Präteritumstamm im Kurdischen: bexşî
vokalauslautend in dem Fall langes i also "î"
die jeweiligen Personalendungen werden angehangen bzw. hinzugefügt, Besonderheit, die Personalpronominaendungen, die mit einem Vokal anfangen, werden zwar auch hinzugefügt aber den ersten Vokal der Endungen werden weggelassen. (Beispiel: normale Personalendungen 1.Pers.Ez. im wird nur zu "m", da der Präteritumstamm bereits vokalauslautend ist, so wird nur das m hinzugefügt, 2.Pers. Ez. lautet auf "î" hier wird nichts hinzugefügt, es bleibt so unverändert stehen, 3.Pers.Ez. lautet ebenfalls auf "î" hier wird nicht das "î" weggelassen auch dieses bleibt unverändert stehen, 1.-3.Person Mz. wird ebenfalls nur das "n" an den Präsensstamm angehangen) Wie kann man dann die 2.Pers. von der 3. Person unterscheiden, allein im Satzbau kann man dieses unterscheiden, im Sprachgebrach wird gerne auch mit Partikeln so wie yê [bzw. je nach Person eigener zugehöriger Partikel] gearbeitet oder anhand des Objektes kann man den Unterschied erkennen. Im Sprachgebrauch könnte man die 3.Pers. vlt. auch unterscheiden, weil man das "î" oftmals bei der Verbendung auch als "e" ausspricht. Dann gibt es aber leider auch wieder andere regionale Aussprachen, so wie bei uns (wohl die Leute die faul beim Sprechen sind und sich nicht solch Mühe geben, da lautet vieles auf "e", da hätte man dann leider auch Schwierigkeiten zu unterscheiden um welche Person handelt es sich 2. Pers.Ez/3.Pers.Ez hört man aber dann aus dem Gespräch heraus, um wen es sich so handelt wie als erstes beschrieben)
Merke: irreg. Verb lautet hier in diesem Fall vokalauslautend, das heißt aber nicht das diese Regelung für alle anderen Verben, die im Infinitiv auf "în" enden so übernommen werden kann. Auch hierbei gibt es leider Regelungen für andere Verben. Denn nicht jedes Verb hat tatsächlich einen "reinen" Präsensstamm, bei diesen Verben, die überhaupt keinen Präsensstamm besitzen gilt die Regelung, das Verb aus dem Präteritum -Infinitiv wird so übernommen und die jeweiligen Personalendungen werden aus dem Präsens angefügt plus die Präsensvorsilbe di wird als erstes diesem Verbgebilde vorangestellt. (sieht dann unendlich lang aus ist aber trotzdem richtig).
(in Form von ich passierte, ging z. B. über die Grenze)
jmdn. passieren lassen / kesekî bihûrand
(kausatives Verb in dem Fall Infinitiv-Form
bihûrandin)
knüpfen (knüpfte, ist /hat geknüpft); flicken (flickte, ist /hat geflickt); weben (webte, ist (hat gewebt); flechten (flocht, ist /hat geflochten)
Präsens:
ich stricke/... / ez dihonînim
du strickst/ .../ tu dihonînî
er,sie,es strickt/.../ ew dihonîne
wir stricken/... / em dihonînin
ihr strickt/ .../ hûn dihonînin
sie stricken/ .../ ew dihonînin
Im Kurdischen intransitiv (Endung auf în macht dieses deutlich)
Präsens:
ez pêdipirsim;
tu pêdipirsî;
ew pêdipirse;
em pêdipirsin;
hûn pêdipirsin;
ew pêdipirsin;
Präsens:
ich drehe mich / ez xwe dizivirim
du drehst dich / tu xwe dizivirî
er,sie,es dreht sich / ew xwe dizivire
wir drehen uns / em xwe dizivirin
ihr dreht euch / hûn xwe dizivirin
sie drehen sich / ew xwe dizivirin
du drehst mich / tu min dizivirî
Würde ich persönlich immer von sprechen, wenn man im Auto sitzt, beschleunigen möchte bzw. durch Kraftaufwendung etwas ausüben möchte und hierbei das Tempo erhöht, man kann zwar auch von pehlandin (beschleunigen lassen) pehlîn, pehlekirin, xêrakirin (alles Verben für die, die Übersetzung beschleunigen vorgesehen ist) aber eher unüblich. (pehlekirin eher anspornen/beeilen, beim Pferd zum Beispiel, die Sporen geben damit es aus dem Quark kommt sowie pehlîn) So lezin eher in Form von eilen oder auch Reflexiv sich beeilen zu verstehen.