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Autor: Arne Arotnow


Arne Arotnow, Jahrgang 1968, lebt in Nordrhein-Westfalen; er beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit Plansprachen ("edanum linguaim", "vedane lingua"), ist außerdem auch schriftstellerisch tätig.


Keine Lobby für Plansprachen

Plansprachen können, obwohl ich selber Plansprachenkonstrukteur bin, keinen Erfolg haben.

In meiner mittlerweile fünfjährigen Tätigkeit als Konstrukteur von Plansprachen habe ich erkennen müssen, dass Plansprachen von der Allgemeinheit als unerwünschte Stiefkinder von natürlichen Sprachen angesehen werden.

Außerdem halte ich es für nicht möglich, eine perfekte Sprache zu konstruieren. Es hat noch nie jemand eine perfekte Sprache konstruiert und es wird auch in Zukunft niemand tun.

Das größte Problem aber ist immer noch die in der Öffentlichkeit nicht vorhandene Akzeptanz von Plansprachen. Hinzu kommt noch, dass viele Leute gar nicht wissen, dass Plansprachen überhaupt existieren. Außerdem werden Plansprachen bekämpft. Plansprachen sind unerwünscht und häufig werden Plansprachenkonstrukteure für Spinner gehalten. Auch ich bin in der Vergangenheit hinter meinem Rücken bekämpft worden. Viele Leute glauben nicht daran, dass die Einführung einer Plansprache als Lingua Franca in einem bestimmten Gebiet ein Vorteil ist. Statt dessen akzeptiert man es, dass eine natürliche Sprache als Verständigungssprache Anwendung findet, obwohl natürliche Sprachen grundsätzlich schwerer zu erlernen sind als Plansprachen. Plansprachen haftet ein gewisses "Frankenstein-Image" an; ihre Unnatürlichkeit und schnelle Entstehung wird ihnen negativ ausgelegt.

Hinzu kommt noch, dass in der Regel jeder Konstrukteur glaubt, seine Sprache wäre die beste. Das Konstruieren von Plansprachen kann lediglich als kauziges Hobby angesehen werden.

Plansprachen finden in der Öffentlichkeit nicht statt. Man findet sie nicht im Fernsehen, welches das wichtigste und wirksamste Medium unserer Zeit darstellt. Zwar sind Plansprachen im Internet zu finden, aber dies nützt nichts, weil im Zuge der Kapitalisierung des Internets Plansprachenseiten sich gegenüber kommerziellen Seiten nicht mehr durchsetzen können.

Nur die Politik wäre in der Lage, ein wirksames Plansprachenkonzept auf die Beine zu stellen. Einzelne Konstrukteure können gar nichts bewegen. Solange das Interesse in der Öffentlichkeit dermaßen gering ist, wird nichts passieren.

Außerdem gilt das Plansprachenthema als längst abgehakt. Es hat viele Konstrukteure gegeben, die es zumindest versucht haben, etwas zu bewirken, aber erreicht haben sie letztendlich nichts.

Für mich ist die Freude am Konstruieren das Entscheidende und nicht der krampfhafte Versuch, seinen eigenen Entwurf durchzuboxen.

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Euyasik
05.05.2008

G. Bischoff

(Übersetzer: {Name})

A. Arotnow schildert meines Erachtens die aktuelle Situation sehr treffend. Insbesondere hebt er hervor, daß die in der Öffentlichkeit fehlende Akzeptanz für Plansprachen das Hauptproblem für eine Verbreitung darstellt. An dieser Stelle frage ich mich, ist die heutige Situation ein hinreichender Grund dafür, daß ich eine Verbreitung einer Plansprache nicht wünschen sollte? Kann aus den Ansichten der breiten Öffentlichkeit logisch gefolgert werden, das eine Plansprache als Verkehrssprache nicht von Vorteil wäre?

Wenn wir aber der Ansicht sind, eine Plansprache ist sinnvoll, dann müssen wir versuchen die hinderliche Situation zu ändern. A. Arotnow deutet an, an welcher Stelle angesetzt werden kann: "Plansprachen ... Man findet sie nicht im Fernsehen, welches das wichtigste und wirksamste Medium unserer Zeit darstellt." Demzufolge wäre es sicher nicht falsch, interessierte Fernsehredakteure zu suchen, denen die Vorteile einer Plansprache ins Auge springen. Natürlich sind alle anderen Medien auch hilfreich, wenn sie ' pro Plansprache ' informieren.

...?...

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