"Un Pont de Mar Blava" (Eine Brücke aus blauem Meer) ist ein musikalisches Werk, das auf Originaltexten von Miquel Marti i Pol und Lluís Llach basiert.
In ihm werden multikulturelle Klang- und Sprachräume, die alle mit dem Mittelmeerraum zusammenhängen benutzt.
Dies geschieht nicht mit nostalgischem Vergangenheitsblick, sondern als Zukunftsgesang über das Zusammenleben und die Solidarität der Völker, die am Mittelmeer leben.
Die Autoren wollten ein Hoffnungsfenster für die Zukunft der Menschen und Völker öffnen, die durch dieses Meer geprägt werden.
Im Augenblick, wo die Trennung zwischen Nord und Süd die schöne Mitte seiner Wasser zerreißt und die Funktion als Brücke verzerrt, die es immer war.
Im Augenblick, wo der Fremdenhass und die Egozentrik in unser Haus Europa einziehen und wir mit Argwohn gen Süden sehen, gesetzliche und polizeiliche Grenzen hochziehen, die dafür verantwortlich sind, dass in der Meeresenge von Gibraltar Dutzende von gekenterten Booten treiben, mit wer weiß wie vielen verschwundenen Immigranten.
Für alle diese wollten die Autoren das Recht des Unterschieds besingen und die Lust der Vermischung, vielleicht die einzigen Wege, auf denen jedwedes Zukunftsprojekt