don chisciotte

pauker.at

Deutsch
letzte Änderung 11.06.2010
Seite empfehlen

Demonstration für Israel in Kölner Innenstadt; Training für palästinensische Rennfahrerinnen; Blair: "Bei Sicherheit bin ich zu 100 Prozent auf Israels Seite; Umfrage: Amerikaner machen "Friedensaktivisten" für Flotten-Tote verantwortlich;

09. Juni 2010

Demonstration für Israel in Kölner Innenstadt

KÖLN (inn) - Am kommenden Sonntag findet in Köln eine Solidaritätsbekundung für Israel statt. Die Teilnehmer wollen dort ein Zeichen für die Verbundenheit mit dem Staat Israel setzen.

"Wir wollen gegen die weltweite Vorverurteilung und Delegitimierung seiner Rechte protestieren", heißt es in der Ankündigung der Demonstration. Die Veranstaltung soll um 14 Uhr mit einer Kundgebung auf dem Roncalli-Platz in Köln starten. Als Redner werden Dieter Graumann vom Zentralrat der Juden, Johannes Gerster von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und die stellvertretende Oberbürgermeisterin von Köln, Elfi Scho-Antwerpes, erwartet.

Im Anschluss an die Kundgebung ist ein friedlicher Zug durch die Innenstadt geplant. Die jüdische Gemeinde in Frankfurt will die Demonstration durch einen Bustransfer unterstützen.

Von: A. Klotz



10. Juni 2010

Training für palästinensische Rennfahrerinnen

RAMALLAH (inn) - Die Palästinensische Motorsportorganisation richtet ein zweitägiges Training für Rennfahrerinnen in Ramallah aus. Dabei arbeitet sie mit dem "British Council" in Jerusalem zusammen, der Organisation zur Förderung internationaler Beziehungen.

Wie der Föderationschef Chaled Kaddura der palästinensischen Nachrichtenagentur "Ma´an" mitteilte, soll dieses Training auf dem Rundkurs in Beitunija nahe Ramallah stattfinden. Dort treffen sich die weiblichen Rennfahrer zunächst im Rathaus mit der Gouverneurin der Bezirke Ramallah und Al-Bireh, Layla Ghannam.

Nach einigen theoretischen Einheiten soll dieses Wissen zwei Stunden lang auf dem Rundkurs in der Praxis angewendet werden. Am Ende des Lehrgangs erhalten alle Teilnehmerinnen ein Zertifikat. Ein Termin wurde nicht genannt.

Von: J. Weil



09. Juni 2010

Blair: "Bei Sicherheit bin ich zu 100 Prozent auf Israels Seite"

JERUSALEM (inn) - Der Sondergesandte des Nahost-Quartetts Tony Blair hat Israels Recht auf Selbstverteidigung bekräftigt. In einem Interview mit dem Fernsehsender "Kanal 10" am Dienstag sprach er sich zudem für eine umfassende Untersuchung der israelischen Erstürmung der "Hilfsflotte" für den Gazastreifen aus. Daran sollten auch "internationale Elemente" beteiligt sein.

Blair befürwortete außerdem die Aufhebung der Blockade des Gazastreifens. Er betonte jedoch, dass er Israels Sicherheitsbedenken verstehe. "Es steht außer Frage, dass Raketen von Gaza abgefeuert werden und dass es dort Menschen gibt, die unschuldige Israelis töten wollen", sagte Blair. Er fügte hinzu: "Wenn es um die Sicherheit geht, bin ich zu 100 Prozent auf Israels Seite. Israel hat das Recht zu kontrollieren, was nach Gaza geht."

Blair hatte sich am Dienstag mit Israels Premierminister Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Ehud Barak getroffen. In dem Gespräch ging es um die Folgen, die die Erstürmung der Flotte mit neun Toten am 31. Mai nach sich zieht. Gegenüber "Kanal 10" sagte Blair: "Jede Untersuchung muss vollständig und objektiv sein und es sollte einige internationale Elemente geben, die daran beteiligt sein könnten."


Von: D. Nowak



09. Juni 2010

Umfrage: Amerikaner machen "Friedensaktivisten" für Flotten-Tote verantwortlich

WASHINGTON (inn) - Fast die Hälfte der US-Amerikaner (49 Prozent) ist der Meinung, dass die pro-palästinensischen Aktivisten auf der "Mavi Marmara" für die blutige Übernahme des Schiffes verantwortlich waren. Nur 19 Prozent geben Israel die Schuld. Das ergab eine Umfrage des amerikanischen Meinungsforschungsinstituts "Rasmussen Reports".

Die restlichen 32 Prozent der Befragten gaben an, sie seien sich nicht sicher.

Für eine internationale Untersuchung der Vorfälle sprachen sich 51 Prozent der Umfrageteilnehmer aus, 25 Prozent waren dagegen. Der Rest war unentschlossen.

Fast die Hälfte der Befragten (49 Prozent) war der Ansicht, dass die meisten Länder zu kritisch gegenüber Israel sind. 21 Prozent fanden hingegen, dass die meisten Länder nicht kritisch genug mit dem jüdischen Staat sind. Die restlichen 17 Prozent vertraten weder die eine noch die andere Meinung.

Rund 58 Prozent der Teilnehmer sahen in Israel einen Verbündeten der USA, 2 Prozent einen Feind. Für 32 Prozent der Befragten war der jüdische Staat etwas zwischen beidem.

Zum Vergleich: Die Vereinten Nationen hielten nur 30 Prozent der Amerikaner für einen Verbündeten, 16 Prozent für einen Feind und 49 sahen in der UNO etwas zwischen Freund und Feind.

Für die Umfrage wurden 1.000 US-Amerikaner telefonisch befragt. Die Fehlerquote liegt bei etwa 3 Prozent.


Von: D. Nowak


Auf Urheberrechtsvorwurf antworten