Ja, da ging so einiges hin und her zwischen Mitteleuropa und England, um diese kurze Sätze angemessen zu übersetzen.
Mein Korrespondenzpartner ist Deutscher, der in England lebt und er wiederum stimmte sich mit einem englischen Muttersprachler ab.
Als am zähesten erwiesen sich „manches aber erfährt Selbstverständlichkeit“ und die „bedingungslose Nähe“.
Obwohl ich weiß, dass es in der Psychologie (von Carl Rogers geprägt) den Ausdruck „unconditional positive regard“ gibt – im Deutschen mit „bedingungslose positive Wertschätzung“ übersetzt, erschien beiden ‚Engländern‘ das ‚unconditional‘ unpassend – offenbar zu nüchtern, technisch, juristisch.
Es gab auch die Aussage: „Das Englische mag eigentlich nicht verklausulierte Abstraktheit, sondern eine klare, eher bildhafte Sprache.“
So haben wir also so ziemlich jedes Wort und jede Möglichkeit auf den Prüfstand gestellt und zum Schluss standen zwei Übersetzungen zur Auswahl.
Ich stelle jetzt mal als Erstes den Vorschlag des Deutsch-Engländers ein (der sprachlich von dem ‚native speaker‘ abgesegnet ist), dann als Zweites den Vorschlag des Engländers (der selbst kein Deutsch kann, sondern so übersetzt hat, wie er das Anliegen verstanden hat) und als Drittes meinen Vorschlag, quasi der Versuch einer optimalen Zusammenfassung der Diskussion.
Wiederholen können wir den Vorgang leider nicht, auch wenn er den Beteiligten Spaß gemacht hat, weil es doch recht zeitaufwändig ist.
Und oft durchkreuzt das Leben unsere Pläne, vieles zerbricht, manches aber erfährt Selbstverständlichkeit.
And when I can’t stop my thoughts from taking wing and flying into the distance, it’s just a sign of
And when our thoughts wander, unchecked, to distant fields, it’s a sign of unquestioning
And when my thoughts wander, unchecked, to distant fields, it’s a sign of unquestioning