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letzte Änderung 31.07.2010
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Autor: B. Zamir
Übersetzer: M. Müller
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Brett Zamir, der in den USA lebt, rief die Webseite "onetongue.com" ins Leben. Dort behandelt er Themen, die sich mit konstruierten Sprachen befassen. Eingeschlossen ist ein Experiment, wie man die Ideen einer internationalen Sprache verbreiten könnte.


Haben wir nicht schon eine Internationale Sprache?     Englisch !

(An jene, die darauf bestehen, daß Englisch jetzt schon Weltsprache ist)

Es gibt eine Reihe von Universalsprachen, aber bislang keine einzige offizielle. Englisch konnte in einigen Bereichen die Lücke füllen, welche die noch ausstehenden Wahl einer solchen darstellt (zum Beispiel: auf vielen Internetz-Seiten, in wissenschaftlichen Artikeln, bei der Flugverkehrsüberwachung usw.). Obwohl Englisch in gewisser Hinsicht als Verkehrssprache, als 'Lingua Franca' angesehen werden kann, ist es dennoch offensichtlich nicht hinreichend anerkannt, als daß es in den Grundschulen aller Länder unterrichtet würde. Und wie ein Artikel in "Atlantic Monthly" (Ausgabe November 2000) darlegt, hat es sich kaum so weit und gründlich ausgebreitet wie viele sich einbilden (siehe: "http://faculty.ed.umuc.edu/~jmatthew/articles/Whatglobal.html"). Obwohl es so gut wie in jedem regionalen und internationalen Forum auf der ganzen Welt als eine offizielle Sprache eingesetzt wird, so ist es weder die häufigste Fremd- noch die häufigste Muttersprache. Selbst wenn man die Sprecher, die Englisch als Fremdsprache beherrschen und jene, die es als Muttersprache benutzen, zusammenzählt, so wird diese Zahl von Chinesisch (Mandarin) überflügelt. Auch ist Englisch nicht in einer großen Zahl von Ländern als Amtssprache eingeführt, auch sprechen es keinesfalls viele Einheimische. ( siehe Statistikabschnitt von: "http://onetongue.com/index.php?page=languagestats&language=en").

Aus verschiedenen Gründen werden viele Nationen nicht gewillt sein, sich dem Englischen zu verpflichten - jedenfalls nicht für die Ausbildung aller Kinder. Die Abneigung kann durch den Eindruck historischer oder aktueller kultureller Hegemonie hervorgerufen werden, oder durch die Komplexität der Sprache mit ihrer inkonsequenten Schreibung und den uneinheitlichen Endungen und Wortwurzeln, usw. .

Es ist möglich, daß solche Völker eventuell für Englisch gewonnen werden könnten, z.B. durch das Argument, daß wegen der bestehenden Ausbreitung dieser Sprache dies ohnehin die letztendliche Möglichkeit darstelle. Aber, damit irgendeine Sprache, Englisch eingeschlossen, Wurzeln schlägt, müssen wir für die Möglichkeit offen bleiben, daß auch eine andere Sprache gewählt werden könnte, jedenfalls unter der Annahme, daß wir Demokratie für alle anerkennen (und nicht etwa ein Englisch sprechendes Land die Welt erobert und alle Menschen zwingt, dies zu lernen). Wenn wir nicht hierfür offen bleiben, werden wir nicht nur Uneinigkeit bewirken, sondern keine Aussicht haben, unsere Träume verwirklicht zu sehen.

Nur wenn man nach umsichtigen Studien durch Fachleute unterschiedlicher Fachgebiete eine allgemeine, repräsentative und demokratische Wahl macht, welche wirklich eine freie Wahl irgend einer Sprache erlaubt, werden die Völker und Regierungen der Welt gewillt sein, die Anforderungen zu erfüllen, die nötig sind, damit alle Kinder in ihren Ländern solch eine offizielle Zweitsprache lernen.

In der Vergangenheit wechselten einstmals bedeutende Verkehrssprachen; Französisch (oder in einigen Gegenden Russisch) verlor an Bedeutung; zeitlich weiter zurück kam (im Westen) die Bedeutung von Arabisch und Latein abhanden. Jene, die meinen, die Kräfte der globalen Märkte würden genügen, eventuell das Englisch zu verfestigen, sollten deshalb bedenken, daß sich verändernde wirtschaftliche Strömungen wie auch politische Kräfte einen weiteren Wandel bewirken können, jetzt weg vom Englischen. Die überaus bevölkerungsreichen und aufstrebenden Nationen Chinas und Indiens könnten das Gleichgewicht in der Zukunft beträchtlich stören, ebenso wie dies auch sich ändernde politische oder ökonomische Faktoren (mehrfach aufeinander folgend) können.

Allein weltumfassendes politisches Handeln ist imstande dieses völkerübergreifende Thema nachhaltig zu bearbeiten. Sprachpolitik ist in der Lage Veränderungen zu bewirken (wie schon auf niedrigerem nationalen Niveau bewiesen). Ein anderer Weg scheint nicht gangbar (wie sich auf nationaler Ebene gezeigt hat).

Viele Länder betreiben, die tatsächlich gegebene Sprachsituation übergehend, eine nationale Sprachpolitik, um die Ausbreitung einer nationalen Amtssprache zu fördern. Wenngleich solch eine Politik mit ihrer Vorwegentscheidung treffenden Struktur nicht die Gesamtheit und Vielschichtigkeit aller Menschen berücksichtigt (und fortwährend die der Landessprache unkundigen Minoritäten damit konfrontiert), so beweist dies nichtsdestoweniger die Wirksamkeit einer Sprachpolitik. Um wieviel stärker wäre die Wirksamkeit auf globalem Niveau bei einer umfassenden Reichweite.

Es ist klar, daß die derzeit vorliegenden Gegebenheiten nicht die Voraussetzungen erfüllen und auch nicht geeignet sind, um irgend eine Sprache als Universalsprache einzuführen, ohne daß eine globale und repräsentative politische Entscheidung fällt und allumfassend ausgeführt wird.

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