Die Verfasserin dieses Beitrages hat eine wichtige Überlegung - eine Binsenweisheit - außer acht gelassen, mit der die ganze Thematik des Artikels steht oder fällt: °Non scholae sed vitae discimus_ ° (Wir lernen nicht für die Schule, sondern für das Leben.) Und wer eingesehen hat, dass er Bildung und Wissen ausschließlich in seinem eigenen Interesse erwirbt, braucht keine komplizierten „Arbeitszeitberechnungen" anzustellen.
Damit erübrigt sich auch die Diskussion der Fragwürdigkeit und Subjektivität von Schüleraussagen bezüglich der „für die Schule' aufgewendeten Zeit.
Wer sich dennoch in der Schule überfordert fühlt, braucht nur einen seinen Fähigkeiten eher angemessenen Schultyp zu wählen
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Während man in der Wirtschaft darangeht, die 35-Stunden-Woche einzuführen, wird den Kindern u. Jugendlichen in den Hauptschulen u. erst recht in den mittleren u. höheren Schulen ein Wochenpensum bis zu 40 Stunden abverlangt.
Die Schüler verbringen den Großteil des Tages sitzend meist in überhitzten Klassenräumen bei schlechter Luft.
Die Auswirkungen in dieser für die körperliche Entwicklung so wichtigen Epoche sind deutlich erkennbar und kommen immer wieder bei Untersuchungen zutage.
Ich glaube, dass die Verantwortlichen der Schulpolitik der Überforderungstendenz gegensteuern sollen, wie dies kürzlich von Schülern verlangt wurde.