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18108981
Schwedische Grammatik
user_54340
12.12.2006
Re:
Re
:
Hy
@
all
!
Hallo
Felix
,
ich
danke
dir
herzlichst
für
deine
Empfehlung
und
werde
sie
mit
vergnügen
annehmen
=)
Wie
viel
kostete
dein
Sprachkurs
in
Schweden
?
Mfg
Tanja
zur Forumseite
user_54260
DE
EN
SE
➤
Re:
Re
:
Re
:
Hy
@
all
!
Der
Sprachkurs
wurde
vom
Svenska
institutet
angeboten
.
(
Das
ist
ganz
grob
mit
dem
Goethe
-
Institut
in
Deutschland
vergleichbar
.)
Durch
die
staatliche
Förderung
war
der
Kurs
spottbillig
-
ich
glaube
,
8
000
0
Kronen
inkl
.
Vollpension
.
Zusätzlich
gibt
es
sogar
noch
die
Chance
auf
ein
Stipendium
.
Fast
alle
Studenten
haben
das
damals
in
Anspruch
genommen
.
Da
ich
ganz
gut
verdiene
und
der
Kurs
ja
wirklich
extrem
günstig
ist
,
wollte
ich
allerdings
niemand
ausstechen
, der
es
sich
sonst
nicht
hätte
leisten
können
, und
hab
'
s
daher
gar
nicht
erst
beantragt
.
WICHTIG
:
Es
werden
keine
Anfängerkurse
angeboten
!
Das
ist
eher
was
für
Schwedischstudenten
im
Hauptstudium
.
Hier
noch
eine
Frage
für
die
Profis
:
Wie
mischt
man
eigentlich
Schwedisch
und
Deutsch
korrekt
?
"
Der
Sprachkurs
wurde
vom
Svenska
institutet
angeboten
"
kann
ja
eigentlich
nicht
richtig
sein
,
weil
die
bestimmte
Form
doppelt
angewendet
wird
.
Sagt
man
dann
"
vom
Svenska
institut
" (
aber
es
heißt
ja
nun
mal
offiziell
"Svenska
Institutet
")
oder
"
von
Svenska Institutet" (
wobei
das
komisch
klingt
)?
Dieses
Problem
habe
ich
häufiger
.
Wenn
man
z
.
B
.
erzählt
,
daß
man
in
der
Tyska
Kyrkan
in
Stockholm
war
,
kann
das
ja
grammatikalisch
auch
nicht
so
ganz
stimmen
...
Gruß
'>
Gruß
Felix
'>
Felix
'>
Felix
'>
Felix
zur Forumseite
Birgit
➤
➤
re:
Re
:
Re
:
Re
:
Hy
@
all
!
Hallo
Felix
,
das
ist
wirklich
eine
schwierige
Frage
.
Das
Institut
heißt
ja
nun
mal
"
Svenska
Institutet
"
und
einen
Eigennamen
würde
ich
nicht
ändern
.
Ich
könnte
mir
hier
gut
vorstellen
,
den
deutschen
Artikel
wegzulassen
:
"(
Das
)
Svenska
Institutet
gibt
Stipendien
."
"
Wir
hatten
Stipendien
von
/
vom
Svenska
Institutet
."
"
Ich
schreibe
einen
Antrag
an
(
das
)
Svenska
Institutet
."
Bei
anderen
Namen
finde
ich
es
noch
schwieriger
,
da
mault
mein
deutsches
Sprachgefühl
gewaltig
,
wenn
der
Artikel
wegfällt
:
?"
Wir
machen
an
Vättern
Urlaub
."
Mein
Bauchgefühl
sagt
: "
am
Vättern
"
?"
Wir
fahren
an
Vättern
."
Hier
will
mein
Bauch
: "
An
den
Vättern
."
Manche
meinen
dann
,
es
wird
besser
,
wenn
man
die
Namen
stärker
eindeutscht
:
"
Wir
machen
am
Vättersee
Urlaub
."
"
Wir
fahren
an
den
Vättersee
."
Diese
Formulierungen
erinnern
mich
immer
an
die
Atlanten
aus
der
Zwischenkriegszeit
,
in
denen
alle
möglichen
geographischen
Einheiten
deutsche
Namen
verpasst
bekommen
haben
...
Besser
finde
ich
diese
Konstruktionen
jedenfalls
nicht
.
Kann
aber
sagen
:
Meine
Kollegin
und
ich
haben
uns
in
Schweden
darüber
immer
wieder
gerne
gestritten
,
unsere
Meinungen
waren
inkompatibel
und
keine
hat
nachgegeben
;-)
Viele
Grüße
Birgit
'>
Birgit
'>
Birgit
'>
Birgit
Ich
habe
mal
in
Schweden
nachgefragt
,
ob
es
eine
Regel
gibt
.
Wenn
ich
von
dort
was
höre
,
melde
ich
mich
hier
nochmal
...
zur Forumseite
user_54260
DE
EN
SE
➤
➤
➤
Re:
re
:
Re
:
Re
:
Re
:
Hy
@
all
!
Hallo
Birgit
,
vielen
Dank
für
Deine
Antwort
.
Dann
sehen
wir
das
Problem
ja
sehr
ähnlich
.
Im
Zweifel
verlasse
ich
mich
nämlich
auch
lieber
auf
mein
Bauchgefühl
.
Außerdem
kennen
ja
die
meisten
(
mangels
Schwedischkenntnissen
),
denen
man
was
in
Mischform
erzählt
,
dieses
Problem
gar
nicht
.
Insofern
fällt
'
s
auch
nicht
auf
.
;-)
Mich
würden
trotzdem
noch
andere
Meinungen
interessieren
.
Gruß
'>
Gruß
Felix
'>
Felix
'>
Felix
'>
Felix
zur Forumseite
Birgit
➤
➤
➤
➤
re:
Re
:
re
:
Re
:
Re
:
Re
:
Hy
@
all
!
Hallo
Felix
,
die
Schweden
wollen
dazu
nix
sagen
.
Jetzt
habe
ich
die
Duden
Sprachberatung
angerufen
.
Und
der
junge
Mann
dort
, der
kein
Schwedisch
kann
,
meint
,
man
solle
von
den
deutschen
Regeln
ausgehen
,
also
den deutschen
Artikel
dann
setzen
,
wenn
er
im
Deutschen
erwartbar
ist
.
Das
ergibt
:
Wir
machen
am
Bodensee
/
Vättern
Urlaub
.
Wir
fahren
an
den
Bodensee
/
Vättern
.
Ich
schreibe
ans
Svenska
Institutet
.
Ist
vielleicht
sinnig
,
denn
der
Normaldeutsche
kann
eben
kein
Schwedisch
und
kann
somit
den
Artikel
nicht
identifizieren
.
(
Sonst
müsste
man
sicher
auch
bei
lateinischen
,
griechischen
,
russischen
, ...
Wörtern
verlangen
,
dass
"
man
"
dort
Markierungen
wie
Genitiv
erkennt
oder
Plural
...
und
das
kann
man
sicher
nur
für
solche
Wörter
verlangen
,
die
im
Deutschen
etabliert
sind
.
Als
Beispiel
fällt
mir
die
Formel
"
in
Christi
Namen
"
ein
.)
Ob
man
das
wie
die
Bibel
lesen
soll
,
was
der
Sprachberater
gesagt
hat
,
ist
sicher
eine
andere
Frage
.
Mir
kommt
es
entgegen
und
ich
finde
,
man
kann
gut
für
seine
Sicht
argumentieren
.
:-)
Birgit
zur Forumseite
user_54260
DE
EN
SE
➤
➤
➤
➤
➤
Re:
re
:
Re
:
re
:
Re
:
Re
:
Re
:
Hy
@
all
!
Wow
,
Du
hängst
Dich
ja
richtig
rein
-
danke
!
Cool
,
jetzt
haben
wir
quasi
eine
offizielle
Erlaubnis
für
eine
grammatikalisch
unsaubere
Ausdrucksweise
.
;-)
Aber
die
Argumentation
ist
schon
nachvollziehbar
.
Bei
den
anderen
Sprachen
ist
mir
das
mangels
ausreichender
Kenntnisse
nur
nie
als
Problem
aufgefallen
.
Gruß
'>
Gruß
Felix
'>
Felix
zur Forumseite
Birgit
➤
➤
➤
➤
➤
➤
re:
Re
:
re
:
Re
:
re
:
Re
:
Re
:
Re
:
Hy
@
all
!
...
ist
es
unsauber
,
wenn
es
auf
Deutsch
korrekt
ist?
Nur
weil
es
von
irgendsoeiner
komischen
Fremdsprache
her
gesehen
unsauber
ist
?
Ohne
jetzt
einen
"
Germanozentrismus
"
vertreten
zu
wollen
,
aber
der
Duden
-
Mann
hat
schon
recht
:
Wenn
der
Text
im
Deutschen
gut
und
normal
klingen
soll
,
braucht
man
den
Artikel
.
Davon
abgesehen
,
die
Schweden
machen
'
s
umgekehrt
ja
auch
: "die
EU
"
wird
in
schwedischer
Übersetzung
ja auch
zu
"EU"
und
nicht
zu "EU:
n
"
oder
ähnlichem
.
Viele
Grüße
Birgit
'>
Birgit
zur Forumseite
user_54260
DE
EN
SE
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
Re:
re
:
Re
:
re
:
Re
:
re
:
Re
:
Re
:
Re
:
Hy
@
all
!
Das
Thema
hat
mir
keine
Ruhe
gelassen
.
Deshalb
hab
ich
mal
bei
einer
meiner
Lehrerinnen
in
Schweden
nachgefragt
,
die
auch
schon
in
Deutschland
unterrichtet
hat
und
somit
in
beiden
Sprachen
fit
ist
.
Hier
die
Antwort
:
"
Jag
tror
killen
på
Duden
Sprachberatung
har
rätt
.
Det
måste
vara
de
tyska
reglerna
som
gäller
när
du
använder
tyska
annars
låter
det
fel
.
Att
det
faktiskt
är
dubbel
bestämd
form
får
man
ta
på
köpet
så
att
säga
."
Okay
,
wenn
'
s
sowohl
von
der
deutschen
als
auch
der
schwedischen
Sprachpolizei
akzeptiert
wird
,
muß
es
ja
wohl
stimmen
.
:-)
Gruß
'>
Gruß
Felix
'>
Felix
zur Forumseite
Birgit
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
re:
Re
:
re
:
Re
:
re
:
Re
:
re
:
Re
:
Re
:
Re
:
Hy
@
all
!
Ja
,
dann
hatten
unsere
Bäuche
also
(
mal
wieder
...
ehemmm
!)
recht
;-)
Ich
werde
meinem
zur
Belohnung
jetzt
ein
Glas
Wein
spendieren
!
:-)
Birgit
zur Forumseite
Conny
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
re:
re
:
Re
:
re
:
Re
:
re
:
Re
:
re
:
Re
:
Re
:
Re
:
Hy
@
all
!
Die
doppelte
Bestimmung
gilt
ja
hier
auch
nur
im
Zusammenhang
mit
der
ursprünglichen
Form
"
Den
Svenska
Institutet
".
Der
bestimmende
Artikel
wird
nicht
geführt
.
Demnach
heisst
es
schon
richtig
:
das
Svenska
Institutet
.
Vänliga
hälsningar
zur Forumseite
conny
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
re:
re
:
re
:
Re
:
re
:
Re
:
re
:
Re
:
re
:
Re
:
Re
:
Re
:
Hy
@
all
!
Sorry
,
natürlich
nicht
"
den
"
DET
SVENSKA
INSTITUTET
.
pinsam
...
zur Forumseite
user_53993
DE
EN
SE
FR
SP
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
Re:
re
:
re
:
re
:
Re
:
re
:
Re
:
re
:
Re
:
re
:
Re
:
Re
:
Re
:
Hy
@
all
Hallo
Leute
,
das
Thema
hatte
mich
auch
schon
öfter
beschäftigt
.
Ich
weiß
,
ich
weiß, ich
bin
sehr
spät
dran
,
und
warscheinlich
interessiert
sich
jetzt
keiner
mehr
dafür
.
Wollte
nur
sagen
,
bei
mir
ist
es
genau
anders
herum
.
Gerade
weil
ja
ein
wort
wie
Institut
im
deutschen
wie im
schwedischen
gleich
ist
,
kann
ich
den
Artikel
einfach
nicht
verdoppeln
.
Das
geht
mir
total
gegen
den
Strich
.
Ich
würde
also
auf
deutsch
immer
"
das
svenska
Institut
"
sagen
,
oder
auch
"
die
arbetsförmedling
" oder "die
skattemyndighet
".
Gerade
bei
Wörtern
die
gleich
oder
ähnlich
wie
im
deutschen
sind
,
sagt
mir
mein
Bauchgefühl
,
den
schwedischen
Artikel
hinten
nicht
dranzuhängen
,
wenn
ich
den deutschen
vorne
schon
davorgestellt
habe
.
So
,
und
nun
schöne
Grüße
aus
Stockholm
,
Ior
'>
Ior
'>
Ior
'>
Ior
zur Forumseite