Ich liebe die Landungsstege an den Salzkammergut-Seen, die alten grauschwarzen und die neueren gelben.
Im Wasser um ihre dicken Pfosten herum, sind immer viele ganz kleine grausilberne Fische, die so rasch hin und her huschen, sich plötzlich an einer Stelle zusammenhäufen, plötzlich sich zerstreuen und entschwinden.
Wenn das Dampfschiff anlegt, erbeben alle Pfosten, und der Steg nimmt alle Kraft zusammen, den Stoß auszuhalten.
Die Maschine des Dampfschiffes, mit den großen Schaufelrädern, kämpft einen hartnäckigen Kampf mit dem in renitenter Kraft verharrenden Landungsstege.
Er gibt nicht nach, wehrt sich nur, soweit es unbedingt nötig ist nach außenhin und erzittert vor innerem Widerstande.
Endlich siegt seine ruhige, in sich verharrende Kraft und das Schiff lässt locker, gibt nach, entfernt sich wieder.
Stunden und Stunden liegt der Landungssteg für Dampfschiffe, meistens im Sonnenbrande dörrend, einsam, gemieden da.
„Geht nicht zu weit vor", sagen die Eltern und betrachten den Landungssteg als eine imminente Gefahr.
Ich könnte nun mit einiger Berechtigung sagen: „Irgendwo, abseits, lehnen zwei nebeneinander stumm am Geländer."
Ich kann nicht leugnen, dass das herrliche Hinzustarren am Geländer des Landungssteges in das Wasser, in der Nähe einer jungen Dame längere Zeit durchgeführt, oft seine laute verständliche innere Sprache spricht.
Auf den Landungsstegen befinden sich ebenfalls zuzeiten die Komitees und das Präsidium der Jachtwettfahrer.
Stundenlang starren sie mit Operngläsern irgendwohin, auf einen mysteriösen Punkt im See, und niemand aus dem Publikum hat eine Ahnung, was vorgeht Trotzdem ist alles sehr aufgeregt.
Dann liegt er wieder in Mondnächten da, wie ein dunkles Ungetüm, zieht sich, streckt sich schwarz hinaus in den silbernen See.
Ich liebe die Landungsstege der Dampfschiffe an den Salzkammergut-Seen, die alten grauschwarzen und die neueren gelben.
Sie sind mir so ein Wahrzeichen von Sommerfreiheit, Sommerfrieden, und sie duften wie von jahrelang eingesogenem Sonnenbrande---.
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Muß übermorgen eine Textbeschreibung v. d. Text abgeben in Verbindung mit "Erkennen impressionistischer Elemente"...
Na bravo...1. bin ich total schlecht in Deutsch u. 2. habe ich leider keine Zeit mich jetzt selbst dazu zu setzen...
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lg