Also, ich muss jetzt auch mal was total positives schreiben: Ich selbst bin Deutsche, seit fast 20 Jahren mit meinem Mann (Iraner) verheiratet (und bereue es bis heute nicht).
Aber wir sind beide Typen, die nicht alles direkt bei der ersten Meinungsverscheidenheit hinschmeissen.
Er ist noch unter dem Schah aufgewachsen und unter dem Mullahregime als Mitglied einer linksgerichteten Partei aus dem Iran geflohen.
Einziger Wermutstropfen: Er hat es nicht geschafft unseren Kindern Persisch beizubringen - das bedauere ich mehr als er selbst.
Wenn man Verschiedensein als Bereicherung und nicht als Hindernis versteht, ist so eine Beziehung auf jeden Fall aufregender als wenn man sich immer nur mit Seinesgleichen zusammentut.
Ach übrigens, auf deiner Seite bin ich gelandet, weil ich auf der Suche nach einer Möglichkeit war, meine Persischkenntnisse mal wieder aufzufrischen!!!