Lea Poletto
Lea Poletto
Rezepte Teil I
Aspik
Auberginenravioli
Chateaubriand
Crêpes
Dessert
Dorade
Ente
Fisch
Gewürzhähnchen
Grillen
Hirsch
Hummus
Involtini
Kabeljau
Minestrone di
pollo
Ochsenbacken
Orangenrührkuchen
Ossobuco
Ostermenü
Pasta-Spezialitäten
Piccata alla Milanese
Pochierte Birnen
Ribollita
Risotto
Schokoladen-Schnitten
Schweinebraten
Seeteufel
Tarte
Tatar
Tomatensoße
Zitronenspaghetti
Zwiebelsuppe
Aspik
nach oben |
Zutaten: für vier Personen
Aspik:
½ L Eis-Wasser
35 g Aspik
20 ml Essig
50 ml Weißwein
Mousse von Räucherlachs:
100 g Räucherlachs
200 ml Gemüsefond oder Geflügelfond oder Jus de
Crevettes
(500 g rohe Crevetten mit ½ l Wasser, Sellerie und
Zwiebel aufkochen. 20 Minuten ziehen lassen und passieren).
2 Blatt Gelatine
Piment d’Espelette
etwas Zitronensaft
100 g geschlagene Sahne
Huhn in Aspik:
2 Hühnerbrüste
1 Bd. Petersilie
1 El Balsamico Essig
100 g Karotten
100 g Sellerie
100 g Erbsen
8 Kirschtomaten
4 kleine Baby-Fenchel
Salz, Pfeffer
Für das Huhn in Aspik die Hühnerbrüste salzen, pfeffern
und braten. Aus der Pfanne nehmen und mit klein geschnittener Petersilie und
Balsamico Essig beträufeln. Danach abkühlen lassen.
Karotten, Sellerie, frische Erbsen, Tomaten und Fenchel
waschen, schneiden und in der Dampfblume garen und ebenso abkühlen lassen.
In die Teller etwas Aspik geben und fest werden lassen.
Alle Zutaten drauflegen, mit Aspik übergießen und kalt stellen.
Für die Räucherlachs-Mousse den Lachs im Mixer pürieren
und den Gemüsefond (bzw. Geflügelfond oder den Crevetten-Jus) dazugeben. Die
Gelatine im kalten Wasser quellen lassen und in etwas heißem Crevettenfond
auflösen und zum Lachs geben. Das Ganze auf Eis abkühlen lassen bis es
anzieht und danach die geschlagene Sahne unterheben.
In Gläser einfüllen. Mit etwas Räucherlachs und Dill
dekorieren.
Tipp: Um das Aspik noch schöner zu machen gibt man,
wenn es halbsteif ist, essbares Blattgold drunter oder ganz klein
geschnittene Karotten- oder Porréewürfel
|
Auberginenravioli
nach oben |
Handgemachte Auberginenravioli
Rezept für 4 Personen:
Für den Nudelteig:
250g Hartweizengrieß
150g Mehl (Typ 405)
4 Eier
1 Prise Salz
Nudelgrieß zum Ausrollen
1 Eiweiß zum Bepinseln
grobes Meersalz für das Nudelwasser
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten. In
Klarsichtfolie wickeln und mindestens 1 Std. im Kühl¬schrank ruhen lassen.
Für die Füllung:
2 Auberginen
jeweils 2 Zweige Thymian und Rosmarin
2 Knoblauchzehen (am besten frisch), geschält und in
Scheiben geschnitten
4 EL bestes Olivenöl
Fleur de Sel, Pfeffer aus der Mühle
2- 4 EL Ziegen-Ricotta oder junger Ziegenquark
1 Eigelb (je nach Bedarf, macht die Füllung etwas
fester) Die Auberginen längs halbieren, die Schnittflächen mit Knoblauch und
Kräuterzweigen belegen, mit dem Olivenöl beträufeln, würzen und wieder
zusammen klappen. In Alufolie wickeln und im vorgeheizten Ofen bei 200 °C
ca. 30-40 Minuten garen. Die Auberginen auskühlen lassen und das
Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der Schale kratzen.
Das Fruchtfleisch mit dem Ziegen-Ricotta und dem Eigelb
in eine Schüssel geben. Mit einem Pürierstab fein mixen und mit Salz und
Pfeffer abschmecken. Kalt stellen.
Für den Sugo:
1 kg Venusmuscheln
1 Knoblauchzehe (am besten frischer Knoblauch)
2 Thymianzweige
200 ml Weißwein
12 Stück Kirschtomaten, gewaschen und geviertelt
2 Zweige Basilikum, fein geschnitten (nach Bedarf)
Peperoncini (kleine Chilischote)
4 EL bestes Olivenöl
Fleur de Sel
Pfeffer aus der Mühle
Die Venusmuscheln in einer Schüssel waschen, kaputte
Exemplare aussortieren, einen Peperoncino dazugeben und alles richtig
durchwalken.
Danach ca. 10 Minuten unter fließendem Wasser reinigen,
bis das Wasser klar ist.
Eine Wokpfanne erhitzen, das Olivenöl, den Knoblauch,
die Thymianzweige und die abgetropften Muscheln hineingeben Einmal
durchrühren und mit Weißwein ablöschen, mit einem Deckel schließen und
köcheln lassen, bis sich alle Muschelschalen geöffnet haben.
Muscheln, die sich nicht von alleine öffnen,
aussortieren. Sie dürfen nicht gegessen werden.
Zur Fertigstellung
Den Nudelteig mit Grieß bestäuben und mit der
Nudelmaschine dünn ausrollen. Die Hälfte der Nudelbahn auf bemehlter
Arbeitsfläche auslegen und je 1 TL Auberginenfüllung mit etwas Abstand auf
den Teig geben. Die Zwischenräume mit Eiweiß bepinseln. Die andere Hälfte
der Nudelbahn darauf legen, um die Füllung herum fest andrücken, Ravioli
ausstechen und auf ein bemehltes Backpapier geben.
Einen ausreichend großen Topf mit Wasser zum Kochen
bringen, kräftig salzen und die Ravioli ca. 3 Minuten garen. In der
Zwischenzeit den Sugo erhitzen, die Ravioli hineingeben und mit dem
Basilikum, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Ravioli mit Sugo in
vorgewärmten Tellern anrichten.
|
Chateaubriand
nach oben |
Chateaubriand mit Sauce Béarnaise und Kartoffelchips
Zutaten: für 4 Personen
Sauce Béarnaise
1 Schalotte
1 EL Weißweinessig
1 TL Estragon
50 ml Sekt
3 Eigelb
200 g geklärte Butter
Salz
5 weiße Pfefferkörner, grob gemahlen
200 ml reduzierte Kalbsjus
1 Spritzer Zitronensaft
5 g Kerbel
5 g Estragon
5 g Petersilie
Chateaubriand:
2 Rinderfilets à 400 g
Salz
Pfeffer
Öl
Kartoffelchips:
300 g Kartoffeln
Zubereitung:
Sauce Béarnaise:
Dafür brauche ich erst einmal die Reduktion, die der
Béarnaise ihren besonderen Geschmack gibt. Dafür schneide ich eine Schalotte
mit Liebe in feine Würfel und hacke die Estragonblättchen, ich brauche einen
Esslöffel davon. Beides gebe ich zusammen mit dem Weißweinessig und 50
Millilitern Wasser in einen kleinen Topf. Ich koche es so lange, bis die
Flüssigkeit verdampft ist. Dann kommen wieder 50 Milliliter Sekt hinein und
werden gekocht, bis nur noch etwa drei Esslöffel im Topf sind. Voilà, la
réduction!
Diese Reduktion drücke ich entweder durch ein feines
Haarsieb oder gebe sie so in die Soße – wichtig ist der saure
Kräutergeschmack. Jetzt schmelze ich die Butter und schöpfe ihren Schaum ab.
Das ganze frische Eigelb und die Reduktion in einen
heißen Schlagkessel aus Edelstahl geben und aufs heiße Wasserbad setzen. Mit
dem Schneebesen oder dem Quirl des Handrührers alles schön schaumig schlagen
und nach und nach die flüssige Butter und den Kalbsjus unterrühren, bis eine
cremige, goldgelbe Soße entstanden ist. Die wird mit Salz abgeschmeckt, mit
dem fein gehackten Estragon, der Petersilie und, ganz wichtig, einem
Esslöffel Kerbelblättchen verfeinert. Ich gebe noch einen Hauch weißen
Pfeffer aus der Mühle und einen Spritzer Zitronensaft darüber. Voilà!
Sollte die Soße mal ein wenig zu fett oder zu sauer
geraten: Mit einem Schuss Wasser oder Champagner lassen sich Konsistenz und
Säure der meisterlichen Béarnaise regulieren.
Chateaubriand
Die Rinderfilets in 4 Scheiben schneiden, plattieren,
salzen und pfeffern und rundum in heißem Öl anbraten. Im Ofen auf einem
Blech bei 160° C Umluft je nach Wunsch medium oder saignant braten.
Kartoffelchips:
Die Kartoffeln schälen und längs in feine Scheiben
schneiden. In 160 ° C heißem Fett blanchieren, ohne dass sie Farbe nehmen.
Herausnehmen und nach 5 Minuten gold-gelb frittieren. Abtropfen lassen und
salzen.
Das Chateaubriand tranchieren, Sauce Béarnaise und
Kartoffelchips zugeben.
|
Crêpes
nach
oben |
Crêpes Suzette
Zutaten für den Teig:
2 Eier+ 1 Eigelb
350 ml Milch
200 gr Mehl gesiebt
1 Esslöffel Zucker
1 Prise Salz
2 Esslöffel Butter
100 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
Zubereitung:
In eine Schüssel das gesiebte Mehl geben.
Die Eier dazugeben, dann die Hälfte der Milch, Salz und
Zucker dazugeben.
Alles gut verrühren, den Rest der Milch hinzu geben,
nochmals glatt rühren und vorsichtig durch das Sieb passieren. 10 Minuten
ruhen lassen.
Dann in einer Crêpe - Pfanne die Butter hellbraun
werden lassen und unter den Teig rühren.
Die Pfanne ausputzen und wieder richtig heiß werden
lassen. Nun 100ml Mineralwasser unter den Teig rühren und mit einer kleinen
Kelle den Teig in die heiße Pfanne geben. Hellbraun ausbacken, mit einer
Palette vorsichtig wenden, zweite Seite backen und auf einem Rost ausdunsten
lassen.
Pro Person drei Stück vorbereiten.
Für die Soße :
200ml frisch gepresster Orangensaft
3 Esslöffel Zucker
8 cl Grand Manier
etwas Butter
200ml Sahne
1 Esslöffel geschnittene Orangenzesten
Zubereitung:
Die Butter mit dem Zucker und etwas Saft in einer
Kasserolle verrühren bis der Zucker geschmolzen ist. Dann den Rest des
Saftes dazugeben und reduzieren lassen - die Soße soll sirupartig sein. Dann
den Grand Manier dazugeben. Von der Orange die Schale ganz dünn abschneiden,
blanchieren, in feinste Burnoise schneiden und in die Soße geben. Die Crêpes
in der Soße wenden und vier Mal falten. Auf lauwarmen Teller anrichten oder
alle auf einer Platte servieren. In einem kleinem Töpfchen Grand Manier mit
etwas Kirschwasser erwärmen. Den Alkohol anzünden und die Crêpes vor den
Gästen flambieren.
Auf der geschlagenen Sahne servieren oder auch noch
Orangencrème dazu geben.
Orangencrème
Zutaten:
5 Eier
300gr. Zucker
1 Päckchen Vanillepudding-Pulver
350ml Orangensaft
200g Butter
Abrieb von 3 Orangen
Eier und Zucker schaumig schlagen. Puddingpulver
dazugeben. Den Orangensaft aufkochen, Butter und Orangenschale hinzu geben.
Die Flüssigkeit weitere 15 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen.
|
Dessert
nach oben |
Mandelbaiser mit exotischer Fruchtmousse
Zutaten: für 4 Personen
Baisermasse
100 g Eiweiß (4)
100 g Zucker
100 g Puderzucker
40g Mandelmehl
Eiweiß und Zucker fest schlagen. Puderzucker und
Mandelmehl separat auf ein Küchenpapier sieben. Danach unter die Eiweißmasse
heben und in eine Spritztüte einfüllen. Baisermasse in Talergröße auf ein
Backpapier spritzen (ca. 5 cm Durchmesser). Backofen auf 170 Grad vorwärmen,
5 Minuten im Ofen backen, Platte drehen und noch einmal 5 Minuten im Ofen
lassen. Ofen ausschalten.
Tür geschlossen halten (sonst zerfällt Baiser). Ca 1
Stunde stehen lassen.
Exotische Mousse
200 ml Püree von Mango- oder Passionsfrucht
(oder nach Geschmack)
50 g Zucker
250 ml Sahne
4 Blatt Gelatine
2 geschlagene Eiweiß, gezuckert
Sahne steifschlagen und nach Geschmack zuckern. Die
Gelatine im kalten Wasser aufweichen und in zwei Esslöffel heißem Püree
auflösen. Wieder abkühlen lassen. Zum Mango-Püree dazu geben. Sahne und
gezuckertes geschlagenes Eiweiß unter das Mango-Püree heben. Fertige Mousse
in ein kleines Glas füllen und fest werden lassen. Die fertigen Baisers in
der Mitte mit einem Teelöffel Püree garnieren. Darauf einen Klecks Sahne
spritzen und mit einem Minzblatt krönen. Die Mousse daneben auf den Teller
stellen.
|
Dorade
nach oben |
Dorade in der Salzkruste
Zutaten für 4 Personen:
2 Doraden á 500g, geschuppt und ausgenommen
4 kg Meersalz, (sel de guerande)
200 g Mehl
100 g Speisestärke
8 Eier
je 4 Zweige Basilikum, Estragon, Petersilie, Thymian
2 geschälte Knoblauchzehen
Die Doraden waschen und mit Küchenkrepp trocknen.
Flossen mit einer Küchenschere abschneiden (damit sie nicht am Salzteig
festkleben). Den ausgenommenen Bauch mit Kräutern und Knoblauchzehen füllen.
Alle Zutaten für den Salzteig in der Küchenmaschine
zusammenrühren.
Alufolie auf ein umgedrehtes Backblech geben und den
Fisch gleichmäßig in die Salzkruste einpacken. Im vorgeheizten Ofen bei
180°C ca. 25 Minuten garen.Die Salzkruste ringsherum auf der Höhe der
Rückenflosse vorsichtig mit einem Sägemesser aufschneiden und den Fisch
tranchieren.
Peperonata
Zutaten für 4 Personen:
2 Tomaten ( geviertelt, gehäutet und entkernt)
2 rote Paprika
2 gelbe Paprika
8 Kapernäpfel
8 Frühlingszwiebeln
1 rote Zwiebel, geschält
1 Knoblauch, geschält
8 grüne Oliven, entsteint
12 Basilikumblätter, fein geschnitten
10 Estragonblätter, fein geschnitten
3 El bestes Olivenöl
Etwas Fleur de sel
Etwas Piment
Die Paprikaschoten vierteln, entkernen und im
vorgeheizten Ofen
(Grillstufe) mit Oberhitze grillen, bis die Paprika
schwarz ist. Mit einem feuchten Küchentuch abdecken und auskühlen lassen.Die
Haut abziehen und die Paprika in Streifen schneiden. Die Frühlingszwiebel in
Ringe, die Zwiebel in Streifen und den Knoblauch in Scheiben schneiden.
Das Olivenöl in einer Wokpfanne erhitzen und die
Zwiebeln mit dem Knoblauch anschwitzen, mit Salz und Piment würzen. Die
Paprika zufügen und alles ca. 5 Minuten schmoren lassen. Tomatenfilets,
Kapernäpfel und Kräuter dazu geben und abschmecken.
Die Peperonata auf vier vorgewärmten Tellern anrichten
und die Fischfilets darauf legen.
|
Ente
nach oben |
Ente mit Ingwer, Honig, Limone und Feigen
Serviert werden Geflügel mit einem Hauch exotischer
Aromen: Zusammen mit ihrem „Küchengehilfen“ Gregor Weber brutzelt Lea
Linster ihren Gästen eine zartrosa Entenbrust mit einer Soße aus Honig und
Ingwer.
Für 4 Personen
Zutaten:
2 schöne Entenbrüste
2 Esslöffel Akazienhonig
1 Esslöffel geriebener Ingwer
1 Esslöffel Butter
1 Zimtstange
4 Feigen
2 Chicorée
1 brauner Geflügelfond
Abrieb und Saft einer Limone
Zucker, Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Die Entenbrüste auf der Hautseite mit einer Gabel
aufrauhen, dann mit einem Messer Rauten in die Haut schneiden. Salzen und
pfeffern. In einer kleinen Pfanne den Honig erhitzen, den Ingwer dazu geben
und die Brüste mit der Haut nach unten anbraten (ca. 3 Minuten).
Dann wenden. 1 Minute weiter braten und auf einen Rost
legen. Haut nach oben und im Ofen 8 Minuten bei 180 C° ziehen lassen.
Zwischendurch die Feigen einschneiden, mit Zucker und
Butter bestreuen und ein Stückchen Zimtstange hineinstecken. 5-6 Minuten bei
180 C° im Ofen garen lassen.
Als Beilage gibt’s dazu gebratenen Chicorée. Den
schneide ich nur in Scheiben und brate ihn goldbraun in Butter mit etwas
Zucker und Salz.
Für die Soße:
Den Geflügelfond reduzieren, etwas Ingwer,
Limettenabrieb und Limettensaft dazu geben. Mit dem Honig aus der Pfanne
abrunden, nochmals etwas reduzieren- fertig!
|
Fisch
nach oben |
Petersfisch mit Safransoße
Zutaten: für 4 Personen
1 Petersfisch
1 Salatgurke
500g Kartoffeln
12 – 16 Kirschtomaten
200 ml Olivenöl
2 große Tomaten
6 Safranfäden
2 El Butter
Sahne
Salz, Zitronensaft, Cayennepfeffer
Den Fisch filetieren, Haut abtrennen, abwaschen,
abtupfen und kalt stellen. Die Kirschtomaten mit einem Bunsenbrenner
abbrennen und die Haut abziehen. Das Olivenöl in einem kleinen Topf erhitzen
und die Tomaten darin gar ziehen lassen. Salz und Zucker dazugeben. Die
Gurken schälen, halbieren, das Kerngehäuse entfernen und tournieren.
Kartoffeln schälen, schneiden, tournieren. Gurke und Kartoffeln nacheinander
in der Dampfblume dünsten.
Für die Safransoße die großen Tomaten im Mixer
pürieren. In einem kleinen Topf erhitzen und mit etwas Salz aufkochen
lassen. Durch ein feines Sieb (oder ein Seihtuch) laufen lassen und um 1/3
reduzieren. Etwas Sahne angießen und umrühren. Alles im Topf mit kalten
Butterwürfeln aufmontieren. Zum Schluss einen Esslöffel geschlagene Sahne
unterrühren.
Safran und etwas Piment d’Espelette dazugeben. Den
Fisch in Butter braten.
|
Gewürzhähnchen
nach oben |
Gewürzhähnchen mit Fenchel
Rezept für 4 Personen:
1 Bauerngockel oder Perlhuhn
4-6 Fenchelknollen
6 Strauchtomaten, geviertelt, gehäutet und entkernt 100
ml Weißwein 50 ml Pernod 50 ml Noilly Prat 500 ml Geflügelbrühe
2 EL Gewürze (Zimtblüte, Fenchelsamen, Sternanis,
schwarzer und weißer
Pfeffer)
4 EL bestes Olivenöl
2 EL glatte Petersilie, fein geschnitten feines
Meersalz Olivenöl zum Braten
Den Bauerngockel in 8 Stücke zerteilen. Die Gewürze in
einer Pfanne ohne Öl leicht anrösten, auskühlen lassen und im Mörser
zerkleinern. Die Hühnerteile mit den Gewürzen einreiben und in einer Pfanne
in Olivenöl von allen Seiten goldgelb anbraten. Die gebratenen Teile auf ein
Blech legen und mit Fleur de sel (feines Meersalz) salzen.
Den Fenchel waschen und längs in Scheiben schneiden.
Das Fenchelgrün herausschneiden und aufbewahren. Einen Bräter erhitzen, das
gute Olivenöl hineingeben und den Fenchel mit den restlichen Gewürzen
anschwitzen.
Salzen und mit dem Weißwein, Pernod und Noilly Prat
ablöschen. Alles um die Hälfte einkochen lassen, mit der Geflügelbrühe
aufgießen und nochmals aufkochen lassen. Die Tomatenviertel dazugeben.
Die Geflügelteile auf den Fenchel legen und im
vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 30-40 Minuten garen. Sollten die
Geflügelteile noch nicht knusprig sein, für kurze Zeit den Grill
einschalten.
Den Bräter aus dem Ofen nehmen, die Petersilie und das
fein geschnittene Fenchelgrün dazugeben und nochmals mit Salz abschmecken.
Dazu passt wunderbar ein französisches Landbrot oder
Ciabatta.
|
Grillen
nach oben
nach
oben |
Grillen auf italienisch
Alle Rezepte für vier Personen:
Geröstetes Ciabatta mit aromatischen Tomaten:
8 Scheiben Ciabatta
1 Knoblauchzehe, geschält
8 reife Strauchtomaten, gehäutet, entkernt und
gewürfelt Blätter von 4 frischen Oreganozweigen
18 schwarze Taggiasca Oliven (ital. Sorte) bestes
Olivenöl zum Beträufeln feines Meersalz Pfeffer aus der Mühle Zucker
Polettos Tomatenzauber (siehe Anmerkung unten) Die Ciabattascheiben mit
Olivenöl beträufeln und auf dem vorgeheizten Grill von beiden Seiten rösten.
Die Tomatenwürfel mit Olivenöl und einer Prise Zucker in einer Pfanne mit
der halben Knoblauchzehe köcheln lassen, bis alle Flüssigkeit verkocht ist.
Die schwarzen Oliven und einige Oreganoblätter dazugeben und mit den
Gewürzen abschmecken. Die Tomaten auf den Brotscheiben verteilen und mit den
restlichen Oreganozweigen garnieren.
Pecorino-Würfel im Lorbeerblatt gegrillt:
12 Pecorino-Würfel (ital. Hartkäse)
12 große Lorbeerblätter
12 Holzspieße, in kaltem Wasser eingeweicht gemischte
Oliven bestes Olivenöl zum Beträufeln Die Käsewürfel mit den Lorbeerblättern
in Olivenöl marinieren, mit den Lorbeerblättern auf Holzspieße fädeln und
von beiden Seiten ganz kurz grillen, bis die Rillen vom Grill erkennbar
sind. Mit frisch gemahlenem Pfeffer würzen und mit den Oliven und dem Öl vom
Marinieren sofort servieren.
Spareribs:
2 kg Spareribs, (Rinderrippe beim Metzger vorbestellen)
3 El Sesamöl
2 El Barbecuesauce
2 El Sojasauce
2 El Frisch geriebener Ingwer
1 El Zitronenschale
1 El Dijonsenf
1 El Tannenhonig
Cayennepfeffer
Paprika, gemahlen
Feines Meersalz, Pfeffer aus der Mühle
Spareribs waschen und trocken tupfen. Sesamöl,
Barbecuesauce, Sojasauce, geriebener Ingwer und Zitronenschale, Honig und
Senf miteinander verrühren. Mit Salz, Paprika, Cayenne und Pfeffer
abschmecken. Spareribs in eine Schmorpfanne legen und mit der Marinade
rundherum einpinseln.
Mind. 2 Stunden abgedeckt im Kühlschrank marinieren
lassen. Aus der Marinade nehmen und von beiden Seiten ca. 10-15 Minuten
grillen. Immer wieder wenden und mit der Marinade einpinseln. Die Spareribs
sollten so weich gegrillt sein, dass man sie einzeln zerteilen kann.
Jacobsmuscheln in der Schale gegrillt:
8 Jacobsmuscheln in Schale
Saft von1 Limone
1 TL Honig
½ Mango, gewürfelt
½ Apfel, gewürfelt
4 EL Olivenöl
je 1 EL Schnittlauchröllchen und Korianderblätter
feines Meersalz Polettos Fischfeuer (siehe Anmerkung unten) Die Muscheln aus
der Schale brechen, putzen und das weiße Fleisch und den Corail (Rogen)
unter fließendem Wasser abspülen und trocken tupfen. Den Limonensaft mit dem
Honig und Olivenöl verrühren, würzen. Mit den Mango-Apfelwürfeln und
Kräutern verrühren. Die geputzten Jacobsmuscheln zurück in die sauberen
Schalen geben, mit der Mangosalsa begießen und in der Schale von jeder Seite
ca. 3 Minuten grillen.
Salsiccia-Spieße mit Radicchio und
altem Balsamico:
4 Salsiccia (italienische grobe Bratwurst)
4 in Wasser eingeweichte Rosmarinzweige
1 geputzter und gewaschener Radicchiosalat alter
Balsamico zum Beträufeln Die Salsiccia in mundgerechte Stücke schneiden und
abwechselnd mit den Radicchioblättern auf die Rosmarinspieße stecken und von
beiden Seiten ca. 4 Minuten Grillen. Mit altem Balsamico servieren.
Gegrillter Kartoffelsalat:
ca. 800 g kleine Salatkartoffeln, vorgekocht
4 kleine Rispen Kirschtomaten
3 EL Schnittlauchröllchen
2 EL milder Weinessig
100 ml bestes Olivenöl
feines Meersalz
Pfeffer aus der Mühle
Die Kartoffeln längs halbieren, in Olivenöl wenden und
auf der Schnittseite grillen. Die Tomatenrispen waschen und grillen, bis sie
Blasen werfen. Den Essig mit dem Olivenöl, Schnittlauch, Salz und Pfeffer
verrühren und die Kartoffeln und Tomaten damit übergießen. Mit Salz und
Pfeffer nachschmecken und etwas ziehen lassen.
Gegrillter Schwertfisch:
400 g Schwertfisch
Olivenöl
feines Meersalz
Polettos Fischfeuer (siehe Anmerkung unten) Den
Schwertfisch in Scheiben schneiden und mit Olivenöl und Fischfeuer-Gewürz
marinieren. Von beiden Seiten ca. 1 Minute grillen.
Danach salzen.
Lammkoteletts mit Mascarpone-Minzsauce:
16 Lammkoteletts
100 ml Olivenöl
2 junge Knoblauchknollen, in Scheiben geschnitten
4 Rosmarinzweige
feines Meersalz
Pfeffer aus der Mühle
Für die Sauce:
150 ml Mascarpone
50 ml Joghurt
½ geschälte Gurke, entkernt und gewürfelt Zitronensaft
frische Minze Salz Die Lammkoteletts mit dem Olivenöl, Knoblauch und
Rosmarin über Nacht im Kühlschrank abgedeckt mit Folie marinieren.
Die Gurkenwürfel salzen und ½ Stunde Wasser ziehen
lassen. Das Wasser abgießen, die Mascarpone und den Joghurt dazugeben. Mit
Zitronensaft, frischer Minze und Salz abschmecken.
Die Lammkoteletts und den Knoblauch aus der Marinade
nehmen, leicht abtropfen lassen und von beiden Seiten ca. 3 Minuten grillen.
Mit Salz und Pfeffer würzen und mit der
Mascarpone-Minzsauce servieren.
|
Hirsch
nach oben |
Hirsch Bourguignon
Lea Linster serviert ihren Gästen ein kräftiges Stück
Hirsch mit einer wunderbaren Soße à la Bourguignon. Würzig wird’s dank
Rotwein, Speck und Champignons, Cranberries verleihen dem Gericht eine
fruchtige Note.
Unterstützung bekommt Lea Linster von Gregor Weber.
Zutaten für 4 Personen:
600 gr Hirschfleisch aus dem Rücken
3 El Butter
Salz und Pfeffer
50 ml Balsamico
50 ml Wild oder Kalbsfond
20 ml kräftiger Rotwein, am liebsten Burgunder
Garnitur :
2-3 EL Butter
100gr durchwachsener Speck
150 gr braune Champignons
100 gr kleine Zwiebeln
Beilage Cranberries und Spätzle
250gr Mehl
4 Eier
100 ml Milch
Salz
100 gr Cranberries
100ml Rotwein
2 Esslöffel Zucker
Zubereitung:
Das Fleisch abtupfen, in drei Zentimeter große Würfel
schneiden. In einer Pfanne zwei Esslöffel Butter erhitzen. Wenn sie richtig
schön heiß ist und anfängt, Farbe zu bekommen, gebe ich das Fleisch hinein,
salze und pfeffere es und wende es, sobald es schön angebraten ist! Dann
lösche ich das Fleisch mit den flüssigen Zutaten ab und lasse es etwa 20
Minuten schmoren.
In einer Pfanne erhitze ich zwei Esslöffel Butter und
sautiere den fein gewürfelten Speck darin. Mit der Schaumkelle hebe ich ihn
heraus, sautiere die kleinen festen Champignons und danach die kleinen
Zwiebelchen. Je nach Geschmack gebe ich noch etwas Butter nach.
Wenn das Fleisch gar ist, hebe ich es mit der
Schaumkelle aus dem Topf und lasse die Soße auf etwa die Hälfte einkochen.
Den Jus vom Fleisch, der sich auf dem Teller gesammelt hat, gebe ich jetzt
mit hinein. Ich binde die Soße mit einem Esslöffel eiskalter Butter und
schmecke mit Salz und Pfeffer aus der Mühle ab. Ich gebe das Fleisch für ein
paar Minuten zurück in den Topf und serviere es dann mit der Garnitur.
Für den Spätzleteig verrühre ich Mehl, Eier, Milch mit
einer Prise Salz.
Mit einem Messer den Teig auf ein Holzbrett streichen,
dann dünne Streifen direkt ins heiße Wasser schaben.
Cranberries mit Rotwein und Zucker sirupartig einkochen
lassen. Die Cranberries sollten noch Biss haben.
|
Hummus
nach oben |
Hummus
250 g Kichererbsen, am besten getrocknet
2 Zehen Knoblauch
1 TL Paprikapulver, süß
1 Bund Petersilie
3 EL Joghurt
5 EL Olivenöl
1 Granatapfel
Saft von einer Zitrone
Salz, Pfeffer
Die Kichererbsen zwölf Stunden einweichen. Etwa eine
Stunde weich kochen (fünf Minuten im Schnellkochtopf), Wasser abgießen und
beiseite stellen.
Alle anderen Zutaten im Mixer pürieren oder mit dem
Pürierstab zerkleinern. Falls die Masse zu trocken ist, etwas vom Kochwasser
hinzufügen. Am Schluss Joghurt und Zitronensaft unterrühren. Die Masse in
den Kühlschrank stellen. Mit Granatapfelkernen dekorieren und mit Brot
servieren.
|
Involtini
nach oben |
Involtini vom Kalbsrücken mit gratinierter
Ratatouilletarte
Rezept für 4 Personen:
Für die Involtini:
8 Scheiben Kalbsrücken á 75 g
20 Basilikumblätter
2 Büffelmozzarella
8 große Scheiben Parmaschinken
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Olivenöl zum Braten
150 ml Kalbsjus
Die Kalbsrückenscheiben zwischen zwei Folien dünn
plattieren. Die einzelnen Scheiben mit Basilikumblättern belegen. Den
Mozzarella in 8 Stifte schneiden und auf die Basilikumblätter legen. Die
Kalbsscheiben zu Rouladen einrollen. Jeweils 1 Scheibe Parmaschinken um die
Involtini rollen und die Enden glatt abschneiden. Die Involtini in Olivenöl
von allen Seiten anbraten und falls nötig kurz im vorgeheizten Ofen bei 160°
C einige Minuten fertig garen. Salzen und pfeffern. Die Kalbsjus aufkochen
lassen und warm halten.
Für die Ratatouilletarte:
2 große Kartoffeln
1 Aubergine
4 Kirschtomaten
1 Zucchini
4 in Olivenöl eingelegte Tomatenfilets, gehackt
1 TL Thymianblättchen
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Bestes Olivenöl
Geriebenen Parmesan zum Gratinieren
Die Kartoffeln schälen, rechteckig schneiden mit
Kantenlängen von 8 x 4cm. Die Kartoffelrechtecke in 5mm dicke Scheiben
schneiden und vorsichtig in Salzwasser blanchieren. Die Auberginen in nicht
zu dünne Scheiben schneiden, salzen und auf einem Sieb mit etwas Gewicht ca.
½ Std. Wasser ziehen lassen. Die Kirschtomaten und Zucchini in Scheiben
schneiden. Die gehackten Tomaten und Thymian mischen. Die Auberginen und
Zucchinischeiben in Olivenöl anbraten. Nun die Auberginen-, Zucchini und
Tomatenscheiben im Wechsel auf den Kartoffelscheiben hintereinander
schichten. Zwischen die Gemüse immer etwas Tomaten-Kräutermischung geben.
Die geschichtete Tarte mit geriebenem Parmesan
bestreuen und im vorgeheiztem Ofen mit Oberhitze ca. 5 Minuten gratinieren.
Zum Anrichten die Involtini längs halbieren, mit der
gratinierten Tarte auf Tellern anrichten und mit Sauce umgießen.
|
Kabeljau
nach oben |
Kabeljau mit schwarzem Oliven-Fleur de Sel
Rezept für 4 Personen:
Für den Kabeljau:
4 Kabeljaufilets à 150 g
Olivenöl zum Braten
Fleur de sel mit schwarzen Oliven (Oliven-Fleur de sel)
Für den Artischockensud:
12 kleine, violette Artischocken
1 Zitrone
400g kleine Kartoffeln (z.B. La ratte oder Grenaille)
2 junge Knoblauchzehen, geschält und in Scheiben
geschnitten 50 ml Weißwein 400 ml Geflügelbrühe
1 EL Majoranblätter
2 EL Taggiasca-Oliven, halbiert
2 EL geröstete Pinienkerne
100 ml bestes Olivenöl
Fleur de sel
Pfeffer aus der Mühle
Kabeljau:
Die Kabeljaufilets vorsichtig abwaschen und trocken
tupfen. Die Pfanne erhitzen, das Olivenöl hineingeben und die einzelnen
Kabeljaufilets auf der Fleischseite goldgelb anbraten. Die Kabeljaufilets
wenden und im vorgeheizten Ofen bei max. 100°C ca. 10 Minuten garen. Der
Kabeljau sollte im Kern noch glasig sein.
Für den Artischockensud:
Die Artischocken putzen, d.h. die äußeren Blätter
abzupfen, Blätterspitzen abschneiden, den Stiel schälen, bis zum
Artischockenboden.
Die Artischocken vierteln, das „Heu“ vorsichtig
entfernen. Die Kartoffeln schälen und längs vierteln. Den Topf erhitzen, 2
EL bestes Olivenöl hineingeben. Die Artischocken- und Kartoffelviertel
dazugeben, leicht salzen und pfeffern.
Die Knoblauchscheiben dazugeben und mit dem Weißwein
ablöschen. Den Weißwein einkochen lassen und mit der Geflügelbrühe
aufgießen. Das Gemüse „al dente“ garen.
Zum Fertigstellen:
Den Artischockensud mit schwarzen Oliven,
Majoranblättern, Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Anrichten das
Artischockengemüse in vier vorgewärmte, tiefe Teller verteilen. Den Kabeljau
mit schwarzem Oliven-Fleur de sel würzen und auf das Gemüse geben. Mit
gerösteten Pinienkernen garnieren.
|
Minestrone di pollo
nach oben |
Minestrone di pollo
(Hühnereintopf mit Basilikumpesto)
Rezept für 4 Personen:
1 Freilandhähnchen, ca. 1 kg
100 ml Weißwein
ca. 2-3 l Wasser
2 Lorbeerblätter
1 Bund Suppengrün
1 Gemüsezwiebel
1 Bund grüner Spargel
8 Stangen weißer Spargel
6 Stangen Staudensellerie
100 g frische Erbsen
100 g frische Saubohnen (gibt’s im Frühjahr)
4 Bund Möhren
400 g kleine Suppennudeln
Fleur de Sel
je 2 Zweige Thymian, Petersilie
Gewürze:10 Pfefferkörner, 1 Nelke, 3 Pimentkörner
Die Suppengemüse waschen und putzen. Die Gemüsezwiebeln
halbieren und mit den Schnittflächen in einer Pfanne ohne Öl dunkel bräunen.
Das Freilandhähnchen waschen. Den Weißwein mit dem Wasser, dem Suppengemüse,
den Zwiebeln und Kräutern in einen Topf geben, aufkochen und leicht salzen.
Das Hähnchen hinein geben und auf kleiner Temperatur, kurz unter Siedepunkt
ca. 45- 60 Minuten gar ziehen lassen. In der Zwischenzeit den weißen Spargel
ganz schälen und beim grünen Spargel nur die Enden abschneiden. Den
Staudensellerie schälen und Fäden ziehen. In schräge Stücke von ca. 3 cm
Länge schneiden. Die Erbsen und Saubohnen blanchieren, in Eiswasser
abschrecken und von den Saubohnen die dünne Haut entfernen. Die Möhren
schälen.
Die restlichen Gemüse in Salzwasser bißfest kochen und
in Eiswasser abschrecken.
Das fertige Hähnchen aus der Brühe heben und
tranchieren. Den Fond durch ein Spitzsieb passieren und in den Topf zurück
geben. Eventuell mit Fleur de sel abschmecken. Die Nudeln in kochendem
Salzwasser „al dente“ garen, abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken. Das
blanchierte Gemüse und ca. 4 El Pasta zurück in die Brühe geben, erhitzen
und in vorgewärmten Tellern anrichten.
Die Hähnchenbrust in Scheiben aufschneiden und darauf
setzen. Mit Basilikumpesto servieren.
Für die Basilikumpesto:
1 Bund Basilikum
1 El geröstete Pinienkerne
1 El geriebener Parmesan
ca. 200 ml bestes Olivenöl
Feines Meersalz, Pfeffer aus der Mühle
Die Blätter von den Basilikumzweigen zupfen, waschen
und trocken schleudern. Alle Zutaten in einen Mixer geben und fein pürieren.
Das Pesto in Gläser füllen und immer mit Olivenöl bedeckt im Kühlschrank
aufbewahren.
Erst zum Servieren mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Mein Tipp:
Aus den Hühnerkeulen und den restlichen Nudeln lässt
sich am nächsten Tag ein wunderbarer Nudelsalat herstellen.
Dafür das Hähnchenfleisch vom Knochen zupfen und in
Streifen schneiden.
Die restliche Pasta mit Pesto abschmecken, das
Keulenfleisch dazu geben und mit ein paar Streifen Parmaschinken, Rucola und
Kirschtomaten abrunden.
Mit mildem Weinessig, Salz und Pfeffer abschmecken.
|
Ochsenbacken
nach oben
nach oben |
Geschmorte Ochsenbacken mit Kicherbsenpüree
Zutaten: Rezept für 4 Personen
2 kg Ochsenbacken, pariert
Meersalz
weißer Pfeffer aus der Mühle
0,75 l Rotwein ( kräftiger Pinot Noir z.B. )
0,1 l Balsamico ( Fondo Montobello z.
B. )
5 mittelgroße Zwiebeln, geschält, geviertelt
2 Stück Staudensellerie
1 Bund Petersilie
1 Bund Thymian
1 Beutel Schildkrötgewürz ( von Bos Food)
(beinhaltet: Thymian, Koriander, Fenchelsamen, Salbei,
schwarze Pfefferkörner, Senfkörner, Basilikum, Majoran, Oregano, weiße
Pfefferkörner, Lorbeer, Nelke, Kümmel) etwas Mehl Butterschmalz zum Braten
1 Dose Kichererbsen, abgetropft
Olivenöl
Saft einer halben Zitrone
3 El Creme fraiche
1 El Raz el Hanout ( Cous Cous
Gewürz z.B. von Bos Food )
4 El geröstete Pinienkerne
4 El in Wasser eingeweichte Sultaninen
Zubereitung:
Die Ochsenbacken mit Salz einreiben und in einer
Schüssel mit Rotwein, Balsamico, Zwiebeln, Sellerie und den Kräutern
vermischen. Wenn möglich, bis zu einer Woche marinieren.
Aus der Marinade nehmen, trockentupfen, pfeffern,
leicht mehlieren und in Butterschmalz rundum braun anbraten. Die Zwiebeln
zugeben und ebenfalls anbraten. Die Marinade aufkochen und angießen. Alles
unabgedeckt im Ofen bei 150 °C in ca. 2 Stunden weich schmoren. Das Fleisch
ausstechen, die Sauce passieren und eventuell mit etwas angerührter Stärke
binden.
In einer Sauteuse die Kichererbsen erhitzen, Mit der
Creme fraiche im Mixer fein pürieren, Salz, Pfeffer, Olivenöl und
Zitronensaft unterrühren, sowie mit Raz el Hanout abschmecken.
Beim Anrichten zum Schluss die Pinienkerne und die
Sultaninen darüber fallen lassen.
Tipp :
Natürlich kann man auch getrocknete Kicherbsen
verwenden, die man am Vorabend einweicht und dann in ungesalzenem Wasser gar
kocht.
Rindfleischragout und kleine Karotten
Zutaten: für 3 - 4 Personen
500 g Rumpsteak
3 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
½ EL Mehl
1 Zwiebel
150 g Möhren
1 Stange Sellerie
150 g Knollensellerie
1-2 Knoblauchzehen
250-300 ml Rinderfond
1 Bund Thymian
1 Lorbeerblatt
1 EL Butter
½ Bund glatte Petersilie
1 Bund Kleine Karotten
1-2 dicke Karotten
½ Orange
Salz, Zucker, Butter
Zubereitung:
Das Fleisch muss sehr gut und sehr gut abgehangen sein.
Es wird gewürfelt und im Öl kräftig angebraten. Mit Salz und Pfeffer würzen
und mit dem Mehl bestäuben. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
Die Zwiebel abziehen und fein schneiden. Die Möhren
schälen und in Würfel schneiden, den Stangensellerie in Scheiben und den
Knollensellerie in Würfel schneiden. Das Gemüse kommt zusammen mit dem
geschälten Knoblauch in die Pfanne und wird im Bratfett angedünstet. Den
Rinderfond angießen, den Thymian und das Lorbeerblatt hinein, Deckel drauf
und 15 Minuten schön schmoren. Dann kommt das Fleisch wieder dazu, alles
wird bei großer Hitze einmal kräftig durchgekocht.
Für die kleinen Karotten benötige ich erst mal den Saft
einer dicken, großen Karotte. Um den Schaum zu entfernen, koche ich den Jus
mit etwas Salz auf, siebe ihn durch und reduziere ihn um die Hälfte. Etwas
Orangensaft, macht den Karotten-Jus noch frischer.
Die kleinen Karotten brate ich in Butter kurz an, würze
sie mit Salz und Zucker. Mit etwas Hühnerbrühe lösche ich ab und gebe den
Karotten-Jus dazu.
Zum Schluss hebe ich die Butter drunter, schmecke
nochmal mit Salz und Pfeffer ab und gebe die Petersilienblättchen obendrauf.
Alles braucht nur eine halbe Stunde und ist perfekt mit Baguette und meinen
kleinen Karotten.
|
Orangenrührkuchen
nach oben |
Leas Orangenrührkuchen
Zutaten:für 4 Personen
4 Eier (gewogen)
Zucker (im Gewicht der Eier)
Mehl (im Gewicht der Eier)
Butter (im Gewicht der Eier)
100 g Korinthen von Smyrne
5 cl Rum
80 g abgeriebene Orangenschalen
10 g Mandelblättchen
etwas Backpulver
evt. Aprikosenmarmelade zum Bestreichen evt. Zuckerguss
Zubereitung:
Alle Zutaten auf Zimmertemperatur bringen.
Die Form schon mal buttern und mit Backpapier auslegen.
Das Mehl sieben, etwas Backpulver hinzugeben und sowohl
die abgeriebenen Orangenschalen wie die Korinthen darin wälzen und wieder
herausnehmen.
Die weiche Butter mit dem Mehl gut vermischen und die
Eier nach und nach hinzugeben. Nun die Früchte (abgeriebene Orangenschalen
und Korinthen) und den Rum hinzugeben und gut vermischen. Den Teig in die
Backform geben mit Mandelblättchen bestreuen und eine halbe Stunde ruhen
lassen, danach im Ofen ca. 45 Minuten bei 180° C backen.
Den Kuchen aus der Form nehmen, auf ein Tortengitter
legen, nochmals mit etwas Rum beträufeln und abkühlen lassen.
Der Kuchen ist jetzt schon gut, aber wir können ihn
auch noch mit warmer Aprikosenmarmelade bestreichen und anschließend
Zuckerguss darüber geben.
Zum Fixieren eine Minute in den heißen Ofen tun.
Abkühlen lassen und mit halbsteifer Sahne und Crème anglaise servieren.
|
Ossobuco
nach oben |
Ossobuco alla milanese
Zutaten für 6 Personen:
6 Kalbsbeinscheiben (4 cm dicke Scheiben) 100 g
Karotten, geschält und gewürfelt 100 g Staudensellerie, geschält und
gewürfelt 100 g Schalotten, geschält und gewürfelt
2 Knoblauchzehen, geschält
50 ml geklärte Butter zum Braten
1 Zweig Rosmarin
2 EL Tomatenmark
200 ml Weißwein
500 ml Kalbsbrühe
Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Zutaten für die Gremolata:
2 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
2 Sardellenfilets, fein gehackt
Abrieb von 1,5 unbehandelten Zitronen
1-2 EL weiche Butter
1 EL Mehl
2 EL glatte Petersilie, gehackt
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
Die Kalbsbeinscheiben waschen und trocken tupfen. An
den Seiten einritzen, damit sie sich beim Braten nicht wölben. Einen Bräter
erhitzen, die Butter darin erhitzen und die Kalbsbeinscheiben von beiden
Seiten kräftig anbraten. Die Kalbsbeinscheiben herausnehmen und das
geschälte und gewürfelte Gemüse mit dem Knoblauch in den Bräter geben und
anbraten, das Tomatenmark und den Rosmarinzweig dazugeben. Mit Weißwein
auffüllen und um die Hälfte einkochen lassen. Die Kalbsbrühe angießen und
aufkochen lassen. Die angebratenen Kalbsbeinscheiben auf das Gemüse legen
und bei 160 Grad ca. 1,5 Std. schmoren lassen. Die Kalbsbeinscheiben
herausnehmen und den Schmorfond durch ein feines Sieb in einen Topf
passieren. Fett abschöpfen und aufkochen lassen.
Zubereitung Gremolata:
Die gewürfelte Knoblauchzehe, die Sardellenfilets und
den Abrieb von der Zitrone mit der Butter und dem Mehl mischen. In den
kochenden Schmorfond rühren und 10 Minuten köcheln lassen. Durch ein feines
Sieb passieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Kalbsbeinscheiben
zurück in die Sauce geben und auf kleiner Temperatur erhitzen. Die
Kalbsbeinscheiben auf Tellern anrichten und mit Sauce übergießen. Mit
gehackter Petersilie und Zitronenzesten garnieren. Dazu passt Risotto alla
milanese (siehe “Polettos Koschule”, Folge 4) oder ein gutes Baguette.
|
Ostermenü
nach oben |
Lammkoteletts mit Artischocken-Steinpilzcasserole
Rezept für 4 Personen:
Zutaten:
20 Lammkoteletts
Olivenöl zum Braten
4 Knoblauchzehen
2 Rosmarinzweige
Fleur de sel, Pfeffer aus der Mühle
12 violette Artischocken
Saft von einer halben Zitrone
12 kleine, feste Steinpilze
12 kleine Kartoffeln, z.B la Ratte oder
Grenaillekartoffeln
8 Cocktailtomaten
4 ganze Knoblauchzehen
Olivenöl zum Braten
2 Rosmarinzweige
Fleur de sel, Pfeffer aus der Mühle
Die äußeren Artischockenblätter abzupfen, die
Blattspitzen abschneiden und den Stiel schälen. Die Artischocken vierteln,
das „Heu“ heraus schneiden. Die Artischockenviertel direkt in eine Schüssel
mit Wasser und Zitronensaft legen. Die Kartoffeln waschen und halbieren. Die
Steinpilzstiele mit einem kleinen Küchenmesser abschaben, die Enden
abschneiden und die Köpfe mit einem feuchten Küchentuch reinigen. Die
Tomaten waschen. Etwas Olivenöl in einer Casserole (ich bevorzuge Kupfer)
erhitzen.
Die Artischockenviertel auf Küchenpapier abtrocknen und
in heißem Olivenöl anbraten. Die Kartoffelhälften und Knoblauchzehen
dazugeben.
Alles mit Farbe braten lassen. Die Steinpilze kurz mit
braten lassen. Die Cocktailtomaten und gezupften Rosmarinnadeln dazugeben
und in den auf 200°C vorgeheizten Ofen geben. Die Casserole ca. 10 Minuten
garen lassen.
Aus dem Ofen nehmen und mit fleur de sel und Pfeffer
abschmecken.
Die Lammkoteletts mit dem Knoblauch und dem Rosmarin in
Olivenöl von beiden Seiten ca,.3 Minuten braten. Aus der Pfanne nehmen und
würzen.
Die Steinpilzcasserole auf Tellern anrichten, die
Lammkoteletts darauf setzen und sofort servieren.
|
Pasta-Spezialitäten
nach
oben |
1. Linguine mit Kirschtomaten und Büffelmozzarella
Zutaten für 4 Personen:
400 g Linguine oder Spaghetti
16 Kirschtomaten, halbiert
8 getrocknete Tomatenfilets, in Streifen geschnitten
4 El Tomatensauce
1 El schwarze Taggiasca-Oliven, halbiert
1 Bund Frühlingslauch, in Ringe geschnitten
1 Knoblauchzehe, geschält, in Scheiben
4 EL Basilikum, fein geschnitten
4 Zweige Estragon, fein geschnitten
1 Stück Büffelmozzarella, gewürfelt
2 Peperoncini, je nach Geschmack
2 El Bestes Olivenöl
1 Prise Zucker
Grobes Meersalz
Fleur de sel
Zubereitung: Einen großen Topf mit reichlich gesalzenem
Wasser zum Kochen bringen. Die Linguine unter gelegentlichem Rühren al dente
garen.
Kirschtomaten halbieren, Lauch und geschälten Knoblauch
in Scheiben schneiden.
Eine Wokpfanne erhitzen, das Olivenöl hinein geben und
die Frühlingszwiebeln mit dem Knoblauch ohne Farbe anbraten. Die
Kirschtomaten dazugeben, mit Zucker und Salz würzen. Die Tomatensauce
angießen und aufkochen lassen.
Die Kräuter dazugeben, alles einmal durchschwenken und
mit Fleur de Sel und Peperoncini abschmecken.
Kleingeschnittene, getrocknete Tomaten und Oliven nach
Geschmack dazugeben. Die fertige Pasta auf vier tiefe Teller verteilen und
die Mozzarella-Würfel dazu reichen.
2. Linguine mit Gorgonzola und Basilikum
Zutaten für 4 Personen:
400 g Linguine
80 g Gorgonzola
200 ml Geflügel- oder Gemüsebrühe
2 El Butter
4 EL Basilikum, fein geschnitten
Grobes Meersalz
Feines Meersalz
Peffer aus der Mühle
Muskatnuss
Zubereitung: Die Linguine in reichlich kochendem
Salzwasser al dente garen.
In der Zwischenzeit die Brühe mit der kalten Butter
sämig einkochen, mit Salz, Muskatnuss und Pfeffer würzen. Die Linguine durch
ein Sieb abgießen und mit der Butter durchschwenken.
Den Gorgonzola in kleine Stückchen zerteilen und mit
dem Basilikum nochmals durchschwenken.
Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
|
Piccata alla Milanese
nach oben |
Gefüllte Kalbspiccata mit Steinpilzen
(Piccata alla Milanese)
Zutaten für 4 Portionen:
Für die Piccata:
16 Scheiben Kalbsfilet oder Rücken à 30 g,
zwischen zwei Folien leicht plattiert
2 Schalotten, geschält und gewürfelt
1 Knoblauchzehe, geschält und gewürfelt 100g
Steinpilze, geputzt und gewürfelt
1 EL Butter
1 TL Thymianblättchen, fein geschnitten
1 TL Rosmarinnadeln, fein geschnitten
1 EL glatte Petersilie, fein geschnitten
4 Eier
250 g Toastbrot ohne Rinde, fein gerieben
2 EL frischer Parmesan, gerieben
2 EL Butter zum Braten
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Zum Fertigstellen:
Die Butter in der Pfanne aufschäumen lassen und die
Schalotten und Knoblauchwürfel glasig anschwitzen. Die Steinpilzwürfel dazu
geben und mit Salz, Pfeffer und Kräutern abschmecken. Die Steinpilze in eine
Schüssel geben und auskühlen lassen. Die Hälfte der Kalbsfiletscheiben mit
jeweils 1 TL Steinpilzen füllen und mit der anderen Hälfte
Kalbsfiletscheiben verschließen. Alle Zutaten für die Panade mit Pürierstab
oder Mixer mixen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Butter in einer
Pfanne erhitzen, die Piccata-Scheiben durch die Panade ziehen und von beiden
Seiten goldgelb anbraten. Im vorgeheizten Backofen bei 160° C ca. 3-5
Minuten fertig garen.
Für die Tagliatelle:
ca. 250g Tagliatelle oder Linguine
2 Schalotten, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt ca.
150 g geputzte Steinpilze, in Scheiben geschnitten
1 TL Rosmarinnadeln, fein geschnitten
1 EL glatte Petersilie, fein geschnitten
1 EL Butter
50 ml Geflügelbrühe, nach Bedarf
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Zum Fertigstellen:
Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen, mit
Meersalz abschmecken. Die Tagliatelle hineingeben und „al dente“ garen. Die
Butter in einer Pfanne aufschäumen lassen, die Schalotten, Knoblauchwürfel
und Steinpilzscheiben dazugeben und goldgelb braten. Mit Salz, Pfeffer und
Kräutern abschmecken. Die gekochten Tagliatelle in die Pfanne geben und mit
den Steinpilzen durchschwenken. Sollten die Tagliatelle etwas zu trocken
sein, einfach etwas Geflügelbrühe dazugeben. Die Tagliatelle auf
vorgewärmten Tellern anrichten und die Piccata dazugeben.
|
Pochierte Birnen
nach
oben |
Pochierte Birnen mit Anis
Zutaten:für 4 Personen
2 Birnen
2 dl Wasser
100 g Zucker
Etwas Zitronensaft
2 EL Honig
Sternanis
Weißwein
Zubereitung:
Die Birnen werden pochiert und die übrigen Zutaten nach
und nach hinzugefügt.
Im halbsteifen Zustand abschmecken mit Zimt, Vanille
und Honig.
|
Ribollita
nach
oben |
Ribollita mit Salsiccia
Zutaten für 4 Portionen:
100 g getrocknete weiße Bohnen, über Nacht einweichen
lassen
1 Knoblauchzehe geschält und gewürfelt
1 l Geflügelbrühe
Salz
Pfeffer aus der Mühle
2 Möhren
1 St. Staudensellerie
2 Schalotten, geschält und gewürfelt
2 Kartoffeln, grob gewürfelt
1 kleiner Wirsing
4 geschälte Tomaten aus der Dose
2 Zweige Thymian
1 Zweig Rosmarin
5 EL bestes Olivenöl und etwas zum Beträufeln 200 g
Salsiccia, aus der Pelle gedrückt
4-8 Scheiben Bauernbrot
Parmesan, frisch geriebener
Zubereitung:
Bohnen über Nacht in kaltem Wasser einweichen. Am
nächsten Tag die Schalotten und den Knoblauch in 2 EL Olivenöl glasig
anschwitzen. Die Bohnen abgießen und dazugeben. Mit der Hälfte der
Geflügelbrühe auffüllen und mit dem Rosmarinzweig weich garen.
Wirsing waschen, die dicken Blattrippen entfernen,
Blätter in mundgerechte Stücke schneiden. Gemüse und Salsiccia und
Thymianzweige in
3 EL Olivenöl andünsten, kräftig würzen und die
restliche Brühe angießen.
Zugedeckt ca. 20 Minuten auf mittlerer Temperatur
köcheln lassen.
Die Hälfte der Bohnen zu dem Gemüse geben, die andere
Hälfte mit dem Fond pürieren.
Den Backofen auf 220 Grad (Ober- und Unterhitze)
vorheizen. Brot in restlichem Olivenöl goldbraun und knusprig in der Pfanne
braten, auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Cornelias Wein-Tipp
Chianti „Villa di cappezzana Carmignano”
Weingut Tenuta di Cappezzana
( ca. 20 Euro )
In eine ofenfeste Form oder mehrere kleine ofenfeste
Formen nacheinander die Hälfte von Brot, Bohnenpüree und
Gemüse-Wurst-Mischung schichten.
Vorgang wiederholen. Mit Parmesankäse bestreuen und auf
der mittleren Schiene ca. 10 Minuten goldbraun überbacken.
Bei Tisch großzügig mit Olivenöl beträufeln.
|
Risotto
nach
oben |
Risotto alla Milanese
Zutaten für 4 Personen:
400 g Carnarolireis
50 g Rindermark
2 Schalotten, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
10- 15 Safranfäden
50 ml Weißwein
1-1,5 l Geflügelbrühe
1 El Butter zum Ansetzen
2 El Butter zum Abschmecken
80 g geriebener Parmesan
Feines Meersalz
Die Butter mit dem Rindermark in einem Topf
aufschäumen. Die Schalotten und Knoblauchwürfel dazugeben und glasig
anschwitzen. Den ungewaschenen Reis mit den Safranfäden dazugeben, kurz
durchschwenken und mit Weißwein ablöschen.
Die Geflügelbrühe aufkochen und den Risotto immer
wieder mit der heißen Brühe bedecken. Den Risotto jedes Mal durchrühren,
wenn er mit Geflügelbrühe aufgefüllt wird.
Den Risotto al dente garen, vom Herd nehmen und unter
ständigem Rühren mit der Butter und geriebenem Parmesan vermischen. Mit Salz
abschmecken und sofort servieren.
Tipp:
"Arrancini“ – dazu den Risotto vom Vortag zu kleinen
Kugeln formen, mit einem Würfel Scamorza (italienischer Käse) oder
Mozzarella füllen, mit Mehl, Eiern und Semmelbröseln panieren und in
reichlich Olivenöl ausbacken.
Steinpilzrisotto
Zutaten für 4 Personen:
400 g Risottoreis (ich bevorzuge Cannarolireis)
400 g frische Steinpilze (oder andere Pilze)
1 Schalotte, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
ca. 1 l Geflügelbrühe, ersatzweise Gemüsebrühe
50 ml Weißwein
1 El Butter zum Ansetzen
2 El Butter zum Abschmecken
ca. 80 g geriebener Parmesan
1 El gehackte, glatte Petersilie
1 Tl gehackte Rosmarinnadeln
1 Tl gehackte Thymianblättchen
ca. 1 l Geflügelbrühe, ersatzweise Gemüsebrühe
Die Pilze putzen und mit einem feuchten Küchenkrepp
vorsichtig reinigen.
Die Hälfte der Steinpilze würfeln, die andere Hälfte
halbieren oder vierteln.
Die Schalotte und Knoblauchzehe schälen und in feine
Würfel schneiden.
Die Schalotten-Knoblauchwürfel in der Butter glasig
anschwitzen. Die Steinpilzwürfel dazugeben, mit etwas fleur de sel würzen.
Den Reis ungewaschen dazugeben und mit anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen.
In der Zwischenzeit die Geflügelbrühe aufkochen und
damit den Risotto immer wieder bedecken. Immer im Wechsel das Risotto
aufgießen und rühren, bis der Risotto „al dente“ gekocht ist. Den Risotto
vom Herd nehmen und mit fleur de sel, Pfeffer aus der Mühle, Butter und
geriebenem Parmesan abschmecken. Die gehackten Kräuter unterheben. Die
restlichen Steinpilze in schäumender Butter goldgelb braten, salzen und
pfeffern.
Den Risotto auf vorgewärmten Tellern anrichten, die
Steinpilze darauf geben und sofort servieren.
Tipp:
Schmecken Sie das Steinpilzrisotto mal mit ein paar
Tropfen altem Balsamico, Waldheidelbeeren oder auch Preiselbeerkompott ab.
|
Schokoladen-Schnitten
nach oben |
Schokoladen-Schnitten mit Armagnac-Pflaumen
Für 18 Carrés
Zutaten:
Schoko-Biskuit
135 g Zartbitterschokolade
1 kleines Ei
3 Eigelb
110 g Butter
100 g Zucker
1 EL Kakaopulver
5 Eiweiß
40 g Mehl
Backpflaumen
100 g Backpflaumen (am besten Pruneaux d’Agen), über
Nacht (oder möglichst länger) in 125 ml Armagnac einweichen.
Mousse au chocolat
50 g Zucker
5 Eigelb
250 g Zartbitterschokolade (mind. 55 % Kakao) 500 g
Sahne
Glasur
2 Blatt Gelatine
60 g Sahne
90 g Zucker
20 g Kakaopulver
Zubereitung:
Biskuit:
Für den Biskuit schmelze ich die Schokolade auf dem
Wasserbad und verquirle Ei und Eigelb. Ich schlage die weiche Butter mit den
Eiern, 50 Gramm vom Zucker und Kakao schaumig. Ich rühre die geschmolzene
Schokolade hinein. Mein Eiweiß schlage ich mit dem restlichen Zucker zu
einer festen Baisermasse und ziehe sie mit dem gesiebten Mehl darunter.
Ich lege ein Backblech mit Backpapier aus, streiche den
Teig darauf und backe ihn bei 200 Grad (Umluft 180 Grad, Gas Stufe 4) acht
Minuten.
Den abgekühlten Biskuitteig halbieren. Den ersten Boden
etwa einen Zentimeter dick mit der kühlen Schokoladenmousse bestreichen, den
zweiten drauflegen, eine Schicht von zwei Zentimetern Mousse darauf
streichen.
Zum Festwerden ins Tiefkühlfach stellen.
Mousse:
Aus Zucker und 80 Milliliter Wasser einen Sirup kochen.
Eigelb verquirlen und auf dem Wasserbad unter ständigem Rühren den heißen
Zuckersirup dazugeben. So lange weiterrühren, bis die Eimasse cremig und
halbfest wird. Auf dem kalten Wasserbad weiterschlagen, bis sie abgekühlt
ist. Die Schokolade schmelzen und behutsam einrühren. Die Sahne steif
schlagen, unterheben, die Mousse kalt stellen.
Glasur:
Zum Glasieren weiche ich die Gelatine ein. Ich koche
Sahne, Zucker und 70 Milliliter Wasser auf. Vom Herd nehmen, die
ausgedrückte Gelatine mit dem Schneebesen einrühren, dann das Kakaopulver.
Nach dem Abkühlen streiche ich meine Glasur mit einem Spachtel dünn auf die
Torte und schneide sie schön exakt in 18 Quadrate (Messer zwischendurch in
lauwarmes Wasser tauchen!). Wenn’s schneller gehen soll, verzichte ich auf
die Glasur und stäube einfach dick Kakao auf die Carrés.
Backpflaumen:
Die Pflaumen in die Schokolade tauchen, so dass sie
halb bedeckt sind und anschließend zum Trocknen auf ein Stück Backpapier
legen. Die Schokoladen-Schnitten mit den Schokoladenpflaumen garnieren.
|
Schweinebraten
nach
oben |
Schweinebraten auf italienisch
Rezept für 4 Personen:
1 Spanferkelkeule, ca. 2 kg
Salz, Pfeffer aus der Mühle
4 El Olivenöl, davon 1 El zum Anbraten
2 Tl Honig
4 El Kalbsjus
Die Spanferkelkeule mit einem scharfen Messer oder
Rasierklinge rautenförmig einschneiden und mit Salz und Pfeffer würzen. Die
gewürzte Keule in Olivenöl von beiden Seiten knusprig anbraten. Den Honig in
einem kleinen Topf karamellisieren lassen und das restliche Olivenöl
einrühren.
Die Keule mit der Honig-Olivenölmarinade einpinseln
und auf ein Backofengitter geben. Im vorgeheizten Backofen bei 180 ° C ca.
45- 60 Minuten knusprig garen.
Für die Pancettakartoffeln:
12 kleine, festkochende Kartoffeln
1 Tl Kümmel
Grobes Meersalz
4 Scheiben Pancetta (italienischer Speck) fein
gewürfelt
2 Schalotten, fein gewürfelt
1 El Olivenöl
1 El Schnittlauchröllchen
Salz, Pfeffer aus der Mühle
100 g Mehl
3 Eier
100 g Paniermehl
Pflanzenöl zum Frittieren
Die Kartoffeln mit einer Gemüsebürste unter fließendem
Wasser abbürsten, in einen Topf geben und mit Wasser bedecken. Salz und
Kümmel dazu geben und bissfest garen. Abgießen und mit kaltem Wasser
abschrecken. Die Kartoffeln längs halbieren und vorsichtig mit einem
Kugelausstecher aushöhlen. Die Pancetta- und Schalottenwürfel in Olivenöl
anbraten und auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen. Das ausgehöhlte
Kartoffelmus mit der Pancetta-Schalottenmasse und den Schnittlauchröllchen
vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Kartoffelhälften mit der
Speckmasse füllen und wieder zusammensetzen. Die ganzen Kartoffeln zuerst in
Mehl wenden, durch das aufgeschlagene Ei ziehen und im Paniermehl wenden.
Nochmals durch das Ei ziehen und zum zweiten Mal in
Paniermehl wenden.
Das Frittierfett auf ca. 170°C erhitzen und die
Kartoffeln darin knusprig ausbacken. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen und im
Backofen warm halten.
Für das Gemüse:
200 g Zuckerschoten
1 Kohlrabi
8 Stangen Grüner Spargel
200 g Erbsen
8 kleine Bundmöhren
Grobes Meersalz
2 El Zucker
1 El milder Weißweinessig
150 ml Moscato (italienischer Süßwein)
4 Majoranzweige
2 El Butter
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Die Zuckerschoten putzen, den Kohlrabi schälen und in
Rauten schneiden.
Die Spargelenden abschneiden, die Bundmöhren schälen
und in Segmente schneiden. Alle Gemüse nacheinander in kochendem Salzwasser
bissfest blanchieren und in Eiswasser abschrecken. Den Zucker in einen Topf
geben und goldgelb karamellisieren lassen. Mit dem Essig und Moscato
ablöschen, die Majoranzweige und Butter dazu geben und alles um die Hälfte
einkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das gesamte Gemüse in der
Moscatoreduktion erhitzen.
Zum Anrichten das Gemüse auf vorgewärmte Teller
verteilen, die Ferkelkeule in Scheiben aufschneiden und darauf geben. Die
Pancettakartoffeln schräg halbieren und dazu servieren. Die Kalbsjus
aufkochen lassen und mit etwas Moscatoreduktion abschmecken.
Die Sauce um das Gemüse gießen.
|
Seeteufel
nach oben |
Gespickter Seeteufel mit Bohnenpüree
Rezept für 4 Personen
Für das Bohnenpüree:
250 g Cannellinibohnen, über Nacht in kaltem
Wasser eingeweicht
1 Schalotte, geschält
1 Nelke
1 Lorbeerblatt
1 Schalotte, geschält und in Würfel
geschnitten
1 Knoblauchzehe, geschält und fein
gewürfelt 50 ml
Weißwein
jeweils 2 Zweige Rosmarin und Thymian
2 EL bestes Olivenöl
250 ml Geflügelbrühe
feines Meersalz, Pfeffer aus der Mühle
Das Bohnenwasser abgießen und in einem Sieb abtropfen
lassen. Das Lorbeerblatt mit der Nelke an der Schalotte feststecken.
Alles in einen Topf geben, mit Wasser bedecken,
aufkochen lassen, die Hitze reduzieren und die Bohnen „al dente“ garen, ohne
vorher zu salzen.
Die Schalotten und Knoblauchwürfel in Olivenöl glasig
anschwitzen und mit dem Weißwein ablöschen.
Den Weißwein um die Hälfte einkochen lassen und die
Kräuterzweige dazugeben.
Die vorgekochten Bohnen dazugeben, mit der
Geflügelbrühe auffüllen und richtig weich garen lassen.
Die fertigen Bohnen zuerst mit wenig Flüssigkeit fein
pürieren und nach Geschmack verdünnen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken und warm halten.
Für den Seeteufel:
600 g Seeteufelfilet, sauber pariert
1 EL Rosmarinspitzen
2 Knoblauchzehen, geschält und in Stifte
geschnitten
2 EL Olivenöl zum Braten
Fleur de sel, Pfeffer aus der Mühle
Das Seeteufelfilet abwechselnd mit den Knoblauchstiften
und Rosmarinspitzen spicken. Eine Pfanne erhitzen, das Olivenöl dazugeben
und den Seeteufel von allen Seiten goldgelb anbraten. Den Seeteufel im
vorgeheizten Backofen bei 120 °C ca. 10- 15 Minuten garen lassen. Den fertig
gegarten Fisch aus der Pfanne nehmen und erst jetzt mit Salz und Pfeffer
würzen. Den Seeteufel in 4 bis 8 gleich große Stücke schneiden.
Für die Räucheraalsalsa:
120 g Keniabohnen, in Salzwasser blanchiert und
in Eiswasser
abgeschreckt
80 g Räucheraalfilet, gewürfelt
12 halbgetrocknete Tomatenfilets, in
Streifen geschnitten
40 g Pecannüsse, in einer Pfanne ohne Öl
geröstet
2 Zweige Bohnenkraut
2 Zweige Thymian
1 EL glatte Petersilie, fein geschnitten 150 ml
bestes Olivenöl
2 TL alter Aceto balsamico
1 TL Arganöl
feines Meersalz,
Pfeffer aus der Mühle
Die Keniabohnen in kleine Stücke schneiden und die
Pecannüsse grob hacken. Alle Zutaten in einer Schüssel verrühren und mit
Salz und Pfeffer abschmecken. Das Bohnenpüree auf einer vorgewärmten Platte
anrichten. Die Seeteufelmedaillons darauf setzen, etwas Salsa drübergeben
und sofort servieren.^
|
Tarte
nach oben |
Gemüsetarte:
Zutaten für 6 Personen:
1 Paket Blätterteig
Paprika
Zucchini
Tomaten
Oliven
Fenchel
300 g Tomatenconcassé (kleine Würfel)
Für das Tomatenconcassé 300 g Tomaten häuten,
entkernen, würfeln, in Olivenöl andünsten und einköcheln lassen. 1
Knoblauchzehe dazu geben, mit Salz und einer Prise Zucker abschmecken.
Gemüse schälen. Paprika in breite Scheiben, die
Zucchini und den Fenchel in feine Scheiben schneiden, die Tomaten enthäuten
und vierteln, die Oliven halbieren und entsteinen. Alles salzen und in
Olivenöl 4-5 Minuten anbraten. Das Salz bewirkt, dass die Feuchtigkeit aus
dem Gemüse entweicht und die Tarte schön glänzt.
Eine niedrige Form mit Blätterteig auslegen. Mit einer
Gabel einstechen und blindbacken. Fürs Blindbacken schneidet man Backpapier
in Form des Bleches und legt dieses auf den Blätterteig. Mit trockenen
Hülsenfrüchten (Erbsen, Bohnen, Linsen) auffüllen. 20 Minuten bei 180 Grad
blindbacken.
Backpapier und Hülsenfrüchte entfernen und den
Blätterteig auskühlen lassen.
Tomatenconcassé auf den Teig streichen. Danach das
Gemüse appetitlich auf den Blätterteig legen. 15 Minuten bei 180 Grad mit
Hitze von unten garen.
Aus dem Ofen nehmen, etwas Olivenöl und Parmesan
darüber geben. Mit etwas Pfeffer und Fleur de Sel bestreuen.
Birnentarte:
Zutaten für 6 Personen:
1 Paket Blätterteig
100 g Mandelmehl
3 El Vanillecrème
1 El weiche Butter
1 Eigelb
1 Prise Salz
1 El Zucker
4 Birnen
Saft zweier Zitronen
Für die Mandelcrème Butter und Zucker mit dem
Schneebesen glatt rühren, Crème, (Wenn’s schnell gehen soll, kann man auch
Vanillepudding nehmen) Eigelb und Mandelmehl vermischen.
4 Birnen schälen, halbieren, entkernen und 5 Minuten in
leichtem Zuckerwasser ( 500 ml Wasser und 200 g Zucker ) garen. Den Saft
zweier Zitronen dazugeben, damit die Birnen schön weiß bleiben.
Form mit Blätterteig auslegen, mit einer Gabel
einstechen. Fürs Blindbacken schneidet man Backpapier in Form des Bleches
und legt dieses auf den Blätterteig. Mit trockenen Hülsenfrüchten (Erbsen,
Bohnen,
Linsen) auffüllen. 20 Minuten bei 180 Grad blindbacken.
Backpapier und Hülsenfrüchte entfernen und den Blätterteig auskühlen lassen.
Mandelcrème dünn draufstreichen und mit den Birnen
belegen.
Bei 180 Grad 30 Minuten backen.
|
Tatar
nach oben |
Tatar vom Rind mit Kartoffelwaffeln oder Fritten
Zutaten: für 4 Personen
Tartar:
600 g Rinderfilet (oder aus der Nuß)
4 El Mayonnaise (mit viel Senf, scharf)
4 Eigelb
4 El Worcestersauce
4 El fein geschnittene Zwiebel
2 El fein gehackte glatte Petersilie
2 El Schnittlauch
1 El gehackte Cornichons
2 El Kapern gehackt
2 Tl Ketchup
Saft einer ½ Zitrone, Salz, Pfeffer, Tabasco, Piment d’
Espelette oder Cayennepfeffer
Mayonnaise:
1 El scharfer Senf
1 Eigelb
250 ml Öl (Traubenkernöl)
Kartoffelwaffeln:
8 mehlige Kartoffeln (z.B. Sieglinde)
Für die Mayonnaise den Senf mit dem Eigelb verrühren.
Ganz langsam das Öl einlaufen lassen, bis eine homogene glänzende Masse
entsteht. Nicht
vergessen: alles muss Zimmertemperatur haben.
Als erstes die Kartoffelwaffeln reiben – am besten mit
einer Küchenreibe mit Waffelschnitteinsatz – in Wasser legen, damit sie
nicht braun werden, danach gut abtrocknen.
In der Friteuse bei 160 Grad 4 Minuten frittieren. Auf
ein Küchentuch legen. Zum Schluss noch einmal bei 180 Grad 1 bis 2 Minuten
frittieren.
Danach salzen.
Für das Tatar die Mayonnaise, die Eigelbe, das Ketchup
und die Worcestersoße in eine Schüssel geben. Dann die Zwiebeln, Petersilie,
Schnittlauch, die Gürkchen und die Kapern dazu. Das Fleisch durch den Wolf
drehen und mit den Zutaten vermischen. Mit dem Saft einer ½ Zitrone, Salz,
Pfeffer, Tabasco und Piment d’Espelette abschmecken.
|
Tomatensoße
nach
oben |
Nudeln mit Tomatensoße und Kapern
Zutaten für 4-6 Personen :
1 kg Tomaten
2 Schalotten, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
Olivenöl
Basilikum
1 Esslöffel Kapern, gehackt
6 schwarze Oliven, gehackt
500 g glutenfreie Nudeln
Parmesan
Butter
etwas Zucker und Salz
Die Tomaten schälen und in kleine Würfel schneiden. Die
Schalotten und Knoblauch in Olivenöl andünsten. Zu den Tomaten Salz und
Zucker geben und 30 min. köcheln lassen. Die Kapern und Oliven nur 5 Minuten
mitziehen lassen. Zum Schluss Basilikum dazu geben.
Die Nudeln kochen (bitte jeweilige Kochzeit beachten)
und abgießen. Zur Soße geben, etwas Butter dazu geben, Parmesan draufreiben
und sofort servieren.
Nudelsalat mit Paprika, schwarzen Oliven und
Sardellensoße
Zutaten für 4 Personen:
500 g Nudeln nach Wahl
4 Tomaten
2 gelbe Paprika
50 g nicht entkernte schwarze Oliven
4 Sardellen
1 Bd. Basilikum
1 Bd. Petersilie
1 unbehandelte Zitrone
50 ml Olivenöl
Die Nudeln kochen und kalt abschrecken. Paprika in
kleine Würfel schneiden. Oliven entsteinen und grob hacken. Für die Deko 6
Oliven ganz lassen. Tomaten entkernen und in kleine Stücke schneiden. Das
Innere der Tomaten im Mixer pürieren und durch ein Tuch oder feines Sieb
abtropfen lassen. Den klaren Saft auffangen.
Jetzt die Tomatenwürfel in einem kleinen Topf kurz
erhitzen. Die Sardellen mit etwas klarem Tomatensaft zur Soße mixen, mit den
Tomatenwürfeln zu den Nudeln geben.
Basilikum und Petersilie grob hacken, einige
Deko-Blätter beiseite legen.
Beides unter die Nudeln und die Soße mischen.
Die Nudeln mit geriebener Zitronenschale, Salz, Pfeffer
und Olivenöl würzen. Gut mischen. Mit Basilikum, Petersilie und ganzen
Oliven dekorieren und rasch servieren.
|
Zitronenspaghetti
nach
oben |
Zitronenspaghetti mit Lachs
(Rezept für 4 Personen)
Für die Zitronen:
4 unbehandelte Zitronen
4 EL Meersalz
4 EL Zitronensaft
Für den Lachs:
400 g Lachsfilet, gewürfelt
4 EL Olivenöl
feines Meersalz
„Polettos Fischfeuer-Gewürz“ oder Fischgewürzmischung
Für die Spaghetti:
400 g Spaghetti
grobes Meersalz
1 Schalotte, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
2 EL Olivenöl
1 TL Sojasauce
1 TL Sesamöl
2 EL Korianderblättchen, fein geschnitten frischer
Ingwer, fein gerieben feines Meersalz „Polettos Fischfeuer-Gewürz“ oder
Fischgewürzmischung Zubereitung Zitronen:
Die Zitronen abwaschen und viermal längs einritzen.
Dabei darauf achten, dass sie an den Enden noch zusammenhalten. In jeden
Zitronenschlitz etwas Meersalz geben. Die Zitronen in ein Einmachglas geben,
das restliche Meersalz und den Zitronensaft dazugeben. Einen Liter Wasser
aufkochen lassen und direkt über die Zitronen gießen. Die Zitronen sollten
mit Wasser bedeckt sein. Die Gläser verschließen und mindestens drei bis
vier Wochen bei Raumtemperatur durchziehen lassen.
Zubereitung Lachs:
Die Lachswürfel mit dem Olivenöl und dem Fischgewürz
marinieren und mit Klarsichtfolie abgedeckt im Kühlschrank mind. eine Stunde
ziehen lassen.
Die Lachswürfel in einer Pfanne kurz anbraten und
salzen.
Zubereitung Spaghetti:
Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen, mit
Meersalz würzen und die Spaghetti darin „al dente“ garen. Eine Zitrone
abtropfen lassen und in Würfel schneiden. Die Schalotten und Knoblauchwürfel
mit dem Olivenöl in einer Pfanne glasig anschwitzen. Die Zitronenwürfel,
etwas geriebenen Ingwer, Sojasauce und Sesamöl dazugeben. Die Spaghetti
abgießen und mit den Lachswürfeln und den restlichen Zutaten durchschwenken.
Mit Salz und Koriander abschmecken.
|
Zwiebelsuppe
nach oben |
Zwiebelsuppe klassisch
Zutaten: für vier Personen
750 ml Rinderfond
5 Zwiebeln
2 Zehen Knoblauch
1 Lorbeerblatt
2 Zweige Thymian
150 ml Weißwein
Butter
1 EL Mehl
etwas Cognac
Salz, Pfeffer und Kümmel
Zwiebeln in halbe Ringe schneiden und in Butter
goldbraun anbraten. Dann das Mehl und den Knoblauch dazugeben und noch mal
für 1 Minute dünsten.
Die Zwiebeln mit dem Cognac, dem Rinderfond und dem
Weißwein ablöschen.
Thymian und Lorbeerblatt dazugeben und 10 Minuten
köcheln lassen.
Gelegentlich umrühren. Nun Lorbeerblatt und Thymian
heraus nehmen und die Suppe salzen, pfeffern und kümmeln. Nochmals
abschmecken.
Kalbsfilet mit gerösteten Zwiebeln auf Toastbrot
serviert Zutaten für 4 Personen:
4 Kalbsmedaillons ( à 120 g )
2 Zwiebeln
Mehl
2 Frühlingszwiebeln
200 g Kaiserschoten
100 g Rucola
Olivenöl
1 Zitrone
4 Scheiben Toast
Butter
Salz und Pfeffer
Die Zwiebeln in Ringe schneiden, etwas salzen und mit
Mehl bestäuben. Nun die Zwiebeln goldbraun frittieren und auf einem
Küchenpapier abtropfen lassen.
Die Kaiserschoten in Rauten schneiden und im Salzwasser
abkochen. Nun die geschnittenen Frühlingszwiebeln in einer Pfanne mit Butter
andünsten und die Kaiserschoten dazugeben.
Das Kalbsmedaillon beidseitig in einer Pfanne mit
Butter anbraten und gelegentlich wenden.
Jetzt den Rucola waschen, abtrocknen und in
Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Olivenöl marinieren.
Mit einem runden Förmchen die Toastscheiben ausstechen
und in einer Pfanne oder im Toaster bräunen.
|
|