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letzte Änderung 30.10.2008
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Poesie

Hier werde ich im Laufe der Zeit alle meine selbstgeschriebenen Gedichte und Prosa einstellen. Es kann also ein Weilchen dauern, bis alles drin ist. ;-) Das Copyright für alle Texte liegt bei mir, aber es steht euch frei, die Texte zu verwenden. Veröffentlichung nur mit meiner ausdrücklichen, schriftlichen Genehmigung (sorry!).

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Nimm mich

Nimm mich, zerbrich mich
und bau mich neu auf
küss mich, berühr mich
und gib´ niemals auf.

Formen die mich umspülen
zu viele um sie zu finden
Gerüche stürmen auf mich ein
viele davon stark und fein

Ich sehe Schemen im Nebel der Zeit
und der Weg für uns beide war lang und weit
In mir das Bedürfnis, niederzuknie´n
manchmal aber auch von Dannen zu zieh´n.

Deine ausgetreckten Hände reichen zu mir hin
zur Göttin, Geliebten, Mutter und Freundin, die ich bin.
Kann Deinen Atmen in meinem Nacken spüren
Und Deine Hand, die bereit ist mich zu führen.

Die Tochter, die ich vormals war
die einst die große Mutter gebar
steht jetzt selbst in der Göttin Schrein
Und trägt ein Gewand von Linnen gar fein.

Du hälst meine Hand
hab Flechten im Gewand
Um mich der Geruch
nach Erde und Tuch

Nimm meine Seele als Geschenk überreicht
und glaube nicht, dass das allein reicht
Ich fordere Deine als Pfand mir zurück
für ein beständiges, dauerndes Glück.

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Götterdämmerung

Will mich fallenlassen - in Deinen Arm
ich weiss Du fängst mich - weich und warm
Die Götter haben dies Schicksal entschieden
- uns beide mit eisklarem Glück zu umfrieden.

War es Stonehenge oder war es Atlantis?
Oder doch eher etwas ganz unbekanntes?
Was meine Seele und Deine betört
ist einzigartig - von beiden erhört

Wir gehören zusammen
wie Sonne und Mond
und haben bekommen
unendlichen Lohn

Lass mich das Licht seh´n, uns beide zu finden
und uns´re Seelen auf ewig zu binden
ich glaub, wir lieben uns schon seit hunderten von Jahren
- und halten uns fest, genau das zu bewahren
was uns beiden die Würze des Lebens sei
- kompromisslose Liebe ist auch mit dabei!

Nim meine Seele und mach sie zu Deiner
assimilier mich - doch mach mich nicht kleiner
bin doch bereit mich Dir ganz hinzugeben
und reiche Dir hiermit Leib, Seele und Leben....
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Manchmal

Manchmal
ist die Erinnerung
schmerzhafter
als das Ereignis

Manchmal
ist das Ereignis
schmerzhafter
als die Erinnerung

Und manchmal versinkt der Schmerz
in neuer Hoffnung.....

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If God....

If GOD stopped the birds from singing till there wasn´t a sound
stopped the flowers from growing up out of the ground
stopped the rain from falling out of the sky
- it wouldn´t change a thing between you and I

If GOD stopped the leaves from growing on all the trees
stopped the rivers from flowing far into the seas
stopped the stars from shining way up high
- it wouldn´t change a thing between you and I

And if GOD blocked the rock of ages
and stopped the world from going through all it´s stages
stopped the fish from swimming out into the sea
It still wouldn´t change a thing between you and me

But GOD wouldn´t take his world away
it´s here forever, it´s here to stay
like my love´s like a star in the sky
But if GOD took you away - then I would die........

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Sydänsuru

So klein ist der Mensch unterm Regenbogen
Und sieht er sich selbst
Sind alle Dimensionen verschoben

Frische des Windes
Luft, die nach Schnee
Knospen und Blüten
Und vollreifen Beeren schmeckt
Und Dich wie klares Eis umgibt

Leben des Meeres
Gischt - salzig und rein
Gefüllt mit den Wundern des Lebens
Voller Geruch nach Sehnsucht und Deinem Ursprung

Atem der Wälder
Angefüllt mit Liedern
Gesungen vom immerwährenden Chor
Alle Lebewesen - außer Dir
Weicher Boden, starke Säulen, sicheres Dach...

Stein von Granit
So hart und so stark
Millionen von Äonen Jahre alt
Zeigt es Dir Beständigkeit

Verfallende Erde
Lebendige Erde
Schwer von Geburt und Tod
Bereit zu nehmen und zu geben
Schenkt sie Dir ihr Parfüm

Doch kämpft der Mensch standhaft
Und hält fest dagegen
Und behauptet ganz sündhaft
Und durchaus verwegen
Dass der Mensch die Krone der Schöpfung sei
und übersieht dabei durchaus
er ist nicht mal das Ei

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Plädoyer für Kinder

Wenn ich in Kinderaugen schau
Des Edelsteinenglanzes gleich
Klar und rein wie Morgentau
wird mein Herz so unendlich weich

Wenn ich Kinderlaute höre
Hoch wie himmlisch Engelstimmen
Mich des Morgens niemals störe
Wie das täglich Vogelsingen

Wenn ich Kinderworten lausche
Ihre juge Welt erklärend
Das für sie auch nur Geplausche
Meinethalber immerwährend

Wenn ich fröhlich hüpfend´ Kinder
Auf Wiesenauen leben seh´
Ob im Sommer oder Winter
Tut mir meine Kindheit weh

Wenn ich seh der Kinder Kriege
Plastikbomben und Raketen
Wo stand einst doch ihre Wiege
Eltern um den Frieden flehten....

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Deine Farben

Vor Dir war meine Welt so grau
ich wollte keine Farben seh´n
Du hast meinen Blick erweitert

Hast aus mir gemacht die Frau
die sich hat gewünscht mit Dir zu geh´n
doch alles ist an mir gescheitert

Deine Farben haben mich geblendet
doch ich habe mich nicht abgewendet
und langsam konnt ich seh´n sie sind verwoben
wie ein göttlich bunter Regenbogen

Die Farben Deiner Seele - so klar und rein
ich wollt´, sie wär´n für immer mein
Hatte mich in Dir verloren
und fühlte mich wie neugeboren

Nahm Deine Hand - und Du nahmst meine
fühlte mich geborgen - wollte sonst keine
Und hatte doch so viel Angst vor mir
daß ich mich hab abgewendet von Dir

Habe damit Deine Farben zerstört
die mich vormals so betört
kann sie nicht mehr seh´n, nicht finden
und auch nicht mehr für andre binden

Sehe nur noch Deine Tränen, Deine Schmerzen
Die Farben sind erloschen wie verbrannte Kerzen
Wo vormals leuchtete der Regenbogen
von Farben, ach so fein verwoben
blieb nur Asche und Schlacke zurück
vom einstmals so großen Glück

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Melodie der Ewigkeit

Ich sitze hier in der Abenddämmerung
und lausche dem Wind
Er flüstert mir Worte
eines längst vergessenen Liedes ins Ohr
Er spielt auf den Zweigen
mit den Blättern
dieser uralten Eiche
eine wunderbare Melodie
Eine Melodie
der Wärme und der Zärtlichkeit
der Liebe und des Lichts
Eine vollkommende
nie endende Melodie
Es ist die
Melodie der Ewigkeit....

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Mondlicht

Manchmal kalt und weiss
im nächsten moment warm
und verzaubernd
mit magischer wirkung
und romantisch verträumt
doch auch unheimlich
mit schatten voller gefahren
und silbrig gleissend

Schneekristalle
die wie diamanten
in diesem glänzenden licht
bläulich glitzern
und mich
an deine augen erinnern...

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Schon einmal

Ich habe schon einmal geliebt
nur war ich zu jung
um zu verstehen
zu begreifen, was da vor sich ging
Zu unerfahren
um zu wissen
dass Liebe Schmerz bedeutet
Zu blind
um zu sehen
was um mich herum war
Zu klein
um zu begreifen
dass alles vergänglich ist
dass sich alles wiederholt
dass diese Qual niemals enden wird
Zu naiv
zu denken
ich hätte die Liebe für´s Leben gefunden....

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Das Meer

So weit man schaut
Woge an Woge
Welle an Welle
Eine Weite
nicht zu messen
Entfernungen
Niemand weiss wie weit
Tiefe unter Dir
Höhe über Dir
Doch niemand neben Dir
Einsam wie ein Mensch
Es nur sein kann
Das Meer
So weit man schaut
Woge an Woge
Welle an Welle
So schön und friedlich jetzt
Im nächsten Moment
Grauenhaft und wild
Alles zerstörend
Wie ein Menschenleben

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Ein See

Ein See
- Bäume - Spiegelbilder - Erinnerungen
Nebel
- Schemen - Laute - Vergessenes -
Regen
- Trauer - Einsamkeit - Ablehnung -

Ein Regenbogen
- Wärme - Nähe - Geborgenheit -
Sonne
- Entegenkommen - Freude - Wünsche -
Wind
- Zärtlichkeit - Vergessen - Liebe -

Eine Wolke
- Veränderung - Sanftheit - Vergänglichkeit -
Gebirge
- Schroffheit - Verlorenheit - Gefangenschaft -
Blumen
- Schönheit - Abschied - Neubeginn -

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Ich wünsche mir
Dich zu fassen
nicht mehr loszulassen
zu verschmelzen fein
zu einem einzigen Sein
nur zu spüren dann die Wonnen
heisser gleich als 1000 Sonnen
nur zu wissen Dich zu haben
und sich ewig dran zu laben

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Gedanken des Herbstes

Schwarze Wolken, gefallene Blüten
und blasser Mond
der eilige Flug von Vögeln
die Ankunft des einsamen Herbstes

Die Zeit wird kurz
geniesse jede Minute Deines Lebens
Was neu ist wird alt
was einst schön war, verdorrt

Steig in den Zug des Lebens
und halt ihn nicht an
Lass Dich mitziehen
und gib´ niemals auf
- es gibt immer einen Weg nach vorn

Geniesse das Leben
geh im Licht, nicht im Schatten
Denk an alles Schöne
wenn die Stille der Welt Dich erschreckt
oder anfängt
Dich zu erdrücken

Mit Deiner Freude
kommt mein Lachen
Mit Deiner Traurigkeit
rinnen meine Tränen....

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Ohne Titel

Lass mich durch Deine Augen sehen
die Farben der Welt neu entdecken
Lass uns durch Sonne und Regen gehen
wo uns´re Seelen sich niemals verstecken.

Die Zeit des Wartens ist endlich vorbei
die Qual der Ungewissheit verfliegt
Zweifel und Bangen sind nun einerlei
von Hoffnung und Glaube besiegt.

So wag´ ich nun endlich von Liebe zu sprechen
von Träumen und Zielen so viel
und Nahrung den Hunger der Herzen zu stillen.

Du hast ertragen meine Launen und Grillen
doch ist es auch diesmal kein Spiel
und lass die Kraft dieses Schwurs niemals brechen.



® Sydänsuru
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