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letzte Änderung 22.01.2008
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Landkarte IRAN

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Tehran











IRANIRAN
Das ist unsere Landkarte. Darauf kann man die gr
QomQom
-Qom bzw. Ghom (auch Qum, Kum) ist eine Stadt im Iran, Hauptstadt der Provinz Qom. Sie hat über 900.000 Einwohner (stark wachsend) und ist eine der heiligen Städte der Schia. Ihre islamisch-theologische Hochschule wurde in Europa vor allem durch Ruhollah Chomeini bekannt.

Qom liegt am gleichnamigen Fluss, etwa 150 km südlich von Tehran an der alten Route und neuen Autobahn nach Isfahan, und mit 975 m Meereshöhe nur halb so hoch wie die Hauptstadt. Spezialerzeugnisse sind Tonwaren, Glas und Baumwolltextilien; die Landwirtschaft der Umgebung baut Getreide, Baumwolle, Obst, Nüsse und Mohn. In der Nähe befinden sich Erdgas- und Erdölfelder.

Der bedeutende Wallfahrtsort ist Grabstätte zahlreicher Könige und Heiliger. Berühmt ist die Grabmoschee (um 1600) mit dem Schrein Fatimas, der jüngsten Tochter Mohammeds und Frau von Kalif Ali.

Die Theologieschule von Ghom, in der die meisten iranischen Prediger ausgebildet werden, nimmt bei den Schiiten den 2.-3.Rang nach Nadschaf (Irak) ein. Durch die Revolution Ajatollah Chomeinis stieg aber ihre Bedeutung - und die Zahl ihrer Kleriker auf etwa 50.000. Seit den 1980ern verlor sie aber durch Korruption, ihre politische Verflechtungen und den Wechsel im Irak an Prestige und Wichtigkeit. Sie ist im Gegensatz zu Nadschaf extrem konservativ und ordnet der islamischen Geistlichkeit das Recht (bzw. sogar die Pflicht) zu, die Regierung zu stellen, und verpflichtet die Muslime zur Loyalität.

Obwohl auch die Bevölkerung von Qom mehrheitlich konservativ eingestellt ist, kam der reformorientierte Präsident Mohammad Chatemi im Jahr 2000 auf 58 Prozent der Stimmen
ABADANABADAN
-Abadan ist eine am Schatt el Arab gelegene Stadt im Südwest-Iran. Sie liegt ca. 50 km vom Persischen Golf entfernt auf einer 270 km² großen Insel. Die Stadt hat etwa 300.000 Einwohner und ist mit einer der größten Raffinieren der Erde ein Zentrum für die iranische Erdölindustrie. Im ersten Golfkrieg ab 1980 wurde die Stadt teilweise zerstört. Die Stadt hat einen internationalen Flughafen und beherbergt ein 1939 gegründetes technologisches Institut. 1847 trat die Türkei das Gebiet der Stadt an den Iran ab. 1908 wurden Ölvorkommen gefunden und 1909 entstand die erste Raffinerie.

TabrizTabriz
-Tabriz, Stadt im Nordwesten des Iran, Hauptstadt der Provinz Ostaserbaidshan, in rund 1 370 Meter Höhe. Die Einwohnerzahl beträgt etwa 1,19 Millionen.

Sie wurde auf dem Gelände der antiken Siedlung Tauris errichtet und ist Produktions- und Handelszentrum mit Teppich-, Textil- und Lebensmittelherstellung. Von der bekannten Blauen Moschee (15. Jahrhundert), die durch ein Erdbeben stark beschädigt wurde, stehen u. a. noch Portal- und Pfeilerwände. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Ruine einer Zitadelle aus dem 14. Jahrhundert.

Tabriz ist seit 1949 Universitätsstadt.

Die heutige Stadt entstand in islamischer Zeit und entwickelte sich zu einem Wirtschafts- und Handelszentrum Aserbaidsshans. Tabriz wurde durch Erdbeben mehrmals stark beschädigt (vor allem 858, 1041 und 1721). Russische Truppen besetzten die Stadt 1827 bis 1828 und 1946.

Sie war im Jahr 1975 kurzfristig Schauplatz eines Umsturzversuchs links gerichteter Kräfte.
BANDAR ABBASBANDAR ABBAS
-Iran. Die Stadt hat 350000 Einwohner und ist heute der größte Hafen des Iran. Dem Ort vorgelagert ist die Insel Hormoz, welche lange Zeit unter portugiescher Herrschaft lag. Vom internationalen Flughafen kann man neben den Inlandszielen auch das nahe Dubai und Sharja in den Arabischen Emiraten anfliegen. Über den Landweg sind es 1331km in die Hauptstadt Teheran. Bandar Abbas ist beliebtes Winterreiseziel der Iraner, da die Temperaturen im Winter bei angenehmen 25°C-28°C am Tag liegen, während sie im Sommer durchaus bis zu 49°C ansteigen können. Hinzu kommt dann eine unerträgliche Schwüle.
YAZDYAZD

-Yazd, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, liegt auf halber Strecke zwischen Isfahan und Kerman und ist eine der ältesten Städte Irans. Sie liegt zwischen der Salzwüste im Norden und der Sandwüste im Süden in 1.215 m Höhe.

Wegen ihrer Architektur gilt Yazd als eine der traditionellsten Städte Irans. Sie ist das Muster einer Wüstenstadt, das Klima ist heiß und trocken.

Zur Zeit der Sassaniden galt sie als einer der Zentren der Zarathustrier. Feuertempel und die Türme des Schweigens (Begräbnistürme) zeugen noch heute von der Geschichte der Stadt. Früher wurde die Stadt Kathah genannt. Marco Polo lobte sie als die „gute und edle Stadt“. Yazd lag damals an der Kreuzung der Handelsrouten zwischen Ost und West. Die vielen überdachten Basare, die heute noch zu bewundern sind, sind die Zeugnisse dieser Zeiten.

Seit der Zeit Marco Polos (13. Jh.) war Yazd außerdem für seine Teppich-, Seiden- und Brokatherstellung bekannt, eine Tradition, die bis heute in den Manufakturen der Stadt lebendig geblieben ist. Sehenswert ist auch die Freitagsmoschee mit dem höchsten Doppelminarettportal des Iran, sowie die Altstadt mit ihrer reizvollen historischen Lehmziegelarchitektur.

Das Imam-Reza-Heiligtum in MashhadDas Imam-Reza-Heiligtum in Mashhad


Die heilige Stadt Mashhad entstand an der Stelle des Dorfes Sanabad, wo 818 n. Chr. der achte Imam der Schiiten Reza, vom Kalif Mamun vergiftet worden sein soll. Und doch ließ Mamun das Grab des Imam Reza im Mausoleum seines berühmten Vaters Harun al-Rashid errichten, der 809 n. Chr. ebenfalls hier verstarb. Um das Heiligtum, das den Rang einer Wallfahrtstätte genoß, entwickelte sich eine Stadt, die erhebliche Bedeutung erringen sollte. Der heilige Bezirk selbst hat eine riesige Ausdehnung und besteht aus mehr als 20 Einzelgebäuden, einschließlich zweier Moscheen, mehrerer Medressen, ehemaliger Karawansereien und zweier Museen
KERMANKERMAN
- auch Kirman gennant, ist Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, die sich durch das zentrale Iran erstreckt. (ca. 1.000 Km von Teheran entfernt). Die Stadt wurde von Ardashir I. (224 - 241) gegründet. Nach dem 7. Jh. wurde sie von Turkmenen, Arabern und Mongolen eingenommen. Sie wurde besonders anerkannt durch ihre gute geografische Lage. Im alten Perserreich galt sie als wichtiges Bindeglied zum indischen Subkontinent. Berühmt wurde Kerman für seine Teppiche, nachdem Marco Polo den Ort entdeckt hatte. Während der Dynastie von Safaviden wurden Teppiche und Wolldecken nach England und Deutschland exportiert. Eine der größten Tragödien in der Geschichte der Stadt ereignete sich 1794, als der Schah von Persien, Aga Muhammad Khan, Kerman stürmte, 20.000 Einwohner in die Sklaverei verkaufte und weitere 20.000 blenden ließ. Nur während der Herrschaft der Qajar Dynastie herrschte Sicherheit in dieser Stadt und die Zentralverwaltung wurde wieder hergestellt. Das meiste des alten Kerman wurde in einem Erdbeben 1794 zerstört.
Das moderne Kerman strahlt vom Quadrat Azadi unten zum Quadrat Shariati aus. Die meisten sehenswerten Orte liegen zwischen diesen zwei Grenzsteinen. Kerman hat eine kleine Minderheit Zorastrian (alt persische Religion). Zu den Naturschauspiel gehört der einmalig klare Sternenhimmel

SHIRAZSHIRAZ
- die Stadt der Poesie, der Rosen und der Nachtigallen, erstreckt sich in dem s
TEHRANTEHRAN
eine Weltmetropole im Herzen der islamischen Republik Iran. Teheran zählt zu den geschichtsträchtigen modernen Städten der Welt. Die Stadt liegt südlich des Elbusgebirge und des Kaspischen Meeres. Die Stadt liegt auf einem Hochplateau mit einer durchschnittlichen Höhe von 1200 m über NN. Der Name leitet sich wohl vom altpersischen Wort "teh ran", was soviel wie warmer Ort heißt, ab. Die erste geschichtliche Erwähnung einer unbedeutenden Ansiedlung namens Teheran lässt sich auf das Jahr 942 datieren. Die Ansiedlung mit Obstgärten war in der Nähe der seldschukischen Residenzstadt Ray. Trotz der Umwallung unter den Safawiden kam Teheran nicht über das Stadium einer Provinzstadt hinaus. Erst nach der Eroberung Irans durch Aga Mohammed Khan, der Begründer der Kadscharendynastie im Jahre 1795, wurde Teheran zur persischen Hauptstadt. Der Kadscharenherrscher Nasireddin Schah vergrößerte während seiner Regierungszeit das ursprüngliche Stadtgebiet um das Fünffache und legte eine Stadtmauer an. Im Jahre 1900 zählte man etwa 250.000 Einwohner. Damit wurde Teheran zur größten Stadt Persiens, bedingt auch durch die starke Zentralisierung des Landes. Unter den Pahlavi wurde die Stadt nochmals vergrößert, eine Autobahn quer durch die Stadt gebaut und die alten Kadscharenansiedlungen eingeebnet. Im 1979 kam es im Rahmen der islamischen Revolution in Teheran zu Unruhen, in deren Verlauf auch die Botschaft der USA besetzt wurde (Geiselnahme von Teheran). Mittlerweile dürfte sich durch die Landflucht die Einwohnerzahl auf 14 Millionen erhöht haben. Nach dem Erdbeben im Iran 2004 wurde erstmals über eine Verlagerung des Regierungssitzes aus Teheran in eine weniger erdbebengefährdete Region nachgedacht. Die heutige Metropole beeindruckt seine Besucher durch seine moderne Architektur, das reiche kulturelle Leben, die unzähligen Museen, Paläste und die schönsten Parkanlagen im Norden.
ISFAHANISFAHAN

- eine grüne fruchtbare Oase mit einer langen historischen Vergangenheit, gelegen in der zentralen iranischen Wüste. Wegen ihres angenehme Klimas und sehr guter wirtschaftlichen Lage wurde sie auch „Juwel des Landes“ genannt. Unter der Seldjuken (11 Jh.) wurde sie zur Provinzhauptstadt. Dank ihrer weit entwickelten Technologien bauten sie einzigartige Häuser und Gebäude. In der Zeit der Sassaniden wurde Isfahan zu einem Militärzentrum. Nach der Übernahme der Stadt durch die Muslimen wurde die Stadt in zwei Teile geteilt: der von Muslimen bewohnte Teil (Schahrestan) und der von Juden bewohnte Teil (Yahudiye). Jedoch erst unter der Herrschaft des Abbas I. aus der Safaviden Dynastie, welcher Isfahan zu seiner Residenz erklärte, erlebte die Stadt ihre Blütezeit. Er baute sie prunkvoll aus und durch seine bewundernswerten islamischen Bauwerke wurde sie zu einer der schönsten Städte der Welt – die Perle des Orients. Heute ist Isfahan neben
ihrer Bedeutung als Provinzhauptstadt auch ein großes Industriezentrum des Landes.


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