Friesisch German Raub, die Beraubung, den Raubmord Deutsch▲ ▼ Friesisch▲ ▼ Category Type
Dekl. Raub m
X
bestimmt Einzahl Mehrzahl Nominativ
Genitiv
Dativ
Akkusativ
râf alt veraltet Substantiv
Dekl. Hunger; Hungersnot f femininum m
X
bestimmt Einzahl Mehrzahl Nominativ
Genitiv
Dativ
Akkusativ
hungr alt-Nordisch Substantiv
Dekl. Klippe -n f
X
bestimmt Einzahl Mehrzahl Nominativ
Genitiv
Dativ
Akkusativ
(die Klippen in der See / Meer)
rif, riff Substantiv
Dekl. Raub an einem Leichnam m maskulinum , Beraubung des erlegten Feindes f femininum , Raub mit Totschlag m maskulinum oder Verwundung f femininum , Raubmord m maskulinum m
X
bestimmt Einzahl Mehrzahl Nominativ
Genitiv
Dativ
Akkusativ
rê = Kadaver, Leichnam ; Tod, Tötung (Einst noch mit d geschrieben), Mord; funus, Begräbnis; Grab
hrêrâf, rêrâf, rêsrâf {Altfriesisch}
Substantiv
Konjugieren langsam und zauderhaft sprechen tauelken, tauken, taueln langsam und zauderhaft sprechen, im Reden die Worte ziehen
tauken Verb
Dekl. Stück n neutrum , Teil m maskulinum eines Ganzen n
X
bestimmt Einzahl Mehrzahl Nominativ
Genitiv
Dativ
Akkusativ
Altfriesisch: punte, Ponte (Mittelpunkt, Teil eines Ganzen, Stück, Punkt); Nordfriesisch: punte
punte, ponte alt veraltet Substantiv
Dekl. Schwätzerin f
X
bestimmt Einzahl Mehrzahl Nominativ
Genitiv
Dativ
Akkusativ
tâlke: 1. eine Frau, die gerne redet / schwatzt; 2. Bezeichnung auch für die Dohle (aufgrund der schwatzhaften / redseligen Art)
tâlke {(neu)Niederdeutsch}
Substantiv
Zaum bei Pferden , Zügel m maskulinum m
Zaum {bei Pferden}, Zügel {bei Tieren}, Handhabe bei Schiffstauen / Lenkseil; Riemen an dem man den Schild hält
taumr alt-nordisch Substantiv
Dekl. Trödlerin f
X
bestimmt Einzahl Mehrzahl Nominativ
Genitiv
Dativ
Akkusativ
1. eine Frau (damals), die die Worte streckt / dehnt, lange streckt; 2. eine Frau, die die Zeit in die Länge dehnt / vertrödelt (letzteres wohl eher in der heutigen Zeit bekannt)
tauke Substantiv
die Worte ziehen / dehnen tauelken, tauken, taueln: langsam und zauderhaft sprechen, im oder beim Reden die Worte ziehen
tauken Verb
frei werden, leer werden
tœmast {Altnordisch} tœmast für frei / leer werden für einen {Dat.) besonders bei einer Erbschaft für den rechtlichen Erben; Denominativ von tômi
Adjektiv, Adverb
Dekl. Brunnen m maskulinum ; Pfütze f femininum , Lache f femininum -; -n, -n m
X
bestimmt Einzahl Mehrzahl Nominativ
Genitiv
Dativ
Akkusativ
Altfriesisch: pet, Englisch: pit (Grube, Bauloch), Italienisch: pozzo, Althochdeutsch: puzz u. puzzi, putzi, phuzzi, phuzi, pfuzi und puzza, putza, pucza, buzza, Angelsächsisch: pyt
pet Substantiv
Tändlerin, Tändelerin f
tauke / tauelke / Tänd[e]lerin:
1. eine Frau (damals), die die Worte streckt / dehnt, lange streckt;
2. eine Frau, die die Zeit in die Länge dehnt / vertrödelt (letzteres wohl eher in der heutigen Zeit bekannt)
tauke Substantiv
sich stellen, sich hin/aufstellen
stân / stônda {Altfriesisch} stân / stônda (Präteritum: stôd); {Englisch}: stand {Verb} (Präteritum: stood), stance (Stellung, Haltung); {Althochdeutsch}: standan, stantan, standan, standen (Prät. stônt, stuont, stuant, bisweilen auch stôt, stuot, stuat); stân, stên Wurzelstämme; {Mittelhochdeutsch}: standen (Präteritum: stuont) den Akt des Stehens vollziehen; stân, stôn, stên Wurzelstämme; {Gotisch} standan (Präteritum: stôth);
Verb
tragen {Altfriesisch} draga, drega (Präteritum: drôg drôch, drêg) für tragen, ertragen, eintragen;
{Altnordisch}: draga (dreg, drô, drôgu, dreginn)für die Verben ziehen, hinziehen, lang ziehen;
{Gotisch} dragan;
{Althochdeutsch} tragan, trakan, dragan für tragen, ertragen, besitzen, haben; herbeitragen; wegtragen; eine Richtung einschlagen, refl. Verben hierzu sich fügen, sich benehmen, Verb: leben;
{Mittelhochdeutsch} tragen;
{Altsächsisch} dragan (tragen, bei sich tragen, herbeitragen) Präteritum drôg;
{Angelsächsisch} dragan (ziehen, wandern) Präteritum: drôg;
{Altenglisch} dragen, drahen {Prät. drôg, drôh, drôw, drou) für ziehen, tragen;
{Englisch} drag für schleifen, schleppen, draw für ziehen (Präteritum: drew);
draga {Altfriesisch}
Verb
ertragen {Altfriesisch} draga, drega (Präteritum: drôg drôch, drêg) für tragen, ertragen, eintragen;
{Altnordisch}: draga (dreg, drô, drôgu, dreginn)für die Verben ziehen, hinziehen, lang ziehen;
{Gotisch} dragan;
{Althochdeutsch} tragan, trakan, dragan für tragen, ertragen, besitzen, haben; herbeitragen; wegtragen; eine Richtung einschlagen, refl. Verben hierzu sich fügen, sich benehmen, Verb: leben;
{Mittelhochdeutsch} tragen;
{Altsächsisch} dragan (tragen, bei sich tragen, herbeitragen) Präteritum drôg;
{Angelsächsisch} dragan (ziehen, wandern) Präteritum: drôg;
{Altenglisch} dragen, drahen {Prät. drôg, drôh, drôw, drou) für ziehen, tragen;
{Englisch} drag für schleifen, schleppen, draw für ziehen (Präteritum: drew);
draga {Altfriesisch}
Verb
eintragen {Altfriesisch} draga, drega (Präteritum: drôg drôch, drêg) für tragen, ertragen, eintragen;
{Altnordisch}: draga (dreg, drô, drôgu, dreginn)für die Verben ziehen, hinziehen, lang ziehen;
{Gotisch} dragan;
{Althochdeutsch} tragan, trakan, dragan für tragen, ertragen, besitzen, haben; herbeitragen; wegtragen; eine Richtung einschlagen, refl. Verben hierzu sich fügen, sich benehmen, Verb: leben;
{Mittelhochdeutsch} tragen;
{Altsächsisch} dragan (tragen, bei sich tragen, herbeitragen) Präteritum drôg;
{Angelsächsisch} dragan (ziehen, wandern) Präteritum: drôg;
{Altenglisch} dragen, drahen {Prät. drôg, drôh, drôw, drou) für ziehen, tragen;
{Englisch} drag für schleifen, schleppen, draw für ziehen (Präteritum: drew);
draga {Altfriesisch}
Verb
▶ Dekl. Zug Züge m
X
bestimmt Einzahl Mehrzahl Nominativ
Genitiv
Dativ
Akkusativ
{Mittelhochdeutsch} / {Mitteldeutsch}: trecken {Verb} für ziehen, besonders mit größerer Kraftaufwendung, schleppen, treck für (das) Ziehen, Zug {m}, Neigung {f}, Begleitung {f}, Gefolge {n}, trecksel, treckels, ein mäßiges Futter: Heu oder Stroh, (eine) Portion, vertreck für Abreise; {Althochdeutsch}: trëhhan / {Mittelhochdeutsch}: trëchen (Präteritum: trach, Konj. træche, Part. getrochen) für die Verben: schieben, stoßen, ruck- oder stoßweise ziehen; scharren; scharrend verdecken (die Glut mit Asche); im Germanischen die ursprüngliche Bedeutung eines andauernden aber nicht gleichbleibenden ruck- als auch stoßweisen Ziehens, eine Art des Abreißens;
trek {Altfriesisch} trek; {Mittelhochdeutsch} vertreck für Abreise
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