Das würde ich platt gesagt mal als typisch männlich bezeichnen.
Du schreibst, dass du ihm helfen könntest. Deshalb gehe ich davon aus, dass du weißt wo das Problem liegt. Er wird dir also vermutlich Konkretes berichtet haben. Deshalb kann ich mir nicht denken, dass dies ein Vorwand ist. Dir davon erzählt zu haben, ist meiner Ansicht nach schon ein Beweis für sehr großes Vertrauen zu dir. Hilfe hingegen von dir anzunehmen ist dann wiederum allerdings ein Zeichen von Schwäche. Wäre deine Hilfe dann auch noch eine finanzielle Unterstütung, ist das dann wiederum eine Art von Abhängigkeit. Schließlich sind Geschäfte und Sicherung des Lebensunterhalts "Männersache". Das ist bei uns bis vor gar nicht so langer Zeit ja auch so gewesen.
Was mich allerdings stutzig macht ist die Tatsache, dass er dich deshalb so selten sehen kann. Was ist beim Regeln seiner Dinge so zeitaufwendig? Habt ihr wenigstens regelmäßigen telefonischen Kontakt? Da gehen bei mir dann schon eher die Alarmglocken an. Versuche unbedingt, eine zeitnahe Verabredung zu arrangieren. Schreibe dir all deine Fragen vorher einmal auf, damit du dein Gesprächs- und Fragenkonzept im Hinterkopf behalten kannst. Denn schließlich läßt die "Wiedersehensfreude" häufig das eigentliche Anliegen in den Hintergrund treten, glaub mir, ich kenne das. Frage ihn ganz unverblümt nach allem, was du wissen möchtest und erkläre ihm auch deine Gedanken und vor allem Zweifel. Vielleicht bekommst du so einen besseren Überblick, vorausgesetzt er antwortet wirklich und weicht nicht aus. Meiner Erfahrung nach sind Perser sehr redegewand. Eure Treffen sind doch sicher nicht mit Geldausgaben verbunden, die er sich zur Zeit nicht leisten kann? Übrigens beginnen die iranischen Schulen so um den 20.9. wieder. Falls sich dann die beruflichen Probleme gelöst haben, könnte man dann noch gutgläubig meinen, er sei vielleicht Lehrer.
Ach, und noch was, du spinnst übrigens nicht. Wer liebt, glaubt an eine Erklärung, selbst wenn man sie im Mentalitätsunterschied sucht. Sonst wirst du vermutlich auch nicht auf dieser Seite gelandet.
Ich hoffe, dass du schnell etwas mehr Klarheit erreichen kannst und dass dies Verhalten wirklich die zur Zeit beruflichen Probleme als Hintergrund haben.
Viel Glück.
Jeder, egal ob Mann oder Frau dürfte ihm
helfen. Nur ich nicht.
Die einzige Ausnahme.
Wenn ich etwas habe ist er sofort da,
binnen kürzester Zeit,
auch entgegen der Dinge die im wichtig sind,
gerade wegen diesem auch von Dir angesprochenem
Vertrautheitsverhältnis verstehe ich es aber nicht.
Ich sende Nazanin die Bitte, dir meine email weiterzuleiten. O.k?
Ich wohne in Norddeutschland.
Ja, das macht mich wegen meiner Situation stutzig. Nicht weil ich denke, dass wir zufällig den Selben kennen, sondern weil ich glaube, dass es trotz EX wenig Rangierraum gibt. Es wird nie mit ganz offenen Karten gespielt. Das passt denke ich tatsächlich zur Mentalität. Interpretiere ich jedenfalls so.
Bis dann!
Aber du hast schon recht, und teiltest
auch meinen Gedanken, oft kennt man
die entferntesten Menschen ja über ein paar
Ecken.
Ich möchte sogar so weit gehen zu sagen,
wenn jemand Doppelleben erfunden hat,
dann die Perser, denn sie sind Meister darin,
aber, sie machen es nicht mit jedem.
Soll bedeuten, oft kann ich die Frauen nicht einmal
bemitleiden, denn manchmal denke ich, aber genau
das haben sie doch gefordert, oder es zumindestens unbewusst verlangt....
Niemand hat Dies oder Ähnliches verlangt, geschweighe verdient.
Für meinen Teil habe ich jetzt ein Ende gesetzt.
Auch Wikingerinnen haben ihren Stolz.
Nach über vier Wochen ist die Familie jeztzt dann doch abgereist, und???? Ich bin wieder gefragt. Dafür habe ich dann für meine Begriffe vorher zu viel gegeben.
Das passt halt nicht!
Natürlch fällt es mir schwer, aber ich muss morgens noch immer in den Spiegel sehen, ohne mich anzuspucken.
Schade!
Gruß, vielleicht erreicht dich meine email-Adresse noch. Bis dann.