Friesisch Deutsch Brunnen, die Pfütze, die Lache

Deutsch	Friesisch	Kategorie	Typ
Dekl. Hunger; Hungersnot f m X bestimmt Einzahl Mehrzahl Nominativ der Hunger, die Hungersnot die --, Hungersnöte Genitiv des Hungers, der Hungersnot der --, Hungersnöte Dativ dem Hunger, der Hungersnot den --, Hungersnöten Akkusativ den Hunger, die Hungersnot die --, Hungersnöte	hungr alt-Nordisch		Substantiv
Dekl. Klippe -n f X bestimmt Einzahl Mehrzahl Nominativ die Klippe die Klippen Genitiv der Klippe der Klippen Dativ der Klippe den Klippen Akkusativ die Klippe die Klippen (die Klippen in der See / Meer)	rif, riff		Substantiv
Dekl. Brunnen m; Pfütze f, Lache f -; -n, -n m X bestimmt Einzahl Mehrzahl Nominativ der Brunnen, die Pfütze, die Lache die Brunnen, Pfützen, Lachen Genitiv des Brunnens, der Pfütze, der Lache der Brunnen, Pfützen, Lachen Dativ dem Brunnen, der Pfütze, der Lache den Brunnen, Pfützen, Lachen Akkusativ den Brunnen, die Pfütze, die Lache die Brunnen, Pfützen, Lachen Altfriesisch: pet, Englisch: pit (Grube, Bauloch), Italienisch: pozzo, Althochdeutsch: puzz u. puzzi, putzi, phuzzi, phuzi, pfuzi und puzza, putza, pucza, buzza, Angelsächsisch: pyt	pet		Substantiv
Konjugieren langsam und zauderhaft sprechen sprechen sprach gesprochen tauelken, tauken, taueln langsam und zauderhaft sprechen, im Reden die Worte ziehen	tauken		Verb
Dekl. Schwätzerin f X bestimmt Einzahl Mehrzahl Nominativ die Schwätzerin die Schwätzerinnen Genitiv der Schwätzerin der Schwätzerinnen Dativ der Schwätzerin den Schwätzerinnen Akkusativ die Schwätzerin die Schwätzerinnen tâlke: 1. eine Frau, die gerne redet / schwatzt; 2. Bezeichnung auch für die Dohle (aufgrund der schwatzhaften / redseligen Art)	tâlke {(neu)Niederdeutsch}		Substantiv
Dekl. Trödlerin f X bestimmt Einzahl Mehrzahl Nominativ die Trödlerin die Trödlerinnen Genitiv der Trödlerin der Trödlerinnen Dativ der Trödlerin den Trödlerinnen Akkusativ die Trödlerin die Trödlerinnen 1. eine Frau (damals), die die Worte streckt / dehnt, lange streckt; 2. eine Frau, die die Zeit in die Länge dehnt / vertrödelt (letzteres wohl eher in der heutigen Zeit bekannt)	tauke		Substantiv
die Worte ziehen / dehnen ziehen / dehnen zog / dehnte gezogen / gedehnt tauelken, tauken, taueln: langsam und zauderhaft sprechen, im oder beim Reden die Worte ziehen	tauken		Verb
Tändlerin, Tändelerin f tauke / tauelke / Tänd[e]lerin: 1. eine Frau (damals), die die Worte streckt / dehnt, lange streckt; 2. eine Frau, die die Zeit in die Länge dehnt / vertrödelt (letzteres wohl eher in der heutigen Zeit bekannt)	tauke		Substantiv
Dekl. Raub an einem Leichnam m, Beraubung des erlegten Feindes f, Raub mit Totschlag m oder Verwundung f, Raubmord m m X bestimmt Einzahl Mehrzahl Nominativ der Raub, die Beraubung, der Raubmord die Genitiv des Raub[e]s, der Beraubung, des Raubmord[e]s der Dativ dem Raub, der Beraubung, dem Raubmord den Akkusativ den Raub, die Beraubung, den Raubmord die rê = Kadaver, Leichnam ; Tod, Tötung (Einst noch mit d geschrieben), Mord; funus, Begräbnis; Grab	hrêrâf, rêrâf, rêsrâf {Altfriesisch}		Substantiv
ertragen ertrug ertragen {Altfriesisch} draga, drega (Präteritum: drôg drôch, drêg) für tragen, ertragen, eintragen; {Altnordisch}: draga (dreg, drô, drôgu, dreginn)für die Verben ziehen, hinziehen, lang ziehen; {Gotisch} dragan; {Althochdeutsch} tragan, trakan, dragan für tragen, ertragen, besitzen, haben; herbeitragen; wegtragen; eine Richtung einschlagen, refl. Verben hierzu sich fügen, sich benehmen, Verb: leben; {Mittelhochdeutsch} tragen; {Altsächsisch} dragan (tragen, bei sich tragen, herbeitragen) Präteritum drôg; {Angelsächsisch} dragan (ziehen, wandern) Präteritum: drôg; {Altenglisch} dragen, drahen {Prät. drôg, drôh, drôw, drou) für ziehen, tragen; {Englisch} drag für schleifen, schleppen, draw für ziehen (Präteritum: drew);	draga draga, drega drôg, drôch, drêg {Altfriesisch}		Verb
tragen trug getragen {Altfriesisch} draga, drega (Präteritum: drôg drôch, drêg) für tragen, ertragen, eintragen; {Altnordisch}: draga (dreg, drô, drôgu, dreginn)für die Verben ziehen, hinziehen, lang ziehen; {Gotisch} dragan; {Althochdeutsch} tragan, trakan, dragan für tragen, ertragen, besitzen, haben; herbeitragen; wegtragen; eine Richtung einschlagen, refl. Verben hierzu sich fügen, sich benehmen, Verb: leben; {Mittelhochdeutsch} tragen; {Altsächsisch} dragan (tragen, bei sich tragen, herbeitragen) Präteritum drôg; {Angelsächsisch} dragan (ziehen, wandern) Präteritum: drôg; {Altenglisch} dragen, drahen {Prät. drôg, drôh, drôw, drou) für ziehen, tragen; {Englisch} drag für schleifen, schleppen, draw für ziehen (Präteritum: drew);	draga draga, drega drôg, drôch, drêg {Altfriesisch}		Verb
eintragen trug ein eingetragen {Altfriesisch} draga, drega (Präteritum: drôg drôch, drêg) für tragen, ertragen, eintragen; {Altnordisch}: draga (dreg, drô, drôgu, dreginn)für die Verben ziehen, hinziehen, lang ziehen; {Gotisch} dragan; {Althochdeutsch} tragan, trakan, dragan für tragen, ertragen, besitzen, haben; herbeitragen; wegtragen; eine Richtung einschlagen, refl. Verben hierzu sich fügen, sich benehmen, Verb: leben; {Mittelhochdeutsch} tragen; {Altsächsisch} dragan (tragen, bei sich tragen, herbeitragen) Präteritum drôg; {Angelsächsisch} dragan (ziehen, wandern) Präteritum: drôg; {Altenglisch} dragen, drahen {Prät. drôg, drôh, drôw, drou) für ziehen, tragen; {Englisch} drag für schleifen, schleppen, draw für ziehen (Präteritum: drew);	draga draga, drega drôg, drôch, drêg {Altfriesisch}		Verb
▶Dekl. Zug Züge m X bestimmt Einzahl Mehrzahl Nominativ der Zug die Züge Genitiv des Zug[e]s der Züge Dativ dem Zug[e] den Zügen Akkusativ den Zug die Züge {Mittelhochdeutsch} / {Mitteldeutsch}: trecken {Verb} für ziehen, besonders mit größerer Kraftaufwendung, schleppen, treck für (das) Ziehen, Zug {m}, Neigung {f}, Begleitung {f}, Gefolge {n}, trecksel, treckels, ein mäßiges Futter: Heu oder Stroh, (eine) Portion, vertreck für Abreise; {Althochdeutsch}: trëhhan / {Mittelhochdeutsch}: trëchen (Präteritum: trach, Konj. træche, Part. getrochen) für die Verben: schieben, stoßen, ruck- oder stoßweise ziehen; scharren; scharrend verdecken (die Glut mit Asche); im Germanischen die ursprüngliche Bedeutung eines andauernden aber nicht gleichbleibenden ruck- als auch stoßweisen Ziehens, eine Art des Abreißens;	trek {Altfriesisch} trek; {Mittelhochdeutsch} vertreck für Abreise		Substantiv