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letzte Änderung 08.10.2008
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Kann der Staat Israel überleben?

Kann der Staat Israel überleben

Kann der Staat Israel überleben?

Mit der möglichen Ausnahme der USA ist kein Land so sehr feindseliger Kritik ausgesetzt wie der Staat Israel. Dabei drohen ihm einige Länder offen die Vernichtung an. Israel ist nur sechzig Jahre alt und sein Überleben ist heute keineswegs garantiert. Hat die Bibel etwas zu diesem Thema zu sagen?

Von John Ross Schroeder

Adolf Hitlers Herrschaft über einen Großteil des konti­­nentalen Europas von 1939 bis 1945 bedeutete Zerstörung und Verfolgung, besonders für die Juden. Heute staunt man, dass bei Umfragen in einigen der damals eroberten Ländern fast 60 Prozent der Befragten als Antwort auf die Frage, welches Land die zurzeit größte Bedrohung für den Weltfrieden darstellt, den Staat Israel nennen.

Israels Legitimation zu leugnen und sein Existenzrecht in Frage zu stellen ist heute zunehmend in Mode – sogar in Ländern, die früher unter dem Dritten Reich zu leiden hatten.

Es wäre eine leichte Aufgabe für jeden Journalisten, Zitate aus feindseligen arabischen Nationen zusammenzustellen, die zur Vernichtung Israels aufrufen.

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad bringt diese Einstellung vielleicht am freimütigsten zum Ausdruck mit seinem Aufruf „Israel muss von der Landkarte getilgt werden“ (2005) oder mit Kommentaren wie „das zionistische Regime geht der Vernichtung entgegen … [es] ist ein verrotteter, ausgetrockneter Baum, der durch einen einzigen Sturm ausgelöscht werden wird“ (2006), „die Vereinigten Staaten und das zionistische Regime in Israel werden bald das Ende ihrer Existenz erleben“ (2007) und „die Weltmächte haben diese schmutzigen Bakterien, das zionistische Regime, etabliert, das nach den Nationen in der Region wie ein wildes Tier ausschlägt“ (2008).

Könnte Israel einen atomaren Schlagabtausch überleben?

In einer Rede vom 14. Dezember 2001 hat der ehemalige iranische Präsident Ali Akbar Rafsandschani – der eigentlich als ein „gemäßigter“ muslimischer Führer angesehen wird – offen einen atomaren Erstschlag gegegen Israel angedroht: „Falls eines Tages die islamische Welt ebenfalls mit [atomaren] Waffen ausgestattet sein sollte, wie sie Israel heute besitzt, würde der Einsatz auch nur einer atomaren Bombe innerhalb Israels alles vernichten. Dies würde die islamische Welt jedoch nur schädigen [= nicht vernichten]. Es ist nicht irrational, eine solche Möglichkeit in Betracht zu ziehen.“

Die amerikanische Journalistin Suzanne Fields hat Rafsandschanis einfache mathematische Formel auf folgende Weise zusammengefasst: „Bei einem atomaren Schlagabtausch mit Israel könnte sein Land fünfzehn Millionen Menschen verlieren, eine Anzahl, die ein kleines ,Opfer‘ unter den einer Milliarde Muslimen weltweit darstellen würde, als Austausch für das Leben von fünf Millionen israelischen Juden“ („Confronting the New Anti-Semitism“, The Washington Times, 25. Juli 2004).

Mit anderen Worten: Rafsandschani hielt den hohen Preis für gerechtfertigt, einen Atomkrieg mit Israel zu beginnen, wenn das zwar zum Tode von fünfzehn Millionen Muslimen führen würde, dabei aber auch die fünf Millionen Juden Israels vernichtet werden könnten. Es würde dann ja weltweit immer noch eine Milliarde Muslime geben, aber nur einige wenige überlebende Juden in anderen Ländern. Und es gäbe dann keinen Staat Israel mehr.

Es ist schwer, sich in die Denkweise mancher Menschen hineinzuversetzen, wenn sie mit der kalt­blütigen Logik solcher Rechen­beispiele argumentieren.

Israel kann sich die Art von Atomkrieg, mit der die iranischen Führer das Land bedrohen, einfach nicht leisten. Ein solcher Krieg könnte und würde dem Iran und der arabischen Welt beträchtlichen Schaden zu­fügen, sollte er jemals erfolgen. Aber Israel würde ihn aller Wahrscheinlichkeit nach nicht überleben.

Allein ein Krieg mit dem Iran würde eine geo­graphische Quote von fast 80 zu 1 mit sich bringen. Dazu trägt ein sehr bedeutender Faktor bei: Israel hat nur sehr wenig Lebensraum zur Verfügung, vor allem wenn man die Situation mit den weitreichenden Landflächen der arabischen Länder vergleicht, die zusammengenommen etwa 650-mal die Größe des winzigen Israels haben.

Letztendlich ist es so, dass auch nur zwei oder drei atomare Explosionen in Israel das Land völlig zerstören und für viele Generationen unbewohnbar machen würden. Was für eine skrupellose Katastrophe würde das für die Welt bedeuten, wenn man sich den allgemeinen Beitrag dieser Nation zur Welt­gemeinschaft auf wissenschaftlicher, technischer, humanitärer und kultureller Ebene vor Augen führt!

Eine Welt ohne Israel ist vielen Menschen heute ein unvorstellbarer Gedanke. Aber genau das haben viele Feinde Israels im Laufe der Geschichte ernsthaft erwogen. Wir brauchen hier nur die Bitte zu lesen, die Asaf, der oberste Musikdirigent von König David, vor etwa 3000 Jahren an Gott gerichtet hat:

„Gott, schweige doch nicht! Gott, bleib nicht so still und ruhig! Denn siehe, deine Feinde toben, und die dich hassen, erheben das Haupt. Sie machen listige Anschläge wider dein Volk und halten Rat wider die, die bei dir sich bergen. Wohlan!, sprechen sie, Lasst uns sie ausrotten, dass sie kein Volk mehr seien und des Namens Israel nicht mehr gedacht werde!“ (Psalm 83,2-5; Hervorhebung durch uns). Die Bibel beschreibt da auf exakte Weise Zustände, die auch auf unsere heutige Welt zutreffen.

Die nachfolgenden Verse beschreiben die Art von Mächten, die sich gegen Israel gewendet haben. Im Lichte der zeitgenössischen Geschichte gesehen, zeigt diese Passage, dass die umgebenden Nationen Israels natürliche Feinde waren: „Denn sie sind miteinander eins geworden und haben einen Bund wider dich gemacht“ (Vers 6).

In den Versen 7 bis 9 werden die antiken Namen der Nachbarstaaten Israels erwähnt. Das Prinzip ist dabei immer noch klar: Israel wird von seinen Nachbarn erheblich unter Druck gesetzt werden. 1956 wurde die kurzlebige Vereinigte Arabische Republik als Zusammenschluss von Ägypten und Syrien gegründet. Steht ein weiterer Zusammenschluss feindseliger muslimischer Länder kurz bevor?

Die vielfachen Lasten des modernen Israels

Der Staat Israel musste sich seit seiner Gründung in einem feindseligen Umfeld behaupten. Die Feindseligkeit gegen Israel drückt sich seit Jahren durch schreckliche Terroranschläge und in letzter Zeit auch durch ein kontinuierliches Bombardement mit Raketen und Mörsergranaten weit in seine südlichen Gebiete hinein aus. Mittlerweile befindet sich dabei auch die Küstenstadt Aschkelon, zwischen dem Gazastreifen und Tel Aviv gelegen, in Reichweite der Raketen.

Die terroristische Vereinigung Hamas hat nun die Kontrolle über Gaza übernommen und ist für den Raketenbeschuss auf Israel verantwortlich. Diese „islamische Widerstandsbewegung“ wurde 1987 gegründet und ist für ihre Selbstmordattentate berüchtigt. Die Charta von Hamas drückt unverblümt aus, dass „es keine Lösung für die Palästinenserfrage gibt, außer durch den Dschihad“ und dass „Israel existiert und weiterhin existieren wird, bis der Islam es auslöscht“. Hamas hat sich eindeutig der Vernichtung des Staates Israel verpflichtet.

Der britische Historiker Martin Gilbert hat eines von Israels Hauptproblemen seit seiner Gründung treffend zusammen­gefasst: „Die israelische Gesellschaft hatte mit einer Kombination von Belastungen zu kämpfen, die für jede Nation ungewöhnlich sind: die Belastungen einer kontinuierlichen und massiven Immigration; fünf Kriege; die unvorhersehbare Grausamkeit von Terroranschlägen (darunter auch Selbstmordanschlägen); und einem Gefühl der Isolation und der Verletzbarkeit einer kleinen Nation, in der jede Generation geliebte Menschen im Krieg und durch Terror verloren hat.

Israel ist nicht nur eine Nation, die in den ersten drei Jahrzehnten ihrer Existenz von verschworenen Feinden umgeben war, sondern auch eine, die nach einem siegreichen Krieg im Jahre 1967 einen Teil seines eigenen Gebietes mit einem anderen Volk teilen musste“ (Israel: A History, 1999, Seite 21).

Die Nation musste sich auch mit den verstörenden Erinnerungen an den Holocaust auseinandersetzen. Die israelische Bevölkerung hat sich wohl oft gefragt, welche Talente und Möglichkeiten diese Männer und Frauen und ihre nie geborenen Nachkommen zum na­tionalen Reichtum und Wohl hätten beitragen können.

Stattdessen fielen sie ohne eigene Schuld den schlimmsten Auswüchsen des Antisemitismus im 20. Jahrhundert zum Opfer. Sechs Millionen Bäume (der „Wald der Märtyrer“) wurden in einer Bewaldung der judäischen Hügel zum Gedenken der Holocaustopfer gepflanzt. Aber die Feindseligkeit gegenüber den Juden geht heute durch einen ebenso giftigen arabischen und muslimischen Hass weiter.

Die verstorbene amerikanische Historikerin Barbara Tuchman schrieb: „Die Araber sind gütige und attraktive Menschen, Fremden gegenüber freundlich und zuvorkommend, voller Würde, Anmut und Humor. Beim Thema Israel reagieren sie aber paranoid. Israel hat keinen Platz auf arabischen Landkarten“ (Practicing History, 1981, Seite 128).

Trotz des Überlebenskampfes, der Israel seit seiner Gründung als Nation im Jahre 1948 aufgezwungen wird, hat das Land auch nationale Vorteile.

Israels nationale Vorteile

Die Geschichte Israels ist keineswegs einseitig. Barbara Tuchman kommt zum Beispiel zu folgender historischer Bewertung: „Trotz all seiner Probleme hat Israel einen beeindruckenden Vorteil – das Gefühl einer Bestimmung: das eigene Überleben. Das Land hat ein Comeback zuwege gebracht. Es hat Verfolgungen überstanden und ein Exil überlebt, um zur einzigen Nation der Welt zu werden, die unter eigener Regierungsgewalt in dem gleichen Staatsgebiet lebt und unter dem gleichen Namen [obwohl Juda hier der zutreffendere Name wäre], mit der gleichen Religion und der gleichen Sprache, die es vor dreitausend Jahren innehatte.

Das Land ist sich der Erfüllung seiner Sendung bewusst. Es weiß, dass es jetzt nicht untergehen darf, dass es durchhalten muss“ (ebenda, Seite 134). Gott hat in der Tat einen großen Plan für die moderne Nation Israel, sogar die Erfüllung von endzeitlichen Bibelprophezeiungen betreffend. Zur Erfüllung biblischer Prophezeiungen musste es wieder eine jüdische Präsenz im Nahen Osten geben.

Martin Gilbert fügt hinzu: „Obwohl es mit vielen Problemen zu kämpfen hat, ist Israel von einem starken Willen beseelt, erfolgreich zu sein und zu wachsen, sein energiegeladenes und erfüllendes tägliches Leben aufrecht­zu­erhalten und die Kritiker zu erstaunen, welche die externen und selbst verursachten Probleme für unlösbar halten“ (Gilbert, Seite 13).

Die US-Regierung hat Israel während seiner sechzigjährigen Geschichte stets unterstützt. Der frühere amerikanische Bildungsminister William Bennet schrieb: „Wir halten zu Israel, weil Israel ein Leuchtturm für Freiheit und Hoffnung ist – für die Welt im Allgemeinen und noch wichtiger für den Nahen Osten . . . Israel ist dem Versprechen seiner Gründung treu geblieben [im Jahr 1948], einer Gründung, die vielleicht mehr die Gründung Amerikas widerspiegelt als die Gründung irgendeiner anderen Nation („Why I Stand With Israel“, Alan Dershowitz, Herausgeber, What Israel Means to Me, 2006, Seite 39).

Einer der Gründerväter Israels, der israelische Premierminister David Ben-Gurion (1886-1973), bezeichnete Israel als „geschätztes Volk“. Welchen Schatz stellt Israel aber dar? Der Bürgerrechtler und ehemalige Knesset-Abgeordnete Shulamit Aloni nannte Israel „einen Schatz [an] Ethik, Wissen, Kultur, Kunst, Wissenschaft, Literatur, Offenheit und dem Zuhören und dem Respekt gegenüber jeder einzelnen Person, ob Mann, Frau oder Kind als in Freiheit geborenen Menschen, nach dem Bild Gottes geschaffen“ (Seite 23).

Israels demographisches Dilemma

Bennet hat klar erklärt: „Wir können niemals die Tatsache vergessen, dass eine Niederlage Israels in seinem Krieg gegen den Terrorismus auch den Verlust seiner Existenz bedeuten wird“ (Seite 41). Es geht hier um sehr viel!

Aber nicht jeder Feind ist ein militärischer. Die ganz einfache Demographie wird bereits zu einer wichtigen Sorge für Israels Führung. Die jüdische Identität innerhalb der Nation ist sogar in Gefahr.

Israel Harel ist der Gründer des Rates der jüdischen Gemeinden in Judäa. Er verfasst auch eine wöchentliche Kolumne für die israelische Zeitung Ha’aretz. Er beschreibt die Bedrohung folgendermaßen:

„Als Erstes gibt es in Israel eine große Minderheit (20 Prozent der Landesbevölkerung, die 30 Prozent der Erstklässler stellt), die arabische Minderheit, die die Identität – und manchmal sogar die Existenz – Israels als eines jüdischen Staates ablehnt. Diese Minderheit empfindet sich als ein Teil des palästinensischen Volkes. Die meisten Araber in Israel identifizieren sich mit ihrem Volk, das einen grausamen und uneingeschränkten Terrorkrieg gegen Israel führt“ („The Image and Significance of Contemporary Zionism“, Jewish Quarterly, Winter 2007, Seite 52).

Mortimer Zuckerman, der Chefredakteur des amerikanischen Nachrichtenmagazins U.S. News and World Report, „erinnert uns daran, dass es [Jassir] Arafat war, der ,Gesamtpalästina‘, das ganz Israel mit einschließt, als einen ,heiligen Waqf‘ bezeichnet hat, d. h ein islamisches Treuhandvermögen, das nicht vergeben werden kann“ („Denial and Hope in the Mideast“, 8. Oktober 2007).

Erfassen wir wirklich die weitreichen­de Bedeutung dieser gegensätzlichen Gebiets­ansprüche und ihre wichtigen historischen, gegenwärtigen und zukünftigen Implikationen?

Viele europäische Beobachter möchten den Staat Israel sogar seiner jüdischen Identität beraubt sehen. Die bekannte Londoner Kolumnistin Melanie Phillips schreibt zum Beispiel: „Die [britische] Bevölkerung glaubt nicht länger, dass die Juden einen Anspruch auf das Land Israel haben.“ Phillips meint, dass diejenigen, die diese Sichtweise vertreten, „eines Besseren belehrt werden“ sollen (The Jewish Chronicle, 11. November 2007).

Sie führt dazu aus: „Lange vor dem Holocaust hat die Welt entschieden, dass die Juden in ihr angestammtes Heimatland in Palästina – das aus den Gebieten besteht, die heute Israel, Jordanien, die Westbank und Gaza umfassen – wegen ihres übermächtigen Anspruchs auf das Land zurückgeführt werden sollten. Das beruhte nicht auf der biblischen Verheißung, sondern darauf, dass der jüdische Nationalstaat Jahrhunderte vor der Entstehung des Islams bestanden hat“ (ebenda).

Um seine Sicherheitslage zu verbessern, hat Israel in den letzten Jahrzehnten das Prinzip vertreten, dass die in dem Sechstagekrieg hinzugewonnenen Gebiete gegen Frieden getauscht werden können. Ist das die Lösung zum Nahostproblem?

Land gegen Frieden?

Israels Gründerpioniere wie David Ben-Gurion und Levi Eschkol sind fast ganz von der Bühne abgetreten. Eine neue israelische intellektuelle Generation ist mittlerweile aufgekommen, die anscheinend bereit ist, jeden Kompromiss einzugehen, den sie für das Erreichen von Frieden für notwendig hält. Land für Frieden wurde zum neuen Motto. Man ging sogar so weit, Gaza einseitig aufzugeben. Aber die sogenannte Demokratie in Gaza führte zur Wahl der Hamas, die seitdem einen Raketenhagel auf israelische Bürger im südlichen Grenzgebiet losgelassen hat.

Yossi Klein Halevi, ein leitender Wissenschaftler am „Shalem Center“ in Los Angeles, schrieb in der Los Angeles Times, dass die Intifada von 1987-92 „einen sub­stanziellen Block an Israelis hervorgebracht hat, die, von Schuldgefühlen geplagt, bereit sind, fast jedes Risiko für den Frieden einzugehen“. Das führte zu einer Situation, wo „eine Mehrheit der Israelis früher undenkbare Zugeständnisse in Erwägung gezogen hat, wie die Auflösung jüdischer Siedlungen in der Westbank bzw. in Gaza und eine Neuverteilung der Stadt Jerusalem“ („The End of the ,Guilty Israeli‘ “, 2. März 2008).

Als Folge dieser Stimmung zog sich Israel Ende 2005 aus dem Gazastreifen zurück, den es 1967 im Sechstagekrieg erobert hatte. Das besetzte Gebiet wurde der Palästinensischen Autonomiebehörde übergeben. Doch einige Monate später errang Hamas bei Wahlen in Gaza einen Überraschungssieg und begann einen eingeschränkten Bürgerkrieg gegen die früheren Machthaber der Fatah. Seitdem wurden von Gaza aus naheliegende Gebiete im südlichen Israel regelmäßig mit Raketen und Mörsergranaten beschossen.

Halevi bezeichnet Hamas als eine unnachgiebige Terrororganisation, „deren Theologie zur Zerstörung Israels und einen weltweiten Krieg gegen die Juden auffordert und deren Terroranschläge eine geringe Vorerfüllung ihrer völkermörderischen Bestrebungen darstellen . . . Gaza war ein Testfall für einen israelischen Rückzug und das Experiment endete als Katastrophe. Hätten die Bewohner des Gazastreifens zu diesem Zeitpunkt damit begonnen, aus ihrem neuen Gebiet einen friedlichen Staat zu schaffen, hätte die israelische Öffentlichkeit mit großer Wahrscheinlichkeit ernsthafte Verhandlungen über einen Rückzug aus der Westbank unterstützt.“

Man sollte auch bedenken, dass „von bib­lischen Zeiten bis 1948 die Westbank, die Altstadt von Jerusalem (einschließlich der Westmauer) und Hebron (wo die biblischen Patriarchen begraben sind) immer Teil des Landes Israel war“ (Gush Emunim, „West Bank Versus Judea and Samaria“, Jewish Literacy, 2001, Seite 343).

Das spiegelt die gewöhnliche israelische Sichtweise wider. Die Israelis wissen aber, dass eine von der Hamas geführte Westbank durchaus zu einer Startrampe für Raketenangriffe auf die Stadt Jerusalem und seine Umgebung werden könnte.

Tony Blairs ernüchternde Bilanz

Letzten Sommer wurde der frühere britische Premierminister Tony Blair zum Sondergesandten des „Nahost-Quartetts“ (Uno, EU, USA und Russland) ernannt. Indem er mehr Zeit als jemals zuvor in der Region verbrachte, konnte er ein wesentlich besseres Verständnis für die hartnäckigen regionalen Probleme entwickeln.

Er sagte: „Ich verstehe die hiesigen Probleme jetzt besser, als ich sie verstanden habe, als ich noch Premierminister war. Ich würde zögern, die Westbank nach dem Albtraum, den Israel seit seinem Rückzug aus Gaza erlebt hat, den Palästinensern zu überlassen.“

Die Formel „Land für Frieden“, die die Grundlage für die bisherigen arabisch-is­raelischen Friedensgespräche bildete, hat sich durch das Debakel mit Gaza als Fehlschlag erwiesen. Blair gesteht nun ein, dass „der Charakter des palästinensischen Staates“ einen entscheidenden Faktor für den Frieden darstellt. „Es wird keinen palästinensischen Staat geben, es sein denn, er wird auf schlüssige Weise regiert und verwaltet“ (zitiert von Mortimer Zuckerman, „The Elusive Mideast Peace“, U.S. News and World Report, 17. Januar 2008).

Starke Worte aus dem Mund eines ehemaligen britischen Premierministers angesichts der allgemeinen Vorliebe Großbritanniens für die arabische Welt.

Die größte Bedrohung der langfristigen Existenz Israels

Was bereitet der israelischen Regierung, ungeachtet der gegenwärtigen Gefahren, die durch Hamas in Gaza oder die Hisbollah im Libanon, die Palästinenser oder sogar Syrien drohen, die meisten Sorgen?

Die gefährlichste vorhersehbare Bedrohung sind die iranischen Atompläne und der oft ausgesprochene Wunsch, Israel auszulöschen. Mitte Februar hat sich der israelische Premierminister Ehud Olmert mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel zu bilateralen Gesprächen in Berlin getroffen. Laut der International Herald Tribune sagte er, dass „Iran weiterhin Atomwaffen anstreben würde“. Olmert forderte zu „größeren internationalen Anstrengungen auf, Teheran von einem entsprechenden Erfolg abzuhalten“. Er deutete an, dass „Israel sich ,sicher‘ sei, dass die Iraner mit einer ,ernsthaften‘ und ,geheimen‘ Operation versuchen, eine [atomare] Kapazität zu entwickeln“ (3. Februar 2008).

Mehrere Journalisten haben bereits erhebliche Zweifel an der Gültigkeit der amerikanischen „National Intelligence Estimate“ angemeldet, die vor einigen Monaten zu folgendem Schluss kam: „Wir kommen mit hoher Zuversicht zu dem Urteil, dass Teheran sein Atomwaffenprogramm im Herbst 2003 eingestellt hat.“

Obwohl der UN-Sicherheitsrat vor Kurzem mit vierzehn zu null Stimmen einer Resolution mit weiteren Sanktionen gegen Iran zugestimmt hat, neigen erfahrene Beobachter zu der Einschätzung, dass Iran bei den neuen Maßnahmen wieder einmal mit einem blauen Auge davongekommen ist.

Dazu The Wall Street Journal: „In der Zwischenzeit missachtet der Iran weiterhin die Hauptforderung des Sicherheitsrates, sein Urananreicherungsprogramm auszusetzen. Die Produktion von ausreichenden Mengen an spaltbarem Material ist eine der drei Schlüsselkomponenten in einem nuklearen Waffenprogramm, eine Tatsache, der in der ,U.S. National Intelligengence Estimate‘ [NIE] vom Dezember, in der behauptet wird, Iran hätte sein Atomwaffenprogramm im Herbst 2003 eingestellt, nur die Wichtigkeit einer Fußnote zugemessen wurde.

Auch das fortlaufende ballistische Raketenprogramm, die zweite Schlüs­sel­komponente, wurde in der NIE nicht erwähnt. Stattdessen besteht die Kernbehauptung darin, dass Iran die Arbeit an einem Waffenprogramm eingestellt hätte, was laut aller Experten der am wenigsten anspruchsvolle Teil eines Atomwaffenprogramms ist“ („Irresolution on Iran“, 10. März 2008).

Interessanterweise hat Tony Blair den Iran von heute mit den aufkommenden faschistischen Mächten der 1930er Jahre verglichen. Aufgrund der räumlichen Nähe ist die iranische Bedrohung für die Israelis viel größer als für Amerika oder Großbritannien.

Eine neue Runde tödlicher Kriege ist im Kommen

Unser Bild von Israels Zwickmühle wäre ohne die Vorhersagen der Bibel nicht vollständig. Es ist unmöglich, das Land Israel von der Bibel zu trennen. Sogar ungläubige weltliche Juden verlassen sich auf die hebräische Bibel, wenn es darum geht, ihre historischen und geo­graphischen Ansprüche zu formulieren.

Sowohl die Bibel als auch die weltliche Geschichte zeigen, dass das Land Israel (vor allem Jerusalem) zu den am meisten umstrittenen Gebieten auf dem Planeten Erde zählt. Die Stadt selbst ist im Laufe ihrer aufgezeichneten Geschichte mehr als zwanzig Mal feindlichen Truppen in die Hände gefallen. Seit der Gründung Israels im Jahre 1948 war jedoch kein Eindringling erfolgreich.

Die biblischen Prophezeiungen, die der Endzeit gewidmet sind, machen deutlich, dass es eine jüdische Präsenz im Heiligen Land – besonders in Jerusalem – geben wird. Der Prophet Sacharja sagte beispielsweise voraus, dass Jerusalem kurz vor dem zweiten Kommen Jesu Christi der Mittelpunkt eines globalen Konflikts sein wird: „Siehe, es kommt ein Tag für den Herrn, an dem man in deiner Mitte verteilt, was man bei dir erbeutet hat. Denn ich versammle alle Völker zum Krieg gegen Jerusalem“ (Sacharja 14,1-2; Einheitsübersetzung).

Diese prophezeiten Ereignisse könnten ohne die physische Präsenz des Stammes Juda (heute Israel genannt) im Heiligen Land nicht stattfinden. Die Präsenz der Juden in diesem Gebiet – besonders in Jersusalem – ist Anlass zu dauerhaften internationalen Spannungen und Unruhen. Das ist eine zutreffende Beschreibung der Lage in dieser Region seit der Staatsgründung Israels vor 60 Jahren.

Jerusalem wird erneut der Schauplatz schrecklicher Unruhen sein. Sacharja fährt in Vers 2 fort: „Die Stadt wird erobert, die Häuser werden geplündert, die Frauen geschändet. Die Hälfte der Stadt zieht in die Verbannung; aber der Rest des Volkes wird nicht aus der Stadt vertrieben“ (Einheitsübersetzung).

Obwohl Israel die Stadt im 1967er Sechs­tagekrieg vereint hat, sagt uns die biblische Prophezeiung, dass eine gewaltsame Teilung Jerusalems bevorsteht. Diese Stadt ist dazu bestimmt, im Mittelpunkt der Ereignisse am Ende dieses Zeitalters zu stehen – die Bühne für Harmagedon und die Wiederkehr Jesu.

Und Jesus Christus wird in der Tat persönlich und direkt eingreifen: „Doch dann wird der Herr hinausziehen und gegen diese Völker Krieg führen . . . Seine Füße werden an jenem Tag auf dem Ölberg stehen, der im Osten gegenüber von Jerusalem liegt . . . Dann wird der Herr, mein Gott, kommen und alle Heiligen mit ihm“ (Verse 3-5; Einheitsübersetzung).

Sacharja 14, Vers 12 und Offenbarung 19, Verse 17-18 und 21 beschreiben das Ende jener Armeen, die sich gegen Jerusalem versammelt haben und gegen den Messias, Jesus Christus, bei seiner Rückkehr kämpfen werden. Sie werden ihm nicht standhalten können, wenn Christus eingreift, um nicht nur Israel, sondern die gesamte menschliche Rasse vor der Vernichtung zu retten.

Jerusalem: Die zukünftige Hauptstadt der Welt

Andere Prophezeiungen lassen uns wissen, dass Jerusalem nach diesen Turbulenzen ein Friedenszentrum für alle Nationen auf Erden sein wird. Sacharja fügt hinzu: „So spricht der Herr: Ich kehre wieder auf den Zion zurück [gemeint ist das zweite Kommen Jesu Christi] und will zu Jerusalem wohnen, dass Jerusalem eine Stadt der Treue heißen soll und der Berg des Herrn Zebaoth ein heiliger Berg“ (Sacharja 8,3; vgl. auch Jeremia 3,17).

Der jüdische Prophet Jeremia hat Folgendes vorausgesagt: „Siehe, es kommt die Zeit, spricht der Herr, dass ich dem David einen gerechten Spross [der Messias, Jesus Christus] erwecken will. Der soll ein König sein, der wohl regieren und Recht und Gerechtigkeit im Lande üben wird“ (Jeremia 23,5).

Nationen werden selbst aus weit entfernten Gebieten Vertreter nach Jerusalem entsenden, um Gottes Wege zu erlernen und sie dann ihren Völkern mitzuteilen. Wie wir in Jesaja 2, Vers 2 nachlesen können: „Es wird zur letzten Zeit der Berg, da des Herrn Haus ist, fest stehen, höher als alle Berge und über alle Hügel erhaben, und alle Heiden werden herzulaufen.“

In der biblischen Prophetie beziehen sich „Berge“ und „Hügel“ oft auf Regierungen und Nationen. Hier wird uns gesagt, dass die Regierung Jesu Christi, die in Jerusalem errichtet werden wird, über alle Nationen auf Erden herrschen wird.

Jesaja fährt dann fort und beschreibt eine Welt, die von dem wundervollen Wissen über Gottes Lebensweise verwandelt sein wird: „Viele Völker werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns auf den Berg des Herrn gehen, zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir wandeln auf seinen Steigen! Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des Herrn Wort von Jerusalem“ (Vers 3).

Unter Jesu Christi Herrschaft als Frie­densfürst werden alle Kriege, Waffen und sogar Militärakademien abgeschafft werden (Vers 4). Alle Völker werden von Jerusalem in Frieden und mit Gerechtigkeit regiert werden.

Leider sind diese sicheren biblischen Prophezeiungen weit von der Realität der heutigen Zustände im Heiligen Land entfernt – einer Region, die von Gewalt, Korruption, Gewaltherrschaft und blutigem, wahllosem Terrorismus geplagt wird. Aber diese Prophezeiungen über die Friedensherrschaft Jesu Christi versichern uns: „Es sollen hinfort wieder sitzen auf den Plätzen Jerusalems alte Männer und Frauen, jeder mit seinem Stock in der Hand vor hohem Alter, und die Plätze der Stadt sollen voll sein von Knaben und Mädchen, die dort spielen“ (Sacharja 8,4-5).

Die Bibel beschreibt eine herrliche Zukunft, mit einem friedlichen Leben in diesem so lange geplagten Land. Wenn Christus auf Erden herrscht, werden alle in Sicherheit leben. Jeremia 23, Vers 6 verheißt: „Zu seiner Zeit soll Juda geholfen werden und Israel sicher wohnen.“ Möge Gott das Kommen jener Tage beschleunigen!

Der Staat Israel: klein aber bedeutend

Touristen, die Israel besuchen, sind manchmal erstaunt darüber, wie klein das Land ist. Mark Twain schrieb 1869 nach seinem Besuch im Heiligen Land: „Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ein so kleines Land eine solch große Geschichte haben kann“ (The Innocents Abroad, 1984, Seite 385). Eine beträchtliche Zahl an Touristen setzt normalerweise Größe mit Bedeutung gleich.

Mit seinen knapp 21 000 Quadratkilometern ist der Staat Israel etwa gleich groß wie das Bundesland Hessen. Wie kann ein Land so dominant in den Weltnachrichten sein, aber so unbedeutend auf der Weltkarte aussehen?

Die Antwort liegt letztendlich in Israels geistigem, historischem und literarischem Vermächtnis. Wie es der bekannte israelische Autor Amos Elon ausdrückte: „Noch außergewöhnlicher ist der Umstand, dass die [hebräische] Bibel, wie sie in Jerusalem verfasst wurde, ungleich jedem anderen Buch anderer antiker Völker, nicht die Literatur einer Großmacht oder regionalen Macht oder auch nur einer herrschenden Elite darstellte, sondern die Literatur eines [im Vergleich dazu] unbedeutenden, entfernten Volkes“ (Jerusalem: City of Mirrors, 1991, Seite 19).

Das Neue Testament selbst spricht diesen übergroßen historischen Beitrag zur Menschheit an. Der Apostel Paulus fragte: „Was ist nun der Vorzug der Juden . . .? Er ist groß in jeder Hinsicht. Vor allem: Ihnen sind die Worte Gottes anvertraut“ (Römer 3,1-2; Einheitsübersetzung). Der Begriff „Worte“ ist hier eine Übersetzung des griechischen logion, was „Worte“ oder „Reden“ bedeutet, was dann das gesamte Alte Testament umfasst.

Ein großer Teil des Neuen Testaments wurde ebenfalls im Heiligen Land verfasst oder beschreibt dortige Ereignisse. Damit stellt das Heilige Land den geographischen Ort dar, aus dem die Bibel entstanden ist. Israel ist wahrhaftig das Land „des Buches“; von den Völkern bewohnt, die Gott dazu benutzt hat, unter seiner Inspiration die hebräische Bibel zu verfassen und zu bewahren. Zudem wurden hier die Schriftrollen vom Toten Meer gefunden, die das Alte Testament bestätigen.

Sind alle Israeliten Juden?

Heute identifiziert jeder den Namen Israel mit den Juden. Die meisten Menschen gehen davon aus, dass das jüdische Volk die einzigen verbleibenden Nachkommen der alten Nation Israel darstellt. Diese Annahme ist jedoch unzutreffend.

Technisch gesehen sind die Juden im Prinzip die Nachkommen zweier israelitischer Stämme, Juda und Benjamin, mit einem wesentlichen Teil eines dritten, des priesterlichen Stammes Levi.

Den meisten Menschen ist nicht bekannt, dass die anderen zehn Stämme des alten Israels nie Juden genannt wurden. Diese nördlichen Stämme Israels sind historisch von den Juden zu unterscheiden und lebten zwei Jahrhunderte politisch getrennt von ihren Brüdern im Süden. Die Juden stellten das Königreich Juda dar, von dem sich der Begriff Juden ableitet.

Diese nördliche Stammesvereinigung, das Königreich oder Haus Israel, war zu der Zeit, als das Wort „Juden“ im biblischen Bericht erscheint, bereits zu einer unabhängigen Nation geworden, getrennt von dem Haus Juda. Das erste Mal, als der Begriff „Juden“ in manchen deutschen Bibelübersetzungen auftaucht, befand sich Israel in einem Krieg mit den Juden (siehe 2. Könige 16, Verse 5-6; Elberfelder Bibel).

Sind alle Israeliten Juden? Nein. Juden – die Bürger und Nachkommen des Königreichs Juda – sind in der Tat Israeliten, aber nicht alle Israeliten sind Juden. Da alle zwölf Stämme, die Juden eingeschlossen, Nachkommen ihres Vaters Israel (Jakob) sind, können wir den Begriff Israeliten auf all diese Stämme anwenden. Der Begriff „Juden“ trifft nur auf das Volk zu, das das Königreich Juda und seine Nachkommen umfasste.

Antisemitismus richtet sich jetzt gegen den Staat Israel

Der britische Chefrabbiner Sir Jonathan Sacks hat die Welt vor Kurzem auf eine neue Form von Antisemitismus aufmerksam gemacht. In einem Vortrag in London warnte er: „Antisemiten haben schon unsere Religion und unsere Rasse angegriffen. Jetzt verfolgen sie die jüdische Nation.“

Mit anderen Worten ist eine neue Mutation des Antisemitismus entstanden. Wie Sacks ausführt: „Anders als seine Vorläufer konzentriert sich dieser neue Antisemitismus nicht auf das Judentum als Religion oder die Juden als Rasse, sondern auf die Juden als Nation“ („We Face a New Kind of Hatred“, The Jewish Chronicle, 16. November 2007, Seite 30).

Das jüdische Volk ist anscheinend die einzige ethnische Gruppe, die kein Anrecht auf einen eigenen Staat hat. Mit einem Verweis auf ein Zitat des israelischen Historikers Amos Oz schrieb Sacks: „In den 1930er Jahren erklärten die Antisemiten ,Die Juden nach Palästina!‘. Heute rufen sie ,Juden raus aus Palästina!‘ . . . Sie wollen uns dort nicht haben; sie wollen uns hier nicht haben; sie wollen eben nicht, dass wir existieren“ (ebenda).

 

 

Can Israel Survive?

Israel is geographically tiny, especially when measured against its massive impact on the world. Yet it remains the unceasing target of hostile criticism, with some countries openly threatening its extinction. Only 60 years old, Israel's survival remains at stake today. What does Scripture say?

by John Ross Schroeder

Adolf Hitler ruled over and devastated much of Continental Europe from the late 1930s until 1945. Yet polls in several of these formerly captive European countries show that, when asked which country is the biggest threat to world peace today, nearly 60 percent of the respondents named Israel .

Denying Israel's legitimacy and undermining its right to exist is still very much in vogue today—even in countries previously ravaged by the Third Reich.

An easy job for any journalist would be the task of assembling quotes from hostile Arab nations calling for Israel to be destroyed.

Iranian President Mahmoud Ahmadinejad is perhaps the most outspoken, making such statements as "Israel must be wiped off the map" (2005), "the Zionist regime is heading toward annihilation . . . [it]
is a rotten, dried tree that will be eliminated by one storm" (2006), "the United States and the Zionist regime of Israel will soon come to the end of their lives" (2007) and "the world powers established this filthy bacteria, the Zionist regime, which is lashing out at the nations in the region like a wild beast" (2008).

Could Israel survive a nuclear exchange?

In a Dec. 14, 2001, speech, then-Iranian President Hashemi Rafsanjani—considered a "moderate" Muslim leader—openly threatened a nuclear attack on Israel: "If one day, the Islamic world is also equipped with [nuclear] weapons like those that Israel possesses now . . . the use of even one nuclear bomb inside Israel will destroy everything. However, it will only harm the Islamic world [—not destroy it]. It is not irrational to contemplate such an eventuality."

American journalist Suzanne Fields summarized Rafsanjani's simple mathematical equation: "In a nuclear exchange with Israel his country might lose 15 million people which would amount to a small 'sacrifice' from among the billion Muslims worldwide in exchange for the lives of 5 million Israeli Jews" ("Confronting the New Anti-Semitism," The Washington Times, July 25, 2004).

In other words, he believed it would be worth it to start a nuclear war with Israel that could result in the death of 15 million Muslims if the 5 million Jews of Israel could be wiped out. After all, a billion Muslims would still be left around the world, but only few surviving Jews in other countries—and no state of Israel.

It is hard to believe how some people think, but it's also hard to argue with the cold-blooded logic of this calculation.

Israel simply cannot afford the kind of nuclear war threatened by Iranian leaders. Such a war could and would do considerable damage to Iran and the Arab world should it ever come to pass. But Israel itself in all probability simply would not survive.

The enormous geographical odds against her in a war with Iran alone are almost 80 to 1. Here is a very big factor: Israel is very short on living space, especially in comparison to the vast acreages of the Arab countries, which combined are some 650 times the size of tiny Israel.

The bottom line is that only two or three nuclear detonations in Israel would leave its land totally devastated and largely uninhabitable for generations to come. What an unconscionable catastrophe that would be for the world, given the nation's overall scientific, technological, humanitarian and cultural contribution to the world!

It is a frightening thought to envision a world without Israel. Yet this is precisely what many of her enemies throughout history have seriously contemplated. Notice the plea to God from King David's chief musician Asaph, written some 3,000 years ago:

"Do not keep silent, O God! Do not hold Your peace, and do not be still, O God! For behold, Your enemies make a tumult and those who hate You have lifted up their head. They have taken crafty counsel against Your people, and consulted together against Your sheltered ones. They have said, 'Come and let us cut them off from being a nation, that the name of Israel may be remembered no more'" (Psalm 83:1-4, emphasis added throughout). The Bible is right on target in describing conditions besetting our contemporary world.

The next few verses describe the nature of the forces arrayed against Israel. Viewed in the light of its contemporary history, these passages show that neighboring nations would be Israel's natural enemies: "For they have consulted together with one consent; they form a confederacy against You" (verse 5).

In the wake of the 1956 Suez War came the short-lived United Arab Republic, the union of Egypt and Syria. Does another union of hostile Muslim countries lie around the corner?

Verses 6 and 7 give the ancient names of the neighboring peoples surrounding Israel. But the overall principle remains crystal clear: Israel would be severely harassed by its neighbors.

The multiple burdens of modern Israel

The state of Israel has had to maintain its existence while being harassed by active Arab hostility often expressed by horrific terrorist acts and, more recently, continuous rocket and mortar fire well into its southern regions—now even reaching into the coastal city of Ashkelon, between the Gaza Strip and Tel Aviv.

The terror group Hamas now controls Gaza and is responsible for the rain of rockets presently afflicting Israel. This "Islamic resistance movement" was established in 1987 and is infamous for its suicide bombings. The Hamas charter plainly states that "there is no solution for the Palestinian question except through Jihad" and that " Israel will exist and will continue to exist until Islam will obliterate it." Clearly Hamas is devoted to the destruction of the state of Israel.

British historian Martin Gilbert has aptly summarized some of Israel's major difficulties since its founding: "Israeli society has faced a combination of pressures that are unusual in any nation: the pressures of continuous and massive immigration; five wars; the unpredictable cruelty of terrorist attacks (and, most recently, of suicide bombers); and a sense of the isolation and vulnerability of a small nation, each generation of which has lost loved ones in war and as a result of terrorist attacks.

"Israel is not only a nation that for the first three decades of its existence was surrounded by sworn enemies, but one that, following a victorious war in 1967, has had to share part of its own land with another people" (Israel: A History, 1999, p. xxi).

The nation has also had to deal with the troubling memory of the Holocaust—the murder of 6 million Jews by the Nazis. The nation's Jewish population has often contemplated what talents and resources these men and women and their never-born descendants could have contributed to the national wealth and welfare.

Instead, through no fault of their own, they succumbed to the 20th century's most virulent outbreak of anti-Semitism. Six million trees (the " Forest of Martyrs") were planted in a reforesting of the Judean hills specifically in honor of the Holocaust victims. But the Nazi hostility of the Third Reich (1933-1945) has been replaced by equally virulent Arab and Muslim hatred.

The late American historian Barbara Tuchman wrote: "The Arabs are gracious and attractive people, friendly and courteous to strangers, possessing dignity, charm and even humor. On the subject of Israel, however, they are paranoid. Israel does not appear on Arab maps" (Practicing History, 1981, p. 128).

Israel has had to fight several wars of survival with surrounding Arab countries since its inception as a nation in 1948. Today this tiny state still has to periodically battle ruthless terrorist groups like Hezbollah in Lebanon and Hamas in Gaza.

Yet Israel is not without its national advantages.

Israel's inherent advantages

The story of Israel is not all one-sided. Notice Barbara Tuchman's historic assessment: "With all of its problems, Israel has one commanding advantage— a sense of purpose: to survive. It has come back. It has confounded persecution and outlived exile to become the only nation in the world that is governing itself in the same territory, under the same name [although Judah would be more accurate], and with the same religion and same language as it did three thousand years ago.

"It is conscious of fulfilling destiny. It knows it must not go under now, that it must endure" (p. 134). Indeed, God has a very great purpose for the modern nation of Israel, even in the fulfillment of end-time Bible prophecy. A Jewish homeland had to be reestablished in the Middle East to fulfill Bible prophecy (see pages 39-41 of our free booklet Are We Living in the Time of the End? and pages 5-6 of the January-February 2008 Good News).

Martin Gilbert stated, "Although confronted with many problems, Israel possesses a strong will to succeed and prosper, to maintain its vigorous and fulfilling daily life, and to confound the critics who point to both external and self-inflicted problems as insoluble" (p. xiii).

The U.S. government has consistently supported Israel throughout its 60-year history. Former U.S. Secretary of Education William Bennett wrote: "We stand with Israel because Israel is a beacon of freedom and hope—to the world, generally, and in a more important sense, to the Middle East . . . Israel has kept faith with the promise of its founding [in 1948], a founding more similar to America's than perhaps any other nation's" ("Why I Stand With Israel," Alan Dershowitz, editor, What Israel Means to Me, 2006, p. 39).

The founding Israeli prime minister, David Ben-Gurion (1886-1973), spoke of Israel as a "treasured people." But what type of treasure? Israeli civil rights spokesman Shulamit Aloni, a former member of the Knesset (the Israeli parliament) told of Israel's "treasure [of] ethics, knowledge, culture, art, science, literature, openness and listening to and respecting every single person, man, woman, and child as freeborn human beings, created in the image of God" (p. 23).

Israel's dilemma with demographics

Bennett firmly stated: "We must never ignore the fact that if Israel loses its war against terrorism, it will lose its existence" (p. 41). The stakes are very high indeed!

Yet not every enemy is a military predator. Simple demographics have become a critical concern for Israel's leaders. Jewish identity within the nation itself is being threatened.

Israel Harel founded the Council of Jewish Communities in Judea. He also writes a weekly column for a popular Israeli newspaper, Ha'aretz . He describes the threat:

"Firstly, in Israel there is a large minority group (20% in the general population, which constitutes 30% of elementary first graders), the Arab minority, which resents the identity—and sometimes the very existence—of Israel as a Jewish state. This minority perceives itself as a part of the Palestinian people. Most Arabs in Israel identify with their people who fight a cruel and unrestrained war of terror against Israel" ("The Image and Significance of Contemporary Zionism," Jewish Quarterly, Winter 2007, p. 52).

David Ben-Gurion, perhaps modern Israel's greatest patriot, felt very strongly about Jewish identity in the land. He said to the 20th Zionist Congress meeting in Zurich, Switzerland, in 1937: "No Jew is entitled to give up the right of the Jewish nation to the land. It is not in the authority of any Jew or of any Jewish body; it is not even in the authority of the entire nation alive today to give up any part of the land" (quoted by Harel, p. 56).

Yet U.S. News and World Report editor-in-chief Mortimer Zuckerman reminds us that "it was [Yasser] Arafat who described 'all of Palestine,' which includes all of Israel, as a "holy wakf," i.e., an Islamic trust that cannot be given away" ("Denial and Hope in the Mideast," Oct. 8, 2007).

Do we grasp the extent of the significance of these conflicting territorial claims and their crucial historic, present and future implications?

Many European observers would even like to see the state of Israel void of its Jewish identity. For instance, according to noted London columnist Melanie Phillips, "The [British] general public no longer believes the Jews have a claim to the land of Israel." In her view, those who hold that belief "need to be told otherwise" (The Jewish Chronicle, Nov. 11, 2007).

She explained: "Long before the Shoah [Holocaust], the world decided the Jews should be returned to their ancestral homeland in Palestine—which consisted of what is currently Israel, Jordan, the West Bank and Gaza—because of their overwhelming entitlement to the land. This was not because of the biblical promise, but because it had been the Jewish nation state for hundreds of years, centuries before Islam came into being" (ibid.).

But will ceding portions of their homeland nonetheless bring Israel real peace with its neighbors?

Land for peace?

Israel 's pioneering founders such as David Ben-Gurion and Levi Eshkol are almost all gone from the scene. A new Israeli intelligentsia has arisen that is apparently willing to make whatever compromises are deemed necessary to achieve peace. Land for peace became the new watchword. Giving up Gaza unilaterally seemed like a good idea. But so-called democracy in Gaza produced the election of Hamas, which has rained rockets down on Israeli citizens in the southern border area of the country ever since.

Yossi Klein Halevi, a senior fellow at the Shalem Center in Jerusalem, wrote in the Los Angeles Times that the intifada of 1987-92 created "a substantial bloc of guilt-ridden Israelis ready to take almost any risk for peace." This led to a situation where "a majority of Israelis were considering previously unthinkable concessions such as uprooting Jewish settlements in the West Bank and Gaza and redividing the city of Jerusalem" ("The End of the 'Guilty Israeli," March 2, 2008).

In this atmosphere Israel withdrew in late 2005 from the Gaza Strip, which it had captured from Egypt in the 1967 Six-Day War, turning it over to the Palestinian Authority government. But Hamas won a surprising victory in elections a few months later and started a small-scale civil war against the previous ruling forces of Fatah. Ever since, nearby portions of southern Israel have been regularly bombarded by rockets and mortar shells fired from the vacated territory.

Halevi sums up Hamas as a ruthless terrorist group "whose theology calls for the destruction of Israel and war against the Jews around the world, and whose terror attacks are small pre-enactments of its genocidal ambitions . . . Gaza was a test case for Israeli withdrawal and the experiment was a disaster."

As Halevi notes, " Had Gazans begun at this point to create a peaceful state from their new, self-governing territory, the Israeli public almost certainly would have endorsed substantive negotiations over a West Bank withdrawal." But since the Gaza withdrawal was met with rocket fire, surrendering the West Bank is apparently no longer seen as an effective "carrot" in achieving the long-sought-after peace between the Israelis and the Palestinians.

Consider also that "from the time of the Bible to 1948, the West Bank, which includes the old city of Jerusalem (containing the Western Wall) and Hebron (where the biblical patriarchs and matriarchs are buried) has always been part of the land of Israel" (Gush Emunim, "West Bank Versus Judea and Samaria," Jewish Literacy, 2001, p. 343).

This is how many ordinary Israeli Jews view ownership. They realize that a West Bank in Palestinian hands could very well become a launching pad for rocket attacks on the city of Jerusalem and its environs.

Tony Blair's sobering assessment

Last summer former British Prime Minister Tony Blair was appointed as a special Middle East envoy under the auspices of the "Quartet" of the EU, the UN, the United States and Russia. Spending considerably more time in the region than ever before enabled Mr. Blair to gain a much better comprehension of the stubborn regional dilemmas.

He said: "I understand more than when I was the prime minister the difficulties here. I would hesitate to cede the West Bank to the Palestinians after the nightmare Israel has faced since the Gaza withdrawal."

The "land-for-peace" formula that has been the basis for Arab-Israeli peace talks was proven a failure by the Gaza debacle. Blair now acknowledges that a crucial factor for peace is "the character of the Palestinian state . . . There won't be a Palestinian state unless it is coherently governed and run, and anyone who tells you different is misleading you" (quoted by Mortimer Zuckerman, "The Elusive Mid-east Peace, U.S. News and World Report, Jan. 17, 2008).

Strong words indeed for any British prime minister, given the general U.K. predilection for the Arab world.

The most serious long-term threat to Israel

Notwithstanding the current dangers posed by Hamas in Gaza, Hezbollah in Lebanon, the Palestinians and even Syria, what is the Israeli government most worried about?

The most dangerous foreseeable threat is Iran's nuclear ambitions and their oft-professed desire to wipe out Israel. In mid-February Israeli Prime Minister Ehud Olmert met with German Chancellor Angela Merkel for bilateral talks in Berlin. According to the International Herald Tribune, he said that " Iran was still seeking to build nuclear weapons and called for a greater international effort to prevent Tehran from succeeding." Olmert indicated that " Israel was 'certain' that the Iranians were engaged in a 'serious' and 'clandestine' operation to build up [nuclear] capacity'" (Feb. 13, 2008).

Several newspaper and Internet articles have already cast considerable doubt on the validity of the U.S. National Intelligence Estimate, which several months ago stated, "We judge with high confidence that in fall, 2003, Tehran halted its nuclear weapons program."

Although the UN Security Council recently passed a resolution with further sanctions against Iran by a 14-0 vote, canny observers tend to view these new measures as little more than a slap on the wrist.

According to The Wall Street Journal: "Meanwhile, Iran continues to flout the Security Council's chief demand that it suspend its uranium enrichment program. The production of sufficient quantities of fissile material is one of three key components in any nuclear weapons program, a fact that was relegated to a footnote in December's U.S. National Intelligence Estimate [NIE] claiming Iran had suspended its nuclear weapons program in the fall of 2003.

"Nor did that NIE make any mention of Iran's ongoing ballistic missile programs, the second key component. Instead, its chief claim was that Iran had suspended work on weaponization, which by all expert accounts is the least challenging part of a nuclear-weapons program" ("Irresolution on Iran," March 10, 2008).

Although Newsweek 's "Point of View" column played down the threat of Islamic fascism, it did state that President Bush had "warned that the Iranian government is out to destroy Israel." It also said that Tony Blair had "compared Iran to the rising fascist powers of the 1930s" (Nov. 19, 2007).

It goes without saying that the Iranian threat is far more real to the Israelis than to America and Britain, since Iran is much closer to Israel, the ancient Holy Land of the Bible.

Another deadly round of war coming

We must, of course, look to the biblical record to round out our overall picture of Israel's predicament. It is impossible to separate the land of Israel from the Word of God. Even nonbelieving secular Jews rely on the Hebrew Bible to help establish their historical and geographical claims.

Both the Bible and secular history show that the land of Israel (Jerusalem in particular) is among the most contested areas on planet earth. The city itself has fallen to invading forces more than 20 times in its recorded history. But there has been no successful invasion since the formation of the modern Israeli state in 1948.

The Bible makes it clear that end-time prophecy could not be fulfilled without the restoration of the Jewish people to their homeland.

The book of Zechariah shows that Jerusalem will be the center of global conflict immediately prior to the second coming of Jesus Christ: "Behold, the day of the Lord is coming, and your spoil will be divided in your midst. For I will gather all the nations to battle against Jerusalem" (Zechariah 14:1-2).

These prophesied events could not take place without the physical restoration of the tribe or nation of Judah (now called Israel) prominently in the Holy Land just before Christ's coming, with the continual international tension and turmoil that has accompanied the nation's creation and existence.

Jerusalem will once again be the scene of horrifyingly violent turmoil. Zechariah continues in verse 2: "The city shall be taken, the houses rifled, and the women ravished. Half of the city shall go into captivity, but the remnant of the people shall not be cut off from the city."

So even after Israel united the city in the 1967 war, Bible prophecy tells us that Jerusalem will once again be fought over and divided. This region of the world is destined to be the very center of events at the end of this age—setting the stage for Armageddon and the second coming of Jesus Christ.

And Jesus Christ will indeed intervene personally and directly: "Then the Lord will go forth and fight against those nations . . . And in that day His feet will stand on the Mount of Olives, which faces Jerusalem on the east . . . Thus the Lord my God will come, and all the saints with You" (verses 3-5).

Zechariah 14:12 and Revelation 19:17-18, 21 describe the end of those armies that are gathered around Jerusalem and fight against the Messiah, Jesus Christ, at His return. It will prove to be no contest as Christ intervenes to save not just Israel, but the entire human race, from annihilation.

Jerusalem: Future capital of the world

Other prophecies tell us that Jerusalem's destiny is to become a center of peace for all nations on earth. Zechariah adds: "Thus says the Lord: 'I will return to Zion [referring to Christ's second coming], and dwell in the midst of Jerusalem. Jerusalem shall be called the City of Truth, the Mountain of the Lord of hosts, the Holy Mountain'" (Zechariah 8:3; see also Jeremiah 3:17).

Long ago God promised: "The days are surely coming, says the Lord, when I will raise up for David a righteous Branch [the Messiah, Jesus Christ], and He shall reign as king and deal wisely, and shall execute justice and righteousness" (Jeremiah 23:5, New Revised Standard Version).

Nations will send representatives to Jerusalem even from faraway places to learn God's ways and to take them back to their peoples. As Isaiah 2:2-3 says, "Now it shall come to pass in the latter days that the mountain of the Lord's house shall be established on the top of the mountains, and shall be exalted above the hills; and all nations shall flow to it."

In Bible prophecy, "mountains" and "hills" are often used to refer to governments and nations. This tells us that the government of Jesus Christ, established in Jerusalem, will rule over all the nations on earth.

Isaiah then continues, describing a world transformed by the wonderful knowledge of God's way of life: "Many people shall come and say, 'Come, and let us go up to the mountain of the Lord, to the house of the God of Jacob; He will teach us His ways, and we shall walk in His paths.' For out of Zion shall go forth the law, and the word of the Lord from Jerusalem."

Under Jesus Christ's reign as the Prince of Peace, all war, weapons and even military academies will be abolished (verse 4). Peace with justice will be administered to all peoples from Jerusalem.

Sadly, these sure biblical prophecies are far from the reality of conditions in the Holy Land today—a region plagued by violence, corruption, despotism and bloody, random terror. Yet these millennial prophecies assure us that "old men and old women shall again sit in the streets of Jerusalem, each one with his staff in his hand because of great age. The streets of the city shall be full of boys and girls playing" (Zechariah 8:4-5).

The Bible pictures a majestic future with a peaceful life in this long-troubled land. All will at last be safe from harm during Christ's coming rule on earth. Jeremiah 23:6 promises, "In His days Judah will be saved, and Israel will dwell safely."

God speed those days! GN

 

 

¿Podrá sobrevivir Israel?

Israel es pequeño desde el punto de vista geográfico, especialmente si lo comparamos con su increíble impacto en el mundo. Sin embargo, continúa siendo el blanco de una crítica acerba, con algunos países amenazándolo abiertamente con su extinción. Con sólo 60 años de existencia, la supervivencia de Israel todavía está en juego. ¿Qué dicen las Escrituras al respecto?

Por John R. Schroeder

Adolfo Hitler gobernó y devastó gran parte de la Europa continental desde finales de la década de 1930 hasta 1945. Sin embargo, diferentes encuestas en los países que antiguamente eran naciones esclavas en Europa muestran que cuando se pregunta cuál país consideran la mayor amenaza para la paz en la actualidad, cerca del 60 por ciento de los que responden piensan que es Israel.

Negar la legitimidad de Israel y menospreciar su derecho de existir como nación es algo muy común en la actualidad, aun en naciones que antiguamente fueron asoladas por el Tercer Reich.

Un trabajo fácil para un periodista sería reunir las citas de las naciones árabes hostiles que han afirmado que Israel debe desaparecer.

El presidente iraní Mahmoud Ahmadinejad es tal vez el que más se manifiesta, con frases tales como “Israel debe ser borrado del mapa” (2005); “El régimen sionista se está acercando a la aniquilación . . . es un árbol muerto, podrido, que será eliminado por una sola tormenta” (2006); “Los Estados Unidos y el régimen sionista de Israel pronto llegarán a su final” (2007); y “las potencias del mundo establecieron esa bacteria despreciable, el régimen sionista, que se está lanzando contra todas las naciones de la región como una bestia salvaje” (2008).

¿Podría Israel sobrevivir ante un intercambio nuclear?

En un discurso del 14 de diciembre de 2001, el entonces presidente de Irán, Hashemi Rafsanjani —considerado como un dirigente musulmán “moderado”— abiertamente amenazó con un ataque nuclear a Israel: “Si algún día el mundo islámico también llega a equiparse con armas nucleares como las que Israel posee actualmente . . . el uso de aun una sola bomba nuclear sobre Israel destruiría todo. Sin embargo, esto sólo heriría al mundo islámico [no lo destruiría]. No es irracional suponer que tarde o temprano algo así pueda suceder”.

La periodista norteamericana Suzanne Fields resumió la sencilla ecuación matemática de Rafsanjani: “En un intercambio nuclear con Israel, su país podría perder 15 millones de personas, lo cual significaría un ‘sacrificio’ pequeño de parte de los mil millones de musulmanes en el mundo a cambio de la vida de cinco millones de judíos israelíes” (“Confronting the New Anti-Semitism” [“Confrontando el nuevo antisemitismo], periódico The Washington Times, 25 de julio de 2004).

En otras palabras, él creía que valdría la pena empezar una guerra nuclear con Israel que pudiera causar la muerte de 15 millones de musulmanes si los cinco millones de israelíes se pudieran borrar. Después de todo, aún quedarían mil millones de musulmanes en el mundo, pero habría muy pocos judíos en otros países, y el Estado de Israel ya no existiría.

Es difícil aceptar la forma en que algunas personas piensan, pero también es difícil argumentar ante la fría lógica de su cálculo.

Israel sencillamente no podría sobrevivir a la clase de guerra nuclear con la que lo amenazan los dirigentes iraníes. Semejante guerra, si llegara a presentarse, causaría grave daño a Irán y al mundo árabe. Pero con toda probabilidad Israel dejaría de existir.

La tremenda desproporción geográfica entre Israel e Irán es de casi 80 a 1. Hay un hecho muy importante: Israel está muy apretujado en un espacio pequeño, especialmente si lo comparamos con el inmenso espacio de los países árabes, que combinados son 650 veces el tamaño del diminuto estado judío.

La realidad es que con tan sólo dos o tres detonaciones nucleares la tierra de Israel quedaría totalmente devastada y sería inhabitable durante varias generaciones. ¡Qué catástrofe tan trágica sería para el mundo, dadas las contribuciones científicas, tecnológicas, humanitarias y culturales que el pueblo judío le hace a éste!

Imaginarnos el mundo sin la existencia de Israel es aterrador. Sin embargo, esto es precisamente lo que muchos de sus enemigos han considerado seriamente. Veamos la súplica que Asaf, el principal músico de David, le hizo a Dios hace casi 3000 años: “Oh Dios, no guardes silencio; no calles, oh Dios, ni te estés quieto. Porque he aquí que rugen tus enemigos, y los que te aborrecen alzan cabeza. Contra tu pueblo han consultado astuta y secretamente, y han entrado en consejo contra tus protegidos. Han dicho: Venid, y destruyámoslos para que no sean nación, y no haya más memoria del nombre de Israel” (Salmos 83:1-4). La Biblia da en el blanco al describir las condiciones que existen en nuestro mundo actual.

Los siguientes versículos describen la clase de fuerzas que se levantan contra Israel. A la luz de su historia contemporánea, estos pasajes muestran que las naciones vecinas serían los enemigos naturales de Israel: “Porque se confabulan de corazón a una, contra ti han hecho alianza” (v. 5).

Después de la guerra del canal de Suez en 1956 se formó por un breve espacio de tiempo la República Árabe Unida, que era la unión de Egipto y Siria. ¿Acaso veremos a la vuelta de la esquina la unión de otras naciones musulmanas hostiles?

Los versículos 6 y 7 nos dan los nombres antiguos de los pueblos vecinos que rodean a Israel. Pero el principio general es absolutamente claro: Israel sería amenazado seriamente por sus vecinos.

Las múltiples dificultades del Israel moderno

El Estado de Israel tiene que luchar contra la continua hostilidad árabe que se expresa en actos terroristas brutales y, más recientemente, por cohetes y morteros en sus regiones sureñas, llegando hasta alcanzar la ciudad costera de Ascalón, entre la franja de Gaza y Tel Aviv.

El grupo terrorista Hamás ahora controla Gaza y es el responsable de la lluvia de cohetes que afligen a Israel en estos momentos. Este “movimiento de resistencia islámica” fue establecido en 1987 y es famoso por sus bombas humanas. La carta de Hamás afirma claramente que “no existe solución para el problema palestino excepto por medio de la yihad” y que “Israel existe y seguirá existiendo hasta que el islam lo destruya por completo”. Hamás está dedicado completamente a la destrucción del Estado de Israel.

El historiador británico Martin Gilbert ha resumido claramente algunas de las grandes dificultades que han afligido a Israel desde que fue fundado: “La sociedad israelí ha tenido que enfrentar una combinación de presiones que son poco comunes para cualquier nación: la presión de la continua y masiva inmigración; cinco guerras; la crueldad imprevisible de los atentados terroristas (y más recientemente, las bombas humanas); un sentido de soledad y vulnerabilidad por ser una nación tan pequeña, en la que cada generación ha perdido seres amados en la guerra y como resultado de los atentados terroristas.

”Israel no sólo es una nación que en las primeras tres décadas de su existencia estaba rodeado por enemigos jurados, sino una que después de una victoriosa guerra en 1967 ha tenido que compartir una parte de su territorio con otro pueblo” (Israel: A History [“Israel: Una historia”], 1999, p. xxi).

La nación también ha tenido que bregar con los recuerdos perturbadores del holocausto: el asesinato de seis millones de judíos por parte de los nazis. La población judía ha reflexionado con frecuencia acerca de los talentos y capacidades de esos hombres y mujeres, y de sus hijos que nunca nacieron, y cuánto habrían podido contribuir a la riqueza y al bienestar de la nación.

En lugar de esto, aunque no fue su culpa, perecieron en el brote antisemítico más violento del siglo xx. Seis millones de árboles fueron plantados en la reforestación de las colinas de Judea (“el bosque de los mártires”), con el propósito de honrar a las víctimas del holocausto. Pero la hostilidad nazi del Tercer Reich (1933-1945), ha sido reemplazada por el odio igualmente violento de los árabes y musulmanes.

La escritora norteamericana Barbara Tuchman, ya fallecida, escribió: “Los árabes son personas agradables y atractivas, amistosas y corteses con los extranjeros; poseen dignidad, encanto y aun humor. Pero en cuanto al tema de Israel, son paranoicos. Israel no aparece en los mapas árabes” (Practicing History [“Poniendo en práctica la historia”], 1981, p. 128).

Desde su comienzo como nación en 1948, Israel ha tenido que hacer frente a varias guerras de supervivencia con las naciones árabes que lo rodean. Actualmente, este diminuto estado periódicamente tiene que combatir con despiadados grupos terroristas como Hezbolá en el Líbano y Hamás en Gaza. Sin embargo, Israel tiene también ciertas ventajas como nación.

Las ventajas inherentes de Israel

La historia de Israel no es completamente negativa. Veamos la perspectiva de Barbara Tuchman: “Con todas sus adversidades, Israel tiene una ventaja enorme: un sentido de propósito, el de sobrevivir. Ha revivido. Ha confundido la persecución y ha sobrevivido al exilio para convertirse en la única nación en el mundo que se gobierna a sí misma en el mismo territorio, con el mismo nombre [aunque Judá hubiera sido más acertado], con la misma religión y el mismo idioma como lo hiciera hace 3000 años.

”Es consciente del cumplimiento de su destino. Sabe que no puede desaparecer ahora, que tiene que perdurar” (p. 134). De hecho, Dios tiene un gran propósito para la moderna nación de Israel, aun en el cumplimiento de la profecía bíblica del tiempo del fin. Un territorio judío tenía que ser restablecido en el Cercano Oriente para dar cumplimiento a la profecía bíblica. (Si aún no lo ha leído, le recomendamos el folleto gratuito ¿Estamos viviendo en los últimos días? Puede solicitarlo a nuestra dirección más cercana a su domicilio o descargarlo directamente de nuestro portal en Internet.)

Martin Gilbert afirmó: “Aunque tiene que enfrentar muchos problemas, Israel posee una voluntad firme de sobrevivir y prosperar, mantener una vida diaria satisfactoria y llena de estímulos, y confundir a los críticos que señalan que sus problemas externos y los creados por ellos mismos no tienen solución” (p. xiii).

El gobierno de Estados Unidos ha respaldado a Israel continuamente a lo largo de sus 60 años de historia. El antiguo ministro norteamericano de Educación William Bennett escribió: “Estamos con Israel porque Israel es un bastión de libertad y de esperanza para el mundo en general, y en un sentido más importante, para el Cercano Oriente . . . Israel se ha mantenido fiel a la promesa de su fundación [en 1948], una fundación más parecida a la de Estados Unidos que la de cualquier otra nación” (“Why I Stand With Israel” [“Por qué respaldo a Israel”], Alan Dershowitz, director, What Israel Means to Me [“Lo que Israel significa para mí”], 2006, p. 39).

El antiguo primer ministro y fundador de Israel, David Ben-Gurión (1886-1973), habló de Israel como un “pueblo tesoro”. ¿Qué clase de tesoro? Un vocero de los derechos humanos de Israel, Shulamit Aloni, antiguo miembro del Knesset (el parlamento israelí), habló acerca del tesoro de Israel en cuanto a “ética, conocimiento, cultura, arte, ciencia, literatura, apertura y respeto por cada persona, hombre, mujer o niño, como seres libres creados a imagen de Dios” (p. 23).

El dilema demográfico

Bennett afirma claramente: “No debemos pasar por alto el hecho de que si Israel pierde su guerra en contra del terrorismo, perderá también su existencia” (p. 41). De hecho, ¡la amenaza es demasiado grave!

Sin embargo, no todo enemigo es un depredador militar. La simple demografía se ha convertido en una gran preocupación para los dirigentes de Israel. La identidad judía dentro de la misma nación está amenazada.

Israel Harel es el fundador del Consejo de Comunidades Judías en Judea. También escribe una columna semanal para Ha’aretz, un periódico israelí muy popular. Él describe así la amenaza: “Antes que nada, en Israel hay un grupo minoritario importante (que constituye el 20 por ciento de la población general, y el 30 por ciento de los estudiantes de primer año de primaria), la minoría árabe, que resiente profundamente la identidad —y a veces la existencia misma— de Israel como un estado judío. Esta minoría se percibe a sí misma como parte del pueblo palestino. La mayoría de los árabes en Israel se identifican con su pueblo que libra una guerra cruel y despiadada de terror contra Israel” (revista Jewish Quarterly, invierno de 2007, p. 52).

David Ben-Gurión, tal vez el patriota moderno de Israel más importante, tenía convicciones muy fuertes acerca de la identidad judía en su territorio. En 1937 él dijo ante el Vigésimo Congreso Sionista en Zürich, Suiza: “Ningún judío tiene la autoridad de ceder el derecho al territorio que tiene la nación judía. Ningún judío ni ningún cuerpo judío tiene esa autoridad; ni siquiera está en manos de toda la nación viva actualmente ceder los derechos sobre ninguna parte del territorio” (citado por Harel, p. 56).

Sin embargo, el director de la revista U.S. News and World Report nos recuerda que “fue [Yasser] Arafat quien describió ‘toda Palestina’, que abarca todo Israel, como un ‘santo waqf’, es decir, una propiedad religiosa musulmana que no se puede ceder por ningún motivo” (Mortimer Zuckerman, “Denial and Hope in the Mideast” [“Rechazo y esperanza en el Cercano Oriente”], 8 de octubre de 2007).

¿Entendemos realmente el significado de estos litigios territoriales y sus graves implicaciones históricas, actuales y futuras?

Muchos observadores europeos quisieran que el Estado de Israel perdiera su identidad judía. Por ejemplo, de acuerdo con la renombrada columnista londinense Melanie Phillips, “el público [inglés] ya no cree que los judíos tienen derecho a la tierra de Israel”. De acuerdo con su perspectiva, aquellos que tienen esta creencia “necesitan que les informen otro punto de vista” (The Jewish Chronicle [“Crónica judía”], 11 de noviembre de 2007).

Ella explicó: “Mucho antes del Shoah [holocausto] el mundo había decidido que los judíos debían regresar a su patria ancestral en Palestina —compuesto por el actual Israel, Jordania, Cisjordania y Gaza— por su derecho prevaleciente sobre la tierra. Esto no estaba basado en la promesa bíblica, sino en que había sido el estado-nación judío por cientos de años, siglos antes de que el islamismo empezara a existir” (ibídem).

Pero el ceder ciertas porciones de su territorio, ¿no le traería paz a Israel con sus vecinos?

¿Tierra en aras de la paz?

Los fundadores pioneros de Israel, tales como David Ben-Gurión y Leví Eshkol, han desaparecido casi por completo de la escena. Una nueva clase intelectual israelí ha surgido y, al parecer, está dispuesta a ceder casi cualquier cosa que considere necesaria para lograr la paz. Tierra a cambio de paz se volvió la nueva consigna. Ceder a Gaza de una forma unilateral pareció una buena idea.

Pero la llamada democracia en Gaza condujo a la elección de Hamás, que desde entonces no ha hecho sino enviarles una lluvia de cohetes a los ciudadanos israelíes cerca de la frontera en el sur del país.

Yossi Klein Halevi, miembro antiguo del Centro Shalem en Jerusalén, escribió en el periódico Los Angeles Times que la intifada de 1987-92 creó “un bloque sustancial de israelíes que se sentían culpables y dispuestos a asumir casi cualquier riesgo en aras de la paz”. Esto condujo a una situación en donde “la mayoría de los israelíes estaban considerando hacer unas concesiones que antes eran inimaginables, tales como levantar los asentamientos judíos en Cisjordania y en Gaza y volver a dividir la ciudad de Jerusalén” (“The End of the ‘Guilty Israeli’” [“El fin del sentido de culpabilidad israelí”], 2 de marzo de 2008).

En medio de este clima, en 2005 Israel se retiró de la franja de Gaza, la cual había conquistado de Egipto en 1967, en la guerra de los seis días, y se la entregó a la Autoridad Palestina. Pero unos pocos meses después, Hamás obtuvo una victoria sorpresiva en las elecciones y comenzó una pequeña guerra civil contra las anteriores fuerzas gobernantes de Fatah. Desde entonces, las partes sureñas de Israel han sido constantemente bombardeadas por cohetes y morteros disparados del territorio entregado.

Halevi califica a Hamás como un grupo terrorista implacable, “cuya teología clama por la destrucción de Israel y la guerra sin cuartel contra los judíos en todo el mundo, cuyos atentados terroristas son pequeñas muestras de sus ambiciones genocidas . . . Gaza ha sido un territorio de prueba para la retirada israelí y este experimento ha sido un completo desastre”.

Como anota Halevi: “Si los habitantes de Gaza hubieran comenzado a crear un estado pacífico con su territorio nuevo y autónomo, el público israelí hubiera respaldado negociaciones serias para retirarse de Cisjordania”. Pero ya que la retirada de Gaza ha traído el fuego de cohetes, entregar a Cisjordania ya no parece ser un incentivo efectivo para la larga búsqueda de la paz entre los israelíes y los palestinos.

Hay que tener en cuenta además que “desde el tiempo de la Biblia hasta 1948, Cisjordania, que incluye la parte antigua de la ciudad de Jerusalén (que a su vez incluye el muro occidental del monte del templo) y Hebrón (en donde los patriarcas y matriarcas fueron enterrados), ha sido parte de la tierra de Israel” (Gush Emunim, “West Bank Versus Judea and Samaria” [“Cisjordania vs. Judea y Samaria”], Jewish Literacy [“Conocimiento judío”], 2001, p. 343).

Así es cómo muchos judíos israelíes del común ven el asunto del territorio. Entienden que una Cisjordania en manos palestinas podría muy bien convertirse en una plataforma para lanzar misiles a la ciudad de Jerusalén y sus alrededores.

Aseveraciones muy graves

A mediados del 2007 el antiguo primer ministro británico Tony Blair fue designado como un enviado especial para el Cercano Oriente, bajo los auspicios de un “cuarteto” formado por la Unión Europea, la ONU, los Estados Unidos y Rusia. Al poder pasar más tiempo en esa región, el Sr. Blair pudo tener una mejor comprensión de los persistentes conflictos regionales.

Él dijo: “Ahora entiendo mejor las dificultades que existen aquí de lo que entendía cuando era primer ministro. Después de ver la pesadilla que Israel ha vivido desde que se retiró de Gaza, no recomiendo que ceda Cisjordania a los palestinos”.

La debacle de Gaza ha demostrado que la fórmula de “tierra por paz” que ha sido la base de las negociaciones de paz entre árabes e israelíes es un desastre. Blair ahora reconoce que un factor preponderante para la paz es “el carácter del estado palestino . . . No habrá un estado palestino a menos que sea gobernado y administrado en forma coherente, y cualquiera que les diga algo diferente los está engañando” (citado por Mortimer Zuckerman, “The Elusive Mideast Peace” [“La escurridiza paz en el Cercano Oriente”], revista U.S. News and World Report, 17 de enero de 2008).

Palabras fuertes en boca de cualquier primer ministro inglés, dado que en general el Reino Unido ha manifestado su preferencia por el mundo árabe.

La amenaza más seria para Israel

Dejando de lado los peligros actuales de Hamás en Gaza, Hezbolá en el Líbano, los palestinos y aun Siria, ¿qué es lo que más preocupa al gobierno israelí?

La amenaza más seria y evidente es la ambición nuclear de Irán y su deseo manifiesto de borrar a Israel. A mediados de febrero el primer ministro Ehud Olmert se reunió con la canciller alemana Ángela Merkel en Berlín. De acuerdo con el periódico International Herald Tribune, él dijo que “Irán todavía buscaba desarrollar armas nucleares y pedía un esfuerzo internacional más grande para impedir que Teherán lograra su objetivo”. Olmert indicaba que “Israel estaba ‘seguro’ de que los iraníes estaban comprometidos en una operación ‘seria’ y ‘clandestina’ para desarrollar armas [nucleares]” (13 de febrero de 2008).

Varios periódicos y artículos en Internet han planteado serias dudas con respecto a la validez de un informe de los servicios de inteligencia de Estados Unidos en el que varios meses atrás decían: “Consideramos que podemos afirmar con bastante seguridad que en el otoño del 2003 Teherán interrumpió su programa de armas nucleares”.

Aunque el Consejo de Seguridad de las Naciones Unidas recientemente emitió una resolución con nuevas sanciones a Irán, por una votación de 14-0, observadores perspicaces tienden a considerarlas como algo débil e ineficaz.

De acuerdo con lo que dice el periódico The Wall Street Journal: “Mientras tanto, Irán continúa burlándose de la exigencia del Consejo de Seguridad para que suspenda su programa de enriquecimiento de uranio. La producción de cantidades suficientes de materiales de fisión es uno de los tres componentes de cualquier programa de armamento nuclear, un hecho que fue relegado a una nota de pie de página en el informe de diciembre de los servicios de inteligencia de Estados Unidos que afirmaba que Irán había suspendido su programa de armamento nuclear en el otoño del 2003.

”En el informe tampoco se mencionó el programa de misiles balísticos que Irán mantiene en marcha, algo que es el segundo componente del programa de armamento nuclear. En lugar de ello, su vocero dijo que Irán había suspendido la labor de convertir el material nuclear en armas, que según todos los expertos es la parte más fácil de un programa de armamento nuclear” (10 de marzo de 2008).

Aunque el punto de vista de la revista Newsweek restaba importancia a la amenaza del fascismo islámico, sí estableció que el presidente Bush había “advertido que el gobierno iraní quería destruir a Israel”. También dijo que Tony Blair había “comparado a Irán con las potencias fascistas que surgieron en los años de 1930” (19 de noviembre de 2007).

Huelga decir que la amenaza iraní es mucho más real para los israelíes que para los norteamericanos e ingleses, ya que Irán está mucho más cerca de Israel, la antigua Tierra Santa de la Biblia.

Se aproxima otra guerra mortal

Por supuesto, debemos tomar en cuenta el registro bíblico para poder tener una visión global del aprieto en que se encuentra Israel. Es imposible separar la tierra de Israel de la palabra de Dios. Aun los judíos irreligiosos confían en la Biblia hebrea para respaldar sus reclamos históricos y geográficos.

Tanto la Biblia como la historia secular nos muestran que la tierra de Israel (Jerusalén especialmente) se encuentra entre las zonas más disputadas del planeta Tierra. La ciudad misma ha sido tomada por fuerzas extranjeras más de 20 veces en toda su historia. Pero no ha habido una invasión exitosa desde la formación del moderno Estado de Israel en 1948.

La Biblia deja en claro que la profecía del tiempo del fin no podía cumplirse sin la restauración del pueblo judío a su territorio ancestral.

El libro bíblico de Zacarías muestra que Jerusalén será el centro de un conflicto global inmediatamente antes del retorno de Jesucristo: “He aquí, el día del Eterno viene, y en medio de ti serán repartidos tus despojos. Porque yo reuniré a todas las naciones para combatir contra Jerusalén . . .” (Zacarías 14:1-2).

Estos sucesos profetizados no podrían ocurrir hasta que se llevara a cabo la restauración prominente de la tribu o nación de Judá (ahora llamada Israel) en la Tierra Santa justo antes del retorno de Cristo, con una tensión y alboroto internacional continuos que han acompañando la nación desde su fundación.

Jerusalén nuevamente será el escenario de un horripilante alboroto. Zacarías continúa en el versículo 2: “. . . y la ciudad será tomada, y serán saqueadas las casas, y violadas las mujeres; y la mitad de la ciudad irá en cautiverio, mas el resto del pueblo no será cortado de la ciudad”.

Así que aunque Israel ha mantenido la ciudad unida desde la guerra de 1967, la profecía nos dice que Jerusalén nuevamente verá la violencia y la ciudad será dividida otra vez. Esta región del mundo está destinada a ser el centro de los acontecimientos al final de esta era. Esto preparará el escenario para el Armagedón y el retorno de Jesucristo.

Y Jesucristo finalmente va a intervenir personal y directamente: “Después saldrá el Eterno y peleará con aquellas naciones . . . Y se afirmarán sus pies en aquel día sobre el monte de los Olivos, que está en frente de Jerusalén al oriente . . . y vendrá el Eterno mi Dios, y con él todos los santos” (vv. 3-5).

Zacarías 14:12 y Apocalipsis 19:17-18, 21 describen el fin de los ejércitos que estarán reunidos alrededor de Jerusalén y que lucharán contra el Mesías, Jesucristo, a su regreso. Será una victoria arrolladora a medida que Cristo intervenga directamente para salvar a Israel —y a toda la humanidad— de la aniquilación.

Futura capital del mundo

Otras profecías nos dicen que en el futuro Jerusalén se convertirá en el centro de paz para todas las naciones. Zacarías agrega: “Así dice el Eterno: Yo he restaurado a Sion, y moraré en medio de Jerusalén; y Jerusalén se llamará Ciudad de la Verdad, y el monte del Eterno de los ejércitos, Monte de Santidad” (Zacarías 8:3; ver además Jeremías 3:17).

Hace mucho Dios prometió: “He aquí que vienen días, dice el Eterno, en que levantaré a David renuevo justo [el Mesías Jesucristo], y reinará como Rey, el cual será dichoso, y hará juicio y justicia en la tierra” (Jeremías 23:5).

Las naciones enviarán representantes a Jerusalén, aun desde tierras lejanas, para aprender de los caminos de Dios y volver a enseñárselos a sus pueblos. Como dice Isaías 2:2-3: “Acontecerá en lo postrero de los tiempos, que será confirmado el monte de la casa del Eterno como cabeza de los montes, y será exaltado sobre los collados, y correrán a él todas las naciones. Y vendrán muchos pueblos, y dirán: Venid, y subamos al monte del Eterno, a la casa del Dios de Jacob; y nos enseñará sus caminos, y caminaremos por sus sendas. Porque de Sion saldrá la ley, y de Jerusalén la palabra del Eterno”.

En la profecía bíblica los términos “montes” y “collados” se utilizan con frecuencia para referirse a los gobiernos y naciones. Esto nos dice que el gobierno de Jesucristo será establecido en Jerusalén y regirá sobre todas las naciones de la tierra.

Isaías luego continúa describiendo un mundo transformado por el maravilloso conocimiento del camino de vida de Dios: “Y vendrán muchos pueblos, y dirán: Venid, y subamos al monte del Eterno, a la casa del Dios de Jacob; y nos enseñará sus caminos, y caminaremos por sus sendas. Porque de Sion saldrá la ley, y de Jerusalén la palabra del Eterno” (v. 3).

Bajo el reinado de Cristo como Príncipe de Paz, todas las guerras, las armas y aun las academias militares serán abolidas (v. 4). La paz y la justicia serán administradas a todos los pueblos desde Jerusalén.

Desafortunadamente, la realidad de las condiciones en la Tierra Santa actualmente está muy lejos de lo que se describe en estas profecías bíblicas tan ciertas. Es una región colmada de violencia, corrupción, despotismo y terrorismo rampante y sangriento. Sin embargo, estas profecías milenarias nos aseguran que “aún han de morar ancianos y ancianas en las calles de Jerusalén, cada cual con bordón en su mano por la multitud de los días. Y las calles de la ciudad estarán llenas de muchachos y muchachas que jugarán en ellas” (Zacarías 8:4-5).

La Biblia nos describe un futuro majestuoso, con una vida pacífica en esta región tan largamente atribulada. Todos estarán finalmente a salvo del sufrimiento y el dolor cuando Cristo gobierne la tierra. Jeremías 23:6 promete: “En sus días será salvo Judá, e Israel habitará confiado; y este será su nombre con el cual le llamarán: el Eterno, justicia nuestra”.
¡Que Dios apresure estos sucesos! BN

 

 

 

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