Hmm, Maks Riant (so wird er ja sowohl im hebräischen als auch im kyrillischen Alphabet transliteriert) kenne ich nicht.
Aber dieses Gedicht gibt recht gut die Anteile verschiedener Sprachen wieder, die ins Jiddische eingeflossen sind.
Ich habe jeweils genau ein Wort hebräischer (pejreß) und ein wort slawischer Herkunft (ßtrune) entdeckt, der Rest entstammt zweifelsfrei dem Deutschen, genauer dem Spätmittelhochdeutschen.
Dieses Verhältnis entspricht in etwa dem Sprachgebrauch einfacher Menschen im Alltag (wobei es insgesamt im Jiddischen jedoch deutlich mehr hebräische als slawische Wörter gibt).
Oftmals ist der Anteil vor allem hebräischer Wörter jedoch wesentlich höher, so dass der Text für Deutschsprachige weitgehend unverständlich wird.
Ein Beispiel (für einen eher "mittlerem Schwierigkeitsgrad") ist das folgende Gedicht von Sische Weinpeer: