Die Aphodiinae sind eine weltweit verbreitete Unterfamilie kleiner, häufig dungassoziierter Blatthornkäfer mit etwa 3539 Arten in 376 Gattungen. Gelegentlich findet sich der deutsche Trivialname Dungkäfer.
Der Kleopatra-Falter ist eigentlich eine mediterrane Art, die sich eher selten in Mitteleuropa findet. Verbreitet ist er im Kanton Tessin, in Spanien, Portugal, Südfrankreich, Italien und auf dem Balkan, in Griechenland und der Türkei ostwärts bis nach Syrien sowie auf den Mittelmeerinseln. Auf den Kanaren sind verschiedene Unterarten heimisch. Eigentliche Herkunft ist aber Nordwestafrika nördlich der Sahara (Typenfundort: Algerien). Interessanterweise kommt der Falter in Ägypten – trotz seines Namens – nicht vor.
Das Silberfischchen ist ein flinkes, lichtscheues und flügelloses Insekt, das seinen Namen durch seinen silbergrauen, stromlinienförmigen Körper bekam.
Trägspinner (Lymantriinae) sind eine Unterfamilie der Eulenfalter (Noctuidae). Sie kommen weltweit mit etwa 3.000 Arten vor. Die Falter sind dämmerungs- oder nachtaktiv, manche fliegen aber auch tagsüber.
(Der Alpenbock ist ein Käfer aus der Familie der Bockkäfer Durch seinen Schutz auf europäischer Ebene ist der Alpenbock in allgemeineres Interesse gerückt. Sein Bild erscheint in verschiedenen Ländern auf Briefmarken und als Logo von Zeitschriften und Naturparks.
Hornissen gehören zu den Wespen, genauer zu den Stechwespen.
Die Weibchen werden bis zu 35 mm groß, die Arbeiterinnen und Männchen nur etwa 25 bis 30 mm. Der Satz: 3 Hornissenstiche töten einen Menschen, 7 töten ein Pferd ist ein oft gehörter Unfug. Sicher schmerzt ein Hornissenstich genau so wie ein Wespenstich. Er ist aber nicht gefährlicher.
Die Taumelkäfer sind eine Familie der Käfer. Sie leben auf der Oberfläche von Gewässern, wo sie in extrem schnellen Kreis- oder Spiralbewegungen umherschwimmen. Taumelkäfer sind die einzigen Käfer, die die Wasseroberfläche besiedeln. Die Käfer bewegen sich, besonders bei Sonnenschein, rasant kreisend mit einer Geschwindigkeit bis zu 50 Zentimetern pro Sekunde und sind gute Flieger. Sie besitzen Drüsen, aus denen sie giftige und lähmende, wassertrübende Substanzen abgeben können. Das Sekret wird außerhalb des Wassers mit den Hinterbeinen auf der trocknen Körperoberfläche verteilt. Taumelkäfer laufen wie Wasserläufer auf dem Wasser. Bei Gefahr können sie sofort unter Wasser tauchen, ebenso bei starkem Wind und im Winter.
Historisch und lokal spricht man im Zusammenhang mit den Dasselfliegen oft von Bremsen oder Brämen. Die Dasselfliegen sind Parasiten der Säugetiere, besonders der Huftiere, auch Befall beim Menschen kommt vor.
Der Kartoffelkäfer zählt innerhalb der Familie der Blattkäfer zur Gattung Leptinotarsa. Er erreicht eine Körperlänge von acht bis zwölf Millimeter. Die Flügeldecken sind überwiegend gelblich. Auf jeder Flügeldecke erstrecken sich fünf dunkelbraune bis schwarze Längsstreifen. Kopf und Halsschild sind orange bis gelblich. Aufgrund historischer Aufzeichnungen kann davon ausgegangen werden, daß der Kartoffelkäfer bereits um das Jahr 1877 in Deutschland eingeschleppt wurde. Seither sorgt der Kartoffelkäfer nicht selten für kastastrophale Ernteausfälle. Man findet den Kartoffelkäfer auf Kartoffelfeldern, in Gärten und streckenweise auch in Laubwäldern.
Der Tabakkäfer ist ein Käfer aus der Familie der Nagekäfer. Die Art tritt an gelagerten Tabakprodukten auf und ist neben dem Brotkäfer die einzige bekannte Art der Nagekäfer, die auch in gelagerten Lebensmitteln zu finden ist. Die Bekämpfung und Vermeidung von Tabakkäferbefall zu Hause ist verhältnismäßig einfach, sodass der Einsatz von Insektiziden nur im Extremfall notwendig ist. Befallene Lebensmittel müssen aufgefunden und entsorgt werden.
Die Cochenillelaus ist eine Insektenart, die ursprünglich in Zentral- und Südamerika als Pathogen an Opuntien vorkommt. Aus den weiblichen Tieren wird Karminsäure gewonnen, welche die Grundlage für die Herstellung des Farbstoffs Karmin darstellt. Die Spanier waren die ersten Europäer, die mit dem Farbstoff der Cochenilleschildläuse handelten. In Segovia, Granada und Toledo wurden zur damaligen Zeit hochwertige Textilien hergestellt, dennoch war der Markt für diesen Farbstoff begrenzt.