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letzte Änderung 25.10.2006
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BILDER DES SALENTO

GALLIPOLIGALLIPOLI
GALLIPOLI (LE)
ANTIKE STADT DIE BIS IN DER GRIECHISCHEN DYNASTIE ZURÜCK GEHT. DIE GEGEND WO ICH HERKOMME WURDE DAMALS VON DEN GRIECHEN EROBERT. DESHALB IST UNSER DIALEKT GRIECHISCH ABGELEITET. IN VIELEN ORTEN DES SALENTO WIRD NOCH GRIECHISCH GESPROCHEN. AUCH DIE ARCHITEKTUR IST GRIECHISCH UND HAT NICHTS MIT DER ALT-RÖMISCHEN ARCHITEKTUR ZU TUN. GALLIPOLI IST EIN GRIECHISCHES WORT UND WURDE DEM ITALIENISCHEM ABGERUNDET. DIE STADT WURDE VON DEN GRIECHISCHEN KOLONISTEN ALS KALLIPOLIS GEGRÜNDET, WURDE 266V CHR. RÖMISCH UND IM 11. JAHRHUNDERT NORMANISCH. DEN NAMEN ERHIELT GALLIPOLI VON DEN GRIECHEN "KALOS-POLI" WAS AUF DEUTSCH "SCHÖNE STADT" HEISST. DIE ALTSTADT, AUF EINER FELSENINSEL GELEGEN, IST DURCH EINE BRÜCKE MIT DER AUF DEM FESTLAND GELEGENEN NEUSTADT VERBUNDEN. WUNDERSCHÖNE STADT. BIN ICH SEHR OFT.
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MAGLIE (LE)
Maglie liegt 28 km von Lecce und nur 15 km von Otranto entfernt, 30 km von Gallipoli und 50 km von S.Maria di Leuca. Maglie entstand im IX. Jhdt. um die drei Gehöfte San Basilio, Sant'Eligio und San Vito herum. Die Griechen eigneten sich den Ort später an und errichteten drei Türme zur Verteidigung der Einwohner. Während der Herrschaft der Nomannen wurde der Ort Teil der Contea di Lecce; 1190 trat Tancredi d'Altavilla ihn als Lehen an Evangelista Lubello ab.

Nacheinander ging er an die Maresgallo, die Carrera, die Prati von Arnesano, die Filomarini und schließlich an die Capece über.
Ferdinand II.von Bourbon ließ die Straße zwischen Gallipoli und Otranto anlegen, an der Maglie liegt.
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SANTA MARIA DI LEUCA (LE)
Santa Maria di Leuca erhielt einen Teil seines Namens von den griechischen Matrosen, die die Felsen dieses Ortes im Sonnenicht sahen - 'leukos' auf griechisch bedeutet 'weiß'.
Der Rest soll auf die Landung des Hl. Petrus zurückgehen, der laut Zeugenaussagen der Zeit, hier seine Mission begonnen haben soll, indem er den Namen der Stadt der Jungfrau Maria widmete.
Der Zusatz 'De finibus terrae' stammt natürlich von den Römern.
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GALATINA (LE)
TJA HIER KOMM ICH HER :-) IST NICHT SO BESONDERS ABER WIR HABEN AUCH UNSERE EIGENE GESCHICHTE.
Galatina befindet sich 20 km südlich von Lecce und stammt aus griechischer Zeit. Unter den Römern erlebte es seine Blütezeit, die Goten zerstörten es, und die Stadt erholte sich unter Byzanz und den Normannenn wieder.
Raimondello Orsini del Balzo ließ sie 1355 ausbauen, ummauern und verschaffte ihr eigene Stadtrechte.Die städtebauliche Entwicklung des XVI und XVIII Jhdt. hinterließ bemerkenswerte Paläste wie den Palazzo Ducale, aus dem XVI.Jhdt. Der diente dem Stadtadel als Behausung, als Galatina unter der Lehnsherrschaft der Castriota Scandenberg stand. Galatina verfügt über drei Stadttore:Porta Luce wurde 1795 wiederaufgebaut und zeigt das Wappen der Stadt Galatina. Der Name kommt von der nahen Kirche Madonna della Luce. Porta San Pietro wird auch Porta Nuova genannt, ebenfalls mit dem Stadtwappen verziert. Porta Cappuccini wurde 1725 errichtet. Seit dem 20. Juli 1793 geniesst Galatina dank eines königlichen Dekretes das Stadtrecht. Der Stadtname Galatina und ihr Wappen zeugen von ihrer griechischen Herkunft. Spuren, die Hinweise zu den Griechen liefern, finden sich heute relativ wenige. Deshalb bildet die Suche danach den Schwerpunkt der historischen Forschung in dieser Region. Die Geschichte ist hier erst ab dem 14. Jahrhundert gut dokumentiert und allgemein bekannt. Das Wappen beinhaltet 3 Hauptbestandteile: Eule, Schlüssel und Krone. Im Vordergrund die Eule, ein Emblem das auf die Gründungsepoche dieser Stadt zurückzuführen ist. Eindeutiges Indiz, dass Galatina eine griechische Kolonie war und der Göttin Minerva gewidmet. Minerva, Göttin der Weisheit, wurde in dieser Region besonders verehrt, wie dies etliche Tempelruinen, wie z. B. in Otranto oder Leuca, bezeugen. Die Schlüssel des Vikars Christi mit den Worten „Adversus hanc petram portae inferi non praevalebunt“ sind auf Papst Urban VI zurückzuführen. Die Krone zeugt aus dem Mittelalter und stellt die königliche Auszeichnung von 1484 durch König Alfonso II dar. Galatina hat, verglichen mit den anderen Städten, den Feinden des Königs am besten getrotzt.
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GALATINA (LE)
Kathedrale St. Caterina
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NARDÓ (LE)
Nardò stammt aus der Zeit zwischen dem VIII.- III. Jhdt. v. Chr. Der Name der Stadt war erst Nerito, dann Neretum unter den Römern, die sie als Badeort schätzten. 269 a.C.wurde Nardò von den Römern erobert. Die Via Traiana, die die ganze Jonische Küste entlang verläuft, durchquerte die Stadt. Unter den Byzanthinern kamen Basilius-Mönche in die Gegend, und es verbreitete sich die Höhlenbauart. Die Normannen eigneten sich die Stadt 1055 an, und 1266 folgten di Anjou auf sie.
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NARD
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OTRANTO (LE)
Otranto geht auf die von Griechen gegründete Siedlung Hydrus zurück. Sie war unter den Römern als Hydruntum ein wichtiger Verbindungshafen zum Epirus. 1080 entrissen die Normannen Otranto den Byzantinern. 1480 eroberten osmanische Türken die erste Ortschaft auf italienischen Boden und wollten von dort den Islam in Italien verbreiten. Nach ihrer Zerstörung wurde die Stadt im Jahre 1481 von den Osmanen aufgegeben.
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OTRANTO (LE)
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OTRANTO (LE)
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OTRANTO (LE)
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OTRANTO (LE)
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LECCE (Landeshauptstadt)
PIAZZA DUOMO

Lecce ist Provinzhauptstadt und liegt zwischen dem Jonischen Meer und der Adria. Lecce ist eine vornehme Stadt, in deren jahrhundertelanger Geschichte Geist und Intellekt immer eine größere Rolle als der Handel und die Wirtschaft gespielt haben. Wegen ihrer Schönheit und des Reichtums an Monumenten, sowie der Verbundenheit an Traditionen nannte man Lecce das 'Athen Apuliens'. Der Barock brachte ihr den verdienten weitern Zusatznamen 'Florenz des Südens'ein. Der Stil des 27. Jhdts hat das Bild der Stadt so geprägt wie nichts anderes. Man kann die reichen Bildhauerarbeiten aus dieser Epoche, die in leccesischem Stein gefertigt wurden, in der Altstadt, deren Reste innerhalb der antiken Stadtmauern liegen, besichtigen. Die Präsenz verschiedener religiöser Orden führte in Lecce zum Bau der vielen Kirchen, deren Fassaden wie Altäre auf offener Straße wirken und den Geist der damaligen Gesellschaft widerspiegeln. Das Geheimnis des Barock in Lecce liegt im Stein, der ein weicher, marmorähnlicher Kalkstein ist, kompakt, aber weich genug, um mit Meißel und axt bearbeitet zu werden. Man verwandelte ihn in gezwirbelte Säulen, üppige Einrahmungen und durchbrochene Balustraden, Blumen- und Obstgefäße, Schleifen und Bänder, Putten und Masken. Das Gebäude, das den Barock hier am besten verkörpert, ist die Basilika Santa Croce von 1549, die 1689 fertiggestellt wurde.Seit der Restaurierung erstrahlt das einzigartige Gebäude wieder im ursprünglichen Glanz. Der Dom aus den Jahren zwischen 1144 und 1230 verfügt über einen Kreuzgrundriss und drei Schiffe die durch Pfeiler und Halbsäulen getrennt sind. Seine zwölf Altäre und der Glockenturm, der circa 68 Meter hoch ist und an den Palazzo del Seminario von 1694-1709 angrenzt, charakterisiern ihn. Weitere Denkmäler im barocken Stil sind das Amphitheater, Piazza S.Oronzo mit der Staute des Heiligen, der 'Sedile' oder Palazzo del Seggio, 1592 errichtet, der Palazzo del Governo (Regierungssitz), das ehemalige Kloster der Celestiner und eine große Anzahl an Kirchen. Unter den wichtigsten befinden sich Santa Chiara, mit einem üppigen Portal und einer eleganten Fassade und San Niccolò e Cataldo, die von den Normannen errichtet, aber mit einer Barockfassade vervollständigt wurde, und die Teatinerkirche. Wenn man aus der Stadtmauer heraustritt kann man Stadttore wie die Porta Rudiae bewundern, die auf die Straße nach Rudiae führte, außerdem Porta Napoli, auch Arco di Trionfo genannt. Sie befindet sich am gleichnamigen Platz. Porta San Biagio hingegen stammt aus dem Jahr 1700.
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LECCE
Universität
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LECCE
Ampitheater
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