado negociaciones serias para
retirarse de Cisjordania”. Pero ya que la retirada de Gaza ha traído el
fuego de cohetes, entregar a Cisjordania ya no parece ser un incentivo
efectivo para la larga búsqueda de la paz entre los israelíes y los
palestinos.
Hay que tener en cuenta además que “desde
el tiempo de la Biblia hasta 1948, Cisjordania, que incluye la parte antigua
de la ciudad de Jerusalén (que a su vez incluye el muro occidental del monte
del templo) y Hebrón (en donde los patriarcas y matriarcas fueron enterrados),
ha sido parte de la tierra de Israel” (Gush Emunim, “West Bank Versus Judea
and Samaria” [“Cisjordania vs. Judea y Samaria”], Jewish Literacy [“Conocimiento
judío”], 2001, p. 343).
Así es cómo muchos judíos israelíes del
común ven el asunto del territorio.
Entienden que una Cisjordania en manos palestinas podría muy
bien convertirse en una plataforma para lanzar misiles a la ciudad de
Jerusalén y sus alrededores.
Aseveraciones muy graves
A mediados del 2007 el antiguo primer
ministro británico Tony Blair fue designado como un enviado especial para el
Cercano Oriente, bajo los auspicios de un “cuarteto” formado por la Unión
Europea, la ONU, los Estados Unidos y Rusia. Al poder pasar más tiempo en
esa región, el Sr. Blair pudo tener una mejor comprensión de los
persistentes conflictos regionales.
Él dijo: “Ahora entiendo mejor las
dificultades que existen aquí de lo que entendía cuando era primer ministro.
Después de ver la pesadilla que Israel ha vivido desde que se retiró de
Gaza, no recomiendo que ceda Cisjordania a los palestinos”.
La debacle de Gaza ha demostrado que la
fórmula de “tierra por paz” que ha sido la base de las negociaciones de paz
entre árabes e israelíes es un desastre. Blair ahora reconoce que un factor
preponderante para la paz es “el carácter del estado palestino . . . No
habrá un estado palestino a menos que sea gobernado y administrado en forma
coherente, y cualquiera que les diga algo diferente los está engañando” (citado
por Mortimer Zuckerman, “The Elusive Mideast Peace” [“La escurridiza paz en
el Cercano Oriente”], revista U.S. News and World Report, 17 de enero de
2008).
Palabras fuertes en boca de cualquier
primer ministro inglés, dado que en general el Reino Unido ha manifestado su
preferencia por el mundo árabe.
La amenaza más seria para Israel
Dejando de lado los peligros actuales de
Hamás en Gaza, Hezbolá en el Líbano, los palestinos y aun Siria, ¿qué es lo
que más preocupa al gobierno israelí?
La amenaza más seria y evidente es la
ambición nuclear de Irán y su deseo manifiesto de borrar a Israel. A
mediados de febrero el primer ministro Ehud Olmert se reunió con la
canciller alemana Ángela Merkel en Berlín. De acuerdo con el periódico
International Herald Tribune, él dijo que “Irán todavía buscaba desarrollar
armas nucleares y pedía un esfuerzo internacional más grande para impedir
que Teherán lograra su objetivo”. Olmert indicaba que “Israel estaba
‘seguro’ de que los iraníes estaban comprometidos en una operación ‘seria’ y
‘clandestina’ para desarrollar armas [nucleares]” (13 de febrero de 2008).
Varios periódicos y artículos en Internet
han planteado serias dudas con respecto a la validez de un informe de los
servicios de inteligencia de Estados Unidos en el que varios meses atrás
decían: “Consideramos que podemos afirmar con bastante seguridad que en el
otoño del 2003 Teherán interrumpió su programa de armas nucleares”.
Aunque el Consejo de Seguridad de las
Naciones Unidas recientemente emitió una resolución con nuevas sanciones a
Irán, por una votación de 14-0, observadores perspicaces tienden a
considerarlas como algo débil e ineficaz.
De acuerdo con lo que dice el periódico
The Wall Street Journal: “Mientras tanto, Irán continúa burlándose de la
exigencia del Consejo de Seguridad para que suspenda su programa de
enriquecimiento de uranio. La producción de cantidades suficientes de
materiales de fisión es uno de los tres componentes de cualquier programa de
armamento nuclear, un hecho que fue relegado a una nota de pie de página en
el informe de diciembre de los servicios de inteligencia de Estados Unidos
que afirmaba que Irán había suspendido su programa de armamento nuclear en
el otoño del 2003.
”En el informe tampoco se mencionó el
programa de misiles balísticos que Irán mantiene en marcha, algo que es el
segundo componente del programa de armamento nuclear. En lugar de ello, su
vocero dijo que Irán había suspendido la labor de convertir el material
nuclear en armas, que según todos los expertos es la parte más fácil de un
programa de armamento nuclear” (10 de marzo de 2008).
Aunque el punto de vista de la revista
Newsweek restaba importancia a la amenaza del fascismo islámico, sí
estableció que el presidente Bush había “advertido que el gobierno iraní
quería destruir a Israel”.
También dijo que Tony Blair había “comparado a Irán con las potencias
fascistas que surgieron en los años de 1930” (19 de noviembre de 2007).
Huelga decir que la amenaza iraní es mucho
más real para los israelíes que para los norteamericanos e ingleses, ya que
Irán está mucho más cerca de Israel, la antigua Tierra Santa de la Biblia.
Se aproxima otra guerra mortal
Por supuesto, debemos tomar en cuenta el
registro bíblico para poder tener una visión global del aprieto en que se
encuentra Israel. Es imposible
separar la tierra de Israel de la palabra de Dios. Aun los judíos
irreligiosos confían en la Biblia hebrea para respaldar sus reclamos
históricos y geográficos.
Tanto la Biblia como la historia secular
nos muestran que la tierra de Israel (Jerusalén especialmente) se encuentra
entre las zonas más disputadas del planeta Tierra. La ciudad misma ha sido
tomada por fuerzas extranjeras más de 20 veces en toda su historia. Pero no
ha habido una invasión exitosa desde la formación del moderno Estado de
Israel en 1948.
La Biblia deja en claro que la profecía
del tiempo del fin no podía cumplirse sin la restauración del pueblo judío a
su territorio ancestral.
El libro bíblico de Zacarías muestra que
Jerusalén será el centro de un conflicto global inmediatamente antes del
retorno de Jesucristo: “He aquí, el día del Eterno viene, y en medio de ti
serán repartidos tus despojos.
Porque yo reuniré a todas las naciones para combatir contra Jerusalén . . .”
(Zacarías 14:1-2).
Estos sucesos profetizados no podrían
ocurrir hasta que se llevara a cabo la restauración prominente de la tribu o
nación de Judá (ahora llamada Israel) en la Tierra Santa justo antes del
retorno de Cristo, con una tensión y alboroto internacional continuos que
han acompañando la nación desde su fundación.
Jerusalén nuevamente será el escenario de
un horripilante alboroto. Zacarías continúa en el versículo 2: “. . . y la
ciudad será tomada, y serán saqueadas las casas, y violadas las mujeres; y
la mitad de la ciudad irá en cautiverio, mas el resto del pueblo no será
cortado de la ciudad”.
Así que aunque Israel ha mantenido la
ciudad unida desde la guerra de 1967, la profecía nos dice que Jerusalén
nuevamente verá la violencia y la ciudad será dividida otra vez. Esta región
del mundo está destinada a ser el centro de los acontecimientos al final de
esta era. Esto preparará el escenario para el Armagedón y el retorno de
Jesucristo.
Y Jesucristo finalmente va a intervenir
personal y directamente: “Después saldrá el Eterno y peleará con aquellas
naciones . . . Y se afirmarán sus pies en aquel día sobre el monte de los
Olivos, que está en frente de Jerusalén al oriente . . . y vendrá el Eterno
mi Dios, y con él todos los santos” (vv. 3-5).
Zacarías 14:12 y Apocalipsis 19:17-18, 21
describen el fin de los ejércitos que estarán reunidos alrededor de
Jerusalén y que lucharán contra el Mesías, Jesucristo, a su regreso. Será
una victoria arrolladora a medida que Cristo intervenga directamente para
salvar a Israel —y a toda la humanidad— de la aniquilación.
Futura capital del mundo
Otras profecías nos dicen que en el futuro
Jerusalén se convertirá en el centro de paz para todas las naciones.
Zacarías agrega: “Así dice el Eterno: Yo he restaurado a Sion, y moraré en
medio de Jerusalén; y Jerusalén se llamará Ciudad de la Verdad, y el monte
del Eterno de los ejércitos, Monte de Santidad” (Zacarías 8:3; ver además
Jeremías 3:17).
Hace mucho Dios prometió: “He aquí que
vienen días, dice el Eterno, en que levantaré a David renuevo justo [el
Mesías Jesucristo], y reinará como Rey, el cual será dichoso, y hará juicio
y justicia en la tierra” (Jeremías 23:5).
Las naciones enviarán representantes a
Jerusalén, aun desde tierras lejanas, para aprender de los caminos de Dios y
volver a enseñárselos a sus pueblos. Como dice Isaías 2:2-3: “Acontecerá en
lo postrero de los tiempos, que será confirmado el monte de la casa del
Eterno como cabeza de los montes, y será exaltado sobre los collados, y
correrán a él todas las naciones. Y vendrán muchos pueblos, y dirán: Venid,
y subamos al monte del Eterno, a la casa del Dios de Jacob; y nos enseñará
sus caminos, y caminaremos por sus sendas. Porque de Sion saldrá la ley, y
de Jerusalén la palabra del Eterno”.
En la profecía bíblica los términos
“montes” y “collados” se utilizan con frecuencia para referirse a los
gobiernos y naciones. Esto nos dice que el gobierno de Jesucristo será
establecido en Jerusalén y regirá sobre todas las naciones de la tierra.
Isaías luego continúa describiendo un
mundo transformado por el maravilloso conocimiento del camino de vida de
Dios: “Y vendrán muchos pueblos, y dirán: Venid, y subamos al monte del
Eterno, a la casa del Dios de Jacob; y nos enseñará sus caminos, y
caminaremos por sus sendas. Porque de Sion saldrá la ley, y de Jerusalén la
palabra del Eterno” (v. 3).
Bajo el reinado de Cristo como Príncipe de
Paz, todas las guerras, las armas y aun las academias militares serán
abolidas (v. 4). La paz y la justicia serán administradas a todos los
pueblos desde Jerusalén.
Desafortunadamente, la realidad de las
condiciones en la Tierra Santa actualmente está muy lejos de lo que se
describe en estas profecías bíblicas tan ciertas.
Es una región colmada de violencia,
corrupción, despotismo y terrorismo rampante y sangriento.
Sin embargo, estas profecías milenarias nos
aseguran que “aún han de morar ancianos y ancianas en las calles de
Jerusalén, cada cual con bordón en su mano por la multitud de los días. Y
las calles de la ciudad estarán llenas de muchachos y muchachas que jugarán
en ellas” (Zacarías 8:4-5).
La Biblia nos describe un futuro
majestuoso, con una vida pacífica en esta región tan largamente atribulada.
Todos estarán finalmente a salvo del sufrimiento y el dolor cuando Cristo
gobierne la tierra. Jeremías 23:6 promete: “En sus días será salvo Judá, e
Israel habitará confiado; y este será su nombre con el cual le llamarán: el
Eterno, justicia nuestra”.
¡Que Dios apresure estos sucesos!
BN
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