Der Staat greift ein, die Erblindeten werden in ein leerstehendes Irrenhaus gebracht und müssen dort unter unmenschlichen Bedingungen leben.
Nach Ansicht der Regierung handelt es sich um eine Epidemie, also werden alle in Quarantäne gestellt.
Besorgte Soldaten bewachen die Internierten, um eine mögliche Ansteckung der restlichen Bürger zu verhindern.
Eine Gruppe von blinden Gewalttätern reißt die Macht an sich, plündert die anderen aus und vergewaltigt die Frauen.
Erst deren Widerstand bringt eine Wende; die Frau des Arztes ersticht den Anführer beim Gewaltakt mit einer Schere, eine andere opfert sich, indem sie das Gebäude in Brand setzt.
Der Frau des Arztes gelingt es, in ihrer alten Wohnung mit primitiven Mitteln das Zusammenleben der Gruppe zu regeln, wobei gegenseitige Fürsorge und Zuneigung eine wichtige Rolle spielen.
Der Autor versteht es besonders durch seinen eigenen Stil die Eindringlichkeit seiner Worte zu zeigen.