Ein Besuch eines Türkischen Bades, genannt "Hamam" ist eigentlich schon ein Pflichtprogramm während eines Türkei-Aufenthaltes. Sie existieren in der Türkei schon seit dem Mittelalter. Die Hamams wurden als öffentliche Badehäuser wegen der strengen Reinigungsvorschriften im Koran erbaut.
In der Mitte des Raumes steht der "göbektas" (Bauchstein) aus Marmor, umgeben von diversen anderen Badekabinen. Dort legt sich der Gast, der lediglich mit einem "Pestemal" bekleidet ist, hin.
Bei Männern übernimmt dann ein "Telak" und "Nadir" (Frauen) die Arbeit des Schrubbens, Rubbelns und Massierens der gesamten Haut. Es kann auch etwas weh tun, aber auch verdammt gut. Ihr werdet euch nach der "Prozedur" einfach wie neugeboren und wohl fühlen. Denn es reinigt nicht nur den Körper, sondern die Durchblutung wird auch gefördert! Faszinierend finde ich auch die Art und Weise wie dieser nicht zimperliche Typ seine Seife macht. In der Regel baden Männer und Frauen getrennt. Wenn in einer Stadt nur ein Badehaus vorhanden ist, steht es den Männern und Frauen dann zu unterschiedlichen Zeiten zur Verfügung. Ich kann euch nur empfehlen es auch mal zu probieren.
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