also das ist nicht so einfach, ich hatte eine andere Motivation Latein zu lernen (-> Stipendium), außerdem hab ich das 8 Jahre gemacht, da hat man Routine.
Aber man muss auch zwischen den klassischen Autoren unterscheiden, die man meist eigentlich in der Schule oder im Studium kennen lernt und eben dem Mittel- oder Spätlatein.
Letzteres ist meistens verständlicher, aber viele Vokabeln stehen nicht in den Standardwörterbüchern.
Ich finde es übrigens gut, dass an Schule auch solche Texte behandelt werden, da es dazu meist keine Übersetzungen gibt ;-))
Tipps...
Wir waren oft in der Forschungsbibliothek und haben reale Texte übersetzt, Inschriften, etc, so ist Latein wesentlich lebendiger, als immer nur Ciceros Reden oder Caesars "De bello Gallico".
haben alle einen unterschiedlichen Wortschatz, verwenden mit Vorliebe bestimmte Konstruktionen, Satzstellungen, etc.
Ansonsten ist Grammatik immer wichtig, und die Bedeutungsvielfalt mancher Wörter in bestimmten Konstruktionen.
Übersetzen ist für mich sowas wie Mustersuche, und gerade in der Klassik kann man sich darauf verlassen.
Ein Grundwortschatz ist unerlässlich, aber ein gutes Wörterbuch, das stark differenziert ist Gold wert (aber man muss damit umgehen können).
Es gibt da auch eine gute Internetseite zu Vokabeln, sogar mit statistischem Vorkommen bei bestimmten Autoren, ich werde den Link bei Gelegenheit mal posten.