Bir
zamanlar bir deniz ülkesinde iki arkadaş balık yaşarmış. Balıklardan
birinin çok güzel bir altın sakalı varmış. Günlerden birgün altın sakallı
balığın arkadaşı kaybolmuş. Arkadaşının kaybolmasına çok üzülen altın
sakallı balık, büyücü ahtapottan yardım istemiş. Büyücü ahtapot: "Arkadaşını
insanlar yakalamış. Seni karaya çıkarıyorum. Git onu bul. Yalnız güneş
batmadan denize dönmelisin. Eğer dönmezsen yok olursun'' demiş. Altın
sakallı balık, gözlerini açtığı zaman kendini insan şeklinde bir deniz
kenarında bulmuş. Mevsim kış imiş ve sabah olmak üzereymiş. Altın sakallı
balık arkadaşını bulmak ümidiyle yola koyulmuş. Etraf kar çiçekleriyle
doluymuş. Altın sakallı balık ormanlık yollardan geçtikten sonra düz bir
yere varmış. Tavşan ona bakıyormuş. Her taraf karla kaplıymış, uzakta
karlar arasında evler ve minareler görülüyormuş. Altın sakallı balık şehre
girip arkadaşını aramaya başlamış. Bütün çabalarına rağmen arkadaşını bir
türlü bulamamış. Akşam yaklaştığı için de çok üzgünmüş.
O, böyle üzüntüyle dolaşırken bir de ne
görsün? Arkadaşı bir akvaryumcunun vitrininde durmuyor mu?
Çok sevinmiş. Hemen dükkana girip arkadaşını istemiş. Ama
akvaryumcuya verecek parası yokmuş. Akvaryumcu ''O halde
altın sakalını ver'' demiş. Altın sakallı balık, çaresiz sakalını
kesip vermiş. Balığı alır almaz dükkandan çıkmış ve koşmağa
başlamış. Altın sakallı balık durmadan koşuyormuş. Çünkü
güneş batmak üzereymiş. Ulaştığı ilk deniz kıyısından kendini
arkadaşı ile denize bırakmış. Bu sırada güneş de batıyormuş.
Böylece iki arkadaş balık kucaklaşıp sevinmişler. Altın sakallı
balığın artık altın sakalları yokmuş ama, beraber çok mutlu
olmuşlar.
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Vor
langer Zeit lebten im Meer zwei Fische. Sie waren gute Freunde. Der eine
der beiden hatte einen schönen, langen Bart aus Gold. Wie gute Freunde es
gerne tun, verbrachten die beiden Fische viel Zeit miteinander. Sie trafen
sich jeden Tag und schwammen zusammen zwischen Felsen und Wasserpflanzen.
Doch eines Tages suchte der Fisch mit dem goldenen Bart vergeblich nach
seinem Freund. Er suchte ihn überall, aber er konnte ihn nicht finden. Da
wurde er sehr traurig, denn er konnte sich nicht vorstellen, ohne seinen
Freund zu leben. Tief bekümmert ging er zum Zauberer Oktapus und erzählte
ihm, dass sein Freund verschwunden war. Der Zauberer dachte einen
Augenblick nach. Dann sagte er mit besorgtem Gesicht: „Die Menschen haben
deinen Freund gefangen. Ich werde dich an Land bringen, damit du deinen
Freund suchen kannst. Du musst aber vor Sonnenuntergang ins Meer zurück,
sonst stirbst du.“ Der Fisch mit dem goldenen Bart war einverstanden. Er
wollte alles versuchen, wenn er nur seien Freund wiederbekam. Der Zauberer
Oktapus versetzte den Fisch mit dem goldenen Bart in einen tiefen Schlaf.
Als er erwachte, hatte er sich in einen Menschen verwandelt. Er schaute
sich um und sah, dass er an einem Strand lag. Es war Winter, und überall
sah er Schnee und Eisblumen. Da machte er sich auf den Weg. Er ging durch
einen Wald und über eine grosse Ebene und endlich sah er in der Ferne die
schneebedeckten Türme und Dächer einer Stadt. Er ging auf die Stadt zu und
begann nach seinem Freund zu suchen. Lange, lange suchte er, aber es
schien vergeblich zu sein. Schon ging der Nachmittag zu Ende und der Fisch
in Menschengestalt wurde immer trauriger. Bald würde die Sonne untergehen
und er musste ohne seinen Freund zurück ins Meer. Als er schon alle
Hoffnung aufgegeben hatte, was sah er da? Im Schaufenster eines Ladens
stand ein Aquarium und im Aquarium schwamm sein Freund. Schnell betrat er
den Laden. „Bitte, gib mir den Fisch dort“, sagte er zum Verkäufer. Doch
der Verkäufer verlangte Geld, was der Fisch in Menschengestalt natürlich
nicht hatte. Da sagte der Verkäufer: „Wenn du nicht bezahlst, kann ich dir
den Fisch nicht verkaufen, ausser du schneidest deinen goldenen Bart ab
und bezahlst damit.“ Was sollte der arme Fisch in Menschengestalt tun? Für
ihn war das Wichtigste, seinen Freund zu retten. Er schnitt also seinen
goldenen Bart ab. Dann nahm er seinen Freund unter den Arm und rannte so
schnell er konnte aus der Stadt. Er rannte über die grosse Ebene und durch
den Wald. Er rannte und rannte ohne anzuhalten, denn er dachte an die
Warnung des Zauberers. Er musste das Meer erreichen, bevor die Sonne
unterging. Gerade als die Sonne den Horizont berührte, kamen die beiden
ans Meer und tauchten sofort in die Wellen. Der Fisch in Menschengestalt
verwandelte sich wieder in einen Fisch. Voller Freude umarmten sich die
beiden Freunde und schwammen glücklich nach Hause. So hatte der Fisch zwar
seinen Bart verloren, aber er hatte seinen Freund gerettet.
Volksmärchen
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